ganz schön viel "könnte, würde, sollte, müsste, ..." auf der Basis von "Alpha" und Gerüchten anderer Analysten, die doch alle im Nebel stochern. Nichts auf Grund konkreter, nachprüfbarer Aussagen und Zahlen des Unternehmens. Immer wenn ich mit IR gesprochen habe machte es mir den Eindruck, dass man sich vor chinesischen Importen nicht fürchtet. Eine Tonne Stahl nach Deutschland zu bekommen kostet x Euro (100 wenn ich mich recht entsinne), was den Kostenvorteil schnell wieder auffrisst und ob die Qualität aus den chinesischen Hinterhofbutzen mit der von Salzgitter und Co. zu vergleichen ist wage ich auch zu bezweifeln. Was die Übernahmen und Integrationen von Auslandsniederlassungen betrifft glaube ich auch nicht, dass die Intergrationsverluste verursachen, maximal marktbedingte Umsatz-/Gewinnrückgänge. Klöckner hat schon so viele Unternehmen erfolgreich integriert, dass die das packen sollten, allerdings sollte man auch keine Wunder erwarten. Sowas braucht seine Zeit. Ich jedenfalls warte lieber die harten Fakten am 10.8 ab. Die aktuelle Entwicklung ist aus meiner Sicht eher ein Produkt der allgemeinen Panik und meiner oben beschriebenen Zusammenhänge, als der von fundamentalen, gerechtfertigten Analysen und Bewertungen. Könnte sein das eine neue Rezession kommt oder nicht. Könnte sein, dass man von Thyssen Steel USA Rückschlüsse auf Klöckner ziehen kann oder auch nicht. Könnte alles so seine wie die Herren sagen, oder auch nicht... Alles Spekulation, getreu dem Motto: Nichts genaues weiß man nicht, oder wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist - fast wie bei der Chartanalyse ;-))
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