ich dachte eigentlich, obgicou würde mit dem Differenzieren und Hinterfragen anfangen, nu machst du alles kaputt. Kannst du uns jetzt noch erklären, warum die Neuwagenkäufe so eingebrochen sind (s.#172)? Aber wenigstens daran is der Hollande schuld?
----------- Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.
Karlchen_V
: Na - wenn alle erst neue Autos Dank einer
Abwrackprämie gekauft haben, besteht eben keine Notwendigkeit, schon wieder neue Autos zu kaufen. Und eine steigende Arbeitslosigkeit heizt auch nicht gerade die Konsumlaune in Frankreich an.
wer mit Sozialismus eine Krise meistern will, löscht Feuer mit Öl. Hollande würde sich nur zu gerne den Randalierern in Athen, Lissabon und Madrid anschliessen. Damit die EZB unendlich druckt und er seine Wohlfühlprogramme weiter verteilen kann. Aber mit Änschie geht das nicht. Tja, dumm gelaufen, Francoise....
und ich dachte, es liege daran, dass PSA seine Absatzmärkte vor allem in den kriselnden Südländern hat. Aber weder du noch ich bringen das jetzt direkt mit Hollande zusammen, das ist nicht im Sinne des Threads.
----------- Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.
wird die Karre voll an die Wand fahren. Es sei denn, es macht "klick" in der Birne, wie bei Schröder als Kanzler. Aber die Aussichten sind da wohl sehr gering. Europa wird also weiter auf der Intensivstadion an Schläuchen hängen....
obgicou
: Natürlich profitiert Frankreich auch von der
Entspannung an den Finanzmärkten; die Zinsen franz. Staatsanleihen liegen aber nach wie vor deutlich über den Deutschen. Und dieser Unterschied ist immer noch deutlich höher als vor der Krise.
Mit einer guten Fiskal- und Wirtschaftspolitik wären sie noch niedriger.
Davon unbenommen ist die Finanztransaktionssteuer ein weiterer glorreicher Fehlschlag, denn sie bewirkt das Gegenteil von der intendierten Spekulationseindämmung.
du brauchst die Wohlfühlprogramme von diesem Sozi gar nicht schönreden. Der hat nach allen tollen Versprechungen nur Angst vor bitterer Medizin. Die anderen Mittelmeeranrainer habens wenigstens teilweise gerafft- dieser Sozi wohl niiiie....
In der französischen Industrie sind die Löhne völlig aus dem Ruder gelaufen, und die Staatsbetriebe sind wenig innovationsfähig. Man kann ja wohl kaum mit einer Inflationsrate argumentieren, wenn zugleich eine massive De-Industrialisierung stattfindet.
Das Problem der Makroökonomen ist, dass sie nicht genauer hinschauen.
dürfte Hollande mit seiner Politik 2013 für billige Nachkaufkurse sorgen. Wir können also davon profitieren. Also Cash bereithalten Verlierer dieser Wohlfühlpolitik sind aber alle, die arbeitslos werden....
Madoff dürfte die reichen Franzosen mehr Geld gekostet haben als Hollande. Dabei würde Obi mit seiner verqueren Logik den glatt als "Leistungsträger" einstufen.
möchte ja jetzt von den Deutschen lernen, wie Kapitalismus so funktioniert. Vielleicht kann man es einrichten, daß unsere Freunde in Frankreich auch mal Einsicht in das Unterrichtsmaterial erhalten.
obgicou
: Peugeot soll mit Staatsmilliarden Opel kaufen,
um einen angeblichen Vernichtungsfeldzug VWs gegen Peugeot zu stoppen. Nein, die franz. Autobauer sind nicht wettbewerbsfähig aufgrund der Arbeitsmarktrahmenbedingungen, staatlicher Einmischung, aufgeblähtem Verwaltungsapparat, nein, nein, nein. VW ist Schuld mit seinem Vernichtungsfeldzug.
obgicou
: Arbeitgeber pessimstisch wegen staatl. Einmischung
Diese Woche kommt es zur Neuaufnahme von Verhandlungen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbänden über mögliche Arbeitsmarktreformen. Die Arbeitgeberchefin ist sehr pessimistisch.
Sie warf der sozialistischen Regierung von Staatschef François Hollande vor, sich "störend" in die Verhandlungen eingemischt zu haben.
Vor der Wiederaufnahme der Gespräche der Sozialpartner für eine Arbeitsmarktreform in Frankreich hat Arbeitgeberchefin Laurence Parisot wenig Aussicht auf Erfolg gesehen.
bisher hat er gedacht, er braucht sowas als einziger Staatschef nicht; falsch gedacht. Sein Beliebtheitswert untertrifft mittlerweile sogar Sarkozy's Wert kurz vor dessen Abwahl
Er zaudert, er zögert, seine Beliebtheitswerte sind im Keller: Frankreichs Präsident François Hollande steckt in einer Image-Krise. Kann ihm ein neuer Berater helfen?
Trotz dem jüngsten Rückschlag will Präsident Hollande nicht auf seine «Reichensteuer» verzichten. Ihre Kosten scheinen den zu erwartenden Ertrag aber in keiner Weise zu rechtfertigen.
Der franz. Haushaltsminister, federführend bei der Einführung der Reichensteuer muß sich Untersuchungen der Pariser Staatsanwaltschaft stellen, weil er vermutlich jahrelang ein heimliches Konto bei der UBS in der Schweiz hatte. Das Geld soll er 2010 nach Singapur in Sicherheit gebracht haben.