Ich glaube nicht an diese vollmundigen Shootings, die das Papier künftig in ungeahnte Höhen treiben werden, allerdings glaube ich auch nicht daran, dass es sich um ein Betrugsunternehmen handelt. Sicher aber ist, dass das jetzige Preisniveau das Papier zu einem Zockspielball macht. Und, wenn ich mir die Kursverläufe ansehe, so denke ich, dass in jedem Fall die 0,10 EUR-Grenze nicht unterschritten werden soll, und zwar im Hinblick auf den kommenden RS. Vorstellbar ist für mich durchaus, dass diese augenblicklichen 0,10 Euro als Umrechnungswert des RS dienen sollen, wonach das Papier nach dem RS dann irgendwo zwischen 2,50 - 10 Euro als Einstand angesiedelt wird, je nachdem, welcher Umrechnungswert angewendet wird, also :25, :50, :75 oder :100. Gleiches gilt natürlich auch dann, rutscht das Papier auf 0,05 Euronen in Kürze. Was natürlich vermieden werden soll, sind Absprünge vom Papier vor dem Split ... von daher evtl. diese "Geheimniskrämerei" um die Quote. - Allerdings muss auch gesagt werden ... und dies sollte jedem, der hier spielt klar sein, egal zu welchem Kurs das Papier nach dem Split anfänglich gehandelt werden wird, es bleibt ohne weitere Aktivitäten, wesentliche Aktivitäten seitens des Unternehmens an sich ein Spielball für Zocker, nur eben nicht mehr derart breit gefächert wie jetzt und auch ein Minimalkurs von dann evtl. 2,50 Euronen will erstmal gehalten werden. Je höher der Einstandspreis sein wird, sowieso. Wenn Ecotality also nichts wesentliches in der Hand hat an weiteren Aktivitäten, die das Unternehmen evtl. erst NACH dem Split bekanntgeben wird, so halte ich einen Ausgabepreis von 5 Euro für zu hoch, der dann ganz sicher wieder abrutschen dürfte. Ganz besonders im Hinblick auch auf die Arbeitsmarktzahlen der USA. Würden die boomen, könnte man davon ausgehen, dass auch die Bedürfnisse stiegen. Sie boomen aber nicht, sondern liegen im Keller. Welcher Ami kann heute mal so um 20.000 USD für ne neue Kiste hinlegen, die er dann an den häuslichen Strom schalten kann, um zu "tanken"? Und welche Stromquelle soll dann dazu dienen, wenn der Hausverkauf wieder im Aufwind ist? Die in den Shelters? Was also verbleibt an möglichen Auftraggebern außerhalb des Staates und der Benzinunternehmen? Nix!!! Die Autohersteller werden sich eingehend damit beschäftigen in den USA, denn Obamas Vorgaben stehen ... aber ... man hat Zeit. Es ist bereits zu lesen, dass sich Neu-GM auch mit dem Produkt auseinandersetzt, was aber noch lange nicht heißen muss, dass es GM oder Ford den Nissans gleichtun werden und zusehen, dass weitere Testregionen folgen. Wer die USA auch nur entferntest etwas kennt, weiß, dass außerhalb der Großstädte die öffentliche Nahverkehrsinfrastruktur unter aller Sau ist. D.h., im Grunde sind die Amis in den ländlichen Gebieten auf ihre Autos angewiesen, da kaum ein Bus fährt und von Bahnen mal ganz zu schweigen. Selbst Einkäufe in den Gebieten der großen Supermärkte sind kaum durch Busse erreichbar, ohne dass Du noch ohne Ende latschen musst. Was bleibt: Auto!!! Dies gilt auch besonders für die Frage, wie komme ich zum Job, wenn Du dann noch einen hast!!! Wobei auch das Thema Auto in den USA immer mehr zu dem wird, was es bei uns ist, nämlich Auto fängt mit A;-) an und endet mit Ohhhhhhhhhhhhhhhhh ;-(, wobei der Sprit das geringste Problem darstellt und die geringsten Kosten verursacht ... obgleich auch dies zunehmend zum Problem für viele Amerikaner wird. So, jetzt zur Aktie bzw. zum Unternehmen: Wer erwartet unter diesen Aspekten also einen riesigen Schub nach oben ... und das gar plötzlich? Ich eher nicht!!! Von daher muss das Unternehmen jetzt hergehen und sehr fleißig entwickeln, diese Entwicklungen dann zum Patent anmelden und sozusagen Patente "sammeln", damit die Konkurrenz es nicht einholen kann. Kämen dann noch der eine oder andere Staatsauftrag hinzu zur Installation von "Testobjekten" in der einen oder anderen Region ... wäre bereits ein weiterer Schritt getan. Ebenso Folgetests in China wären hilfreich nach dem Joint Venture dort. Wir befinden uns im Q4 und Ende Q4 soll der Split stattfinden. Wer also glaubt, hier ernsthaft an einen Schuss in ungeahnte Höhen, außerhalb des Zockanteils? Derartige Notwendigkeiten, wie oben dargelegt aber kommen nicht über Nacht, sondern bedürfen langer Vorbereitungen und Gespräche und und ... . Wo also soll der Schuss nach oben gaaanz plötzlich herkommen? Selbst dann, wenn bereits diesbezügliche Vorbereitungen nicht nur vorliegen, sondern evtl. auch Ergebnisse ... wäre es dann nicht besser (aus Unternehmenssicht), diese erst nach dem Split bekanntzugeben, wenn man in der anderen Liga spielt und es dann wirklich darauf ankommt, den Kurs nicht nur zu halten, sondern nach oben zu bringen, was ohnehin schwer genug sein dürfte? Besonders im Hinblick auf die Situation in den USA? So sehe ich es als Börsenlaie.
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