hat seine eigenen Erwartungen an sein Invest. Eines möchte ich zu den den Äußerungen anmerken, ich stehe voll hinter der Aussage: ...die relative Schwäche liegt leider in der Chefetage.
Leider wird bei der Deutz auch nur noch gewurstelt, frei nach dem Motto, wir wursteln uns so durch!!
...das ist seit fast 10 Jahren das Problem. Klar das gesamtumfeld ist bescheiden. Aber man schafft es nicht aus Torqueedo einen Torpedo zu machen. Im Vorstand und IR sitzen nur Gehaltsempfänger. ... Der Ruderer sollte einsehen, daß nur ein Ipo von Torqueedo hier Wallung rein bringt.
Motorenbauer Deutz streicht bis zu 1.000 Stellen 04.09.2020, 18:21 Uhr KÖLN/KIEL Die Kölner Deutz AG reagiert auf die zuletzt schwache Geschäftsentwicklung und baut weltweit bis zu 1.000 Stellen ab. 350 Beschäftigte sollen im Rahmen eines Freiwilligenprogramms bis März 2021 das Unternehmen verlassen.
Im ersten Halbjahr 2020 hatte die Deutz AG unter anderem durch die Freisetzung von Leiharbeitnehmern bereits 380 Stellen abgebaut. Die verbliebenen Stellen sollen bis Ende 2022 im Zuge des Auslaufens befristeter Verträge sowie natürlicher Fluktuation abgebaut werden. In einem Eckpunktepapier zu seinem globalen Effizienzprogramm ?Transform for Growth? hält Deutz auch die Begleitung des Freiwilligenprogramms durch eine Transfergesellschaft und die Vereinbarung eines Sozialplans fest. Daneben sieht das Papier Maßnahmen zur Optimierung der globalen Produktion, zur Automatisierung und Digitalisierung operativer und administrativer Prozesse sowie schlankeren Strukturen innerhalb des Konzerns vor.
Der Großteil der Einsparungen soll aber durch die Reduzierung der Personalkosten realisiert werden. Die vereinbarten Maßnahmen zielen darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens auf globaler Ebene weiter zu stärken und gleichzeitig den Standort Deutschland zu sichern. Ab 2022 sollen mit dem Effizienzprogramm Kosteneinsparungen von jährlich insgesamt 100 Millionen Euro realisiert werden.
?Unser oberstes Ziel ist es, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden und für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine sozialverträgliche Lösung zu finden?, sagt Deutz-CEO Dr. Frank Hiller. | Fotos: Deutz
Lockdown und Absatzprobleme Deutz musste infolge der Corona-Krise im ersten Halbjahr 2020 deutlich Federn lassen. Der Umsatz des Konzerns verringerte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 33,3 % auf 620 Millionen Euro. Mit 73.859 verkauften Motoren lag der Absatz um 27,3 % unter dem Vergleichswert. Im EMEA-Raum (Europa, Mittlerer Osten und Afrika), dem für Deutz wichtigsten Absatzmarkt, betrug das Minus 30,5 % (37.763 Motoren), in der Region Amerika minus 47,4 % (14.726 Motoren). Nur die Deutz-Tochtergesellschaft Torqeedo ? Weltmarktführer für integrierte elektrische sowie hybride Bootsmotoren und seit 2017 Teil von Deutz ? konnte ihren Absatz mehr als verdoppeln.
Nicht nur dass die Kunden zurzeit verstärkt auf die Vorbaumotoren in ihren Lagern zurückgreifen, statt neue Motoren zu bestellen ? dies hatte schon zum Jahresende 2019 den Auftragsbestand geschmälert ?, auch führen die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie in einem ohnehin schwierigen Marktumfeld zu einem deutlichen Nachfragerückgang. Darüber hinaus litt der operative Geschäftsbetrieb im zweiten Quartal durch den vorübergehenden Produktionsstillstand und die Einführung von Kurzarbeit. Der Auftragsbestand der Deutz AG ging im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 34,6 Prozent zurück. Mit Ausnahme der Antriebe für Schienenfahrzeuge waren alle Produktsparten von diesem Rückgang betroffen.
Deutz AG bringt Wasserstoffmotor für Baumaschinen bis 2024 zur Serienreife 27.08.2021, 12:58 Uhr, aktualisiert 31.08.2021, 17:03 Uhr KÖLN Deutz bringt seinen ersten Wasserstoffmotor auf den Markt. Mit dem Sechszylindermotor TCG 7.8 H2 baut das Unternehmen sein Angebot an emissionsarmen und -freien Antrieben weiter aus: Der Motor erfüllt den von der EU vorgegebenen CO2-Grenzwert für ?Zero Emission?.
Der TCG 7.8 H2 ist der erste Wasserstoffmotor von Deutz. Seine Serienproduktion wird für 2024 erwartet. | Foto: Deutz AG
Die Diskussionen um schadstoffarme Antriebsalternativen für Baumaschinen und ein mögliches Produktionsende für Verbrennungsmotoren lassen auch die Bauindustrie nicht kalt. Im Ringen um eine emissionsarme Zukunft von Baumaschinen hat die Kölner Deutz AG 2019 den Wasserstoff-Verbrennungsmotor ins Gespräch gebracht. Er hat technisch nichts mit dem Brennstoffzellenantrieb zu tun, sondern verbrennt flüssigen Wasserstoff anstelle von Diesel. Der Sechszylindermotor TCG 7.8 H2, den Deutz jetzt vorgestellt hat, basiert technisch auf einem Deutz-Dieselmotor. Er läuft CO2-neutral, ist sehr leise und liefert bis zu 200 kW Leistung. ?Der Motor eignet sich grundsätzlich für alle heutigen Deutz-Anwendungen, dürfte aber auf Grund der zur Verfügung stehenden Infrastruktur erstmal in den Bereichen stationäre Anlagen und Generatoren sowie Schienenverkehr eingesetzt werden?, sagt Dr. Markus Müller, Technologiechef der Deutz AG.
Klimaneutrale Mobilität im Off-Highway-Bereich Die Serienproduktion des Motors plant Deutz für 2024. Erste Tests auf dem Prüfstand hat das Unternehmen bereits erfolgreich abgeschlossen. Als erste Pilotanwendung des Wasserstoffmotors soll Anfang 2022 eine stationäre Anlage zur Stromerzeugung beim Kölner Energieversorger Rheinenergie in Betrieb gehen und die Praxistauglichkeit des Motors unter Beweis stellen. Im Heizkraftwerk Köln-Niehl soll ein solcher Wasserstoffmotor in Kombination mit einem Generator rund 170 Kilovoltampere elektrische Leistung liefern. Der fossile Energieträger Erdgas wird so langfristig durch klimaneutral erzeugten Wasserstoff ersetzt. ?Deutz ist Vorreiter für eine klimaneutrale Mobilität im Off-Highway-Bereich. Wir bauen bereits heute sehr effiziente und saubere Motoren. Nun machen wir den nächsten Schritt, unser Wasserstoffmotor ist reif für den Markt. Für uns ein wichtiger Meilenstein, um als Unternehmen unseren Beitrag zur Erreichung der Pariser Klimaziele zu leisten?, sagt Dr. Frank Hiller, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG.
Saubere Antriebstechnik für schwere Baumaschinen Der Vorteil des Wasserstoffs als Treibstoff in mobilen Maschinen ist seine ausgesprochen saubere Verbrennung: Der CO2-Ausstoß von Wasserstoffmotoren liegt nahe null ? Wasserstoff enthält schließlich keinen Kohlenstoff. Neben reinem Wasserdampf entstehen lediglich Stickoxide in nennenswertem Maß. Für Baumaschinenhersteller liegt der Charme dieser Technik vor allem darin, dass herkömmliche Verbrennungsmotoren ohne größere bauliche Anpassungen mit Wasserstoff betrieben werden können. Das reduziert den Entwicklungsaufwand und ermöglicht die weitere Vermarktung aktueller Baumaschinenmodelle, die sich aufgrund ihres Gewichts nach derzeitigem Stand der Technik nicht für den elektrischen Antrieb eignen.
Deutz forscht mit dem DLR an der "Grünen Baustelle" Deutz entwickelt gemeinsam mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) neue Ideen und Lösungsansätze, um Baustellenfahrzeuge und Landmaschinen mit Wasserstoff zu betreiben. ?Wir bündeln unsere Kompetenzen und Forschungsanstrengungen, um die Serienreife des Wasserstoffantriebs für Off-Highway-Anwendungen noch schneller voranzutreiben?, sagt Dr.-Ing. Markus Müller, Chief Technology Officer von Deutz. Zunächst wollen die Forschenden vom DLR-Institut für Fahrzeugkonzepte gemeinsam mit Deutz die technischen und marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen von CO2-neutralen Fahrzeugen für ?Off-Highway-Anwendungen? untersuchen. Dafür analysieren sie zum Beispiel die Nutzeranforderungen und die Last- und Nutzungsprofile verschiedener Baumaschinentypen; Deutz kann hier auf eine breite Datenbasis zurückgreifen. Eine besondere Herausforderung ist die Tanklogistik für Baumaschinen mit Wasserstoffantrieb: Die Überlegungen reichen hier von mobilen, vernetzten Tanksystemen bis zu autonomen Tankrobotern.
Steigende Nachfrage nach Wasserstoff in der Industrie Nachteil des Wasserstoffs gegenüber Dieselkraftstoff: Er liegt nicht als Primärenergieträger vor, sondern muss unter Einsatz elektrischer Energie industriell hergestellt werden. Solange also noch fossile Brennstoffe im deutschen Energiemix vorkommen ? 2020 betrug ihr Anteil immerhin noch 36 Prozent ?, hat der Wasserstoffmotor emissionstechnisch keine blütenreine Weste. Ein weiteres Hindernis für die schnelle Verbreitung von Wasserstoffmotoren in Baumaschinen ist das nach wie vor sehr dünne Tankstellennetz in Deutschland. Dennoch ist Wasserstoff gerade für Baumaschinen eine gangbare Alternative neben den allmählich populärer werdenden Erdgasmotoren, die zum Beispiel Iveco für den Einsatz in Lkw, Land- und Baumaschinen entwickelt. Das hat auch der Fahrzeugaufbauhersteller Faun erkannt und produziert seit diesem Jahr Sammelfahrzeuge und Kehrmaschinen mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb.
Exklusiv Deutz baut Wasserstoff-Verbrennungsmotor Hendrik Stellmach Hendrik Stellmach 28.03.2019, 18:43 Uhr KIEL Die Deutz AG will gemeinsam mit dem Münchner Start-up-Unternehmen Keyou Wasserstoffmotoren entwickeln. Sie sollen neben den elektrifizierten Antrieben zu einer weiteren abgasarmen Alternative für Baumaschinen werden. Den ersten Prototyp zeigen die Kölner auf der bauma in München.
Vorbei die Zeiten, in denen in Baumaschinen zwingend ein Dieselmotor tuckern musste ? die Auswahl möglicher Antriebsarten ? vom Diesel- über den Hybrid- bis zum Elektroantrieb ? wird immer größer. Und mit dem Wasserstoffmotor kommt jetzt noch eine dazu: Das Startup Keyou hat einen Prototypen entwickelt, dessen Technik auf einem herkömmlichen Sechszylinder-Deutz-Dieselmotor basiert.
Wasserstoff verbrennt wesentlich sauberer als Dieselkraftstoff, weil er keinen Kohlenstoff enthält; lediglich Stickoxide entstehen in nennenswertem Maß. Der Wasserstoff-Verbrennungsmotor soll sehr kosteneffizient sein und dadurch Vorteile gegenüber anderen emissionsfreien Antrieben wie der Elektro- oder Brennstoffzellentechnik haben. Außerdem ist die Technik laut Keyou sehr gut skalierbar und auch in Kombination mit dem elektrischen Antrieb in hybriden Systemen einsetzbar.
Im vergangenen Jahr hat Deutz seinen ?E-Deutz?-Baukasten ins Leben gerufen, der konventionelle und elektrische Antriebskomponenten umfasst, die vielfältig kombiniert werden können. Die Kooperation mit Keyou ist für den Kölner Motorenbauer ein weiterer strategischer Schritt für die Weiterentwicklung alternativer Antriebstechnologien und Kraftstoffe. ?Die Nutzung von alternativen Kraftstoffen wie Wasserstoff gewinnt zunehmend an Bedeutung. Wir sehen in dieser Antriebslösung eine wertvolle Ergänzung unserer Elektrifizierungs-Strategie und eine wichtige Säule für die emissionsfreie Mobilität der Zukunft?, so der Deutz-Vorstandsvorsitzende Dr. Frank Hiller.
Die immer strengeren Abgasgrenzwerte zwingen die Motorenhersteller dazu, nach Alternativen jenseits des Dieselmotors zu suchen, der nur noch mit aufwändiger ? und teurer ? Abgasnachbehandlung die Normen erfüllt. Dabei ist nicht immer der Elektroantrieb wie im Volvo-Konzept-Minibagger EX2 die beste Lösung, sondern je nach Anwendung ein elektrifizierter Antriebsstrang ? wie beim 23-Tonnen-Hybridbagger von Komatsu, Flüssiggas ? zum Beispiel bei Bomags gasbetriebener Tandemwalzen-Studie BW 120 ? oder eben Wasserstoff oder andere alternative und zum Teil synthetische Kraftstoffe.
Deutz zeigt den ersten von Keyou weiterentwickelten 7,8-Liter-Prototypmotor im April auf der bauma in München. Der Hersteller plant konkrete Pilotprojekte mit Fahrzeugherstellern und Endanwendern und will die ersten Prototypfahrzeuge in der ersten Jahreshälfte 2020 vorstellen. Die Serienreife wird für 2021/22 angestrebt.
trennen sich die Anlger von ihrem Ramsch. Deutz hält sich über die vergangenen Jahre nur gerade so über Wasser. Qualitätätstitel können eine andere Performance vorweisen.
reduziert sich der Vorstand um eine Person....sehe ich das richtig.? An der richtigen Stelle gespart. Jetzt noch die IR verschlanken und vor allem die Aufgabe endlich wahrnehmen.
Wenn ich das schon wieder lese. Wasserstoffmotor?da reiten alle Frittenbuden nun auf dem Thema rum. Zum Glück kein Trendthema mehr, sonst würde Deutz Kursziel auf ?dausend? gehoben.
warum du in Deutz investiert bist? Vermutlich hast du dich nicht mit den Zahlen beschäftigt, sonnst wäre dir sicherlich aufgefallen das die Deutz in 2021 ein KGV von über 20 hatte. Bei 2-2,5 Euro würde ich ein geringes Invest wagen, mehr auch nicht da die Deutz eine Aktie mit hohem Risiko darstellt.