meine Schätzungen der Umsätze/EBT in Beitrag # 666 waren - rückblickend betrachtet - zu optimistisch. Hier ein Update der Schätzung:
Umsatzprognose unverändert: 40 Mio. EUR Übrige Erträge unverändert: 20 Mio. EUR
Betriebliche Aufwendungen: 80 Mio. EUR (bisherige Schätzung: 75 Mio. EUR) Im laufenden Geschäftsjahr sind zwar keine "Verluste" aus Sonderzahlungen an Vorstände zu verzeichnen. Es muss jedoch davon ausgegangen werden, dass folgende Aufwendungen diese Kosten überkompensieren: neuer CEO des Solar Trust of America ("world class management"), Mile stone Zahlungen an die "world class financial advisors" im Zusammenhang mit Erhalt der conditional loan guarantees, moderarter Anstieg der übrigen Personalkosten aufgrund eines deutlich höheren Personalbestandes.
Finanzergebnis: unverändert - 10 Mio. EUR
EBT (earnings before tax): - 30 Mio. EUR
mittlerweile gehe ich davon aus, dass das Ergebnis noch mit Sondereffekten von zusätzlich +/- 20 Mio. EUR belastet wird. S2M veräußerte eine 16 % Beteiligung an Ibersol zu einem Kaufpreis von 20 MIO. EUR. Diese Forderung weist einen Verkehrswert von vermutlich weniger als 10 Mio. EUR. Auch die Forderung an den Ibersol - Fonds ist nur bedingt werthaltig. Die zentrale Frage sehe ich weniger darin, OB S2M diese Verluste ausweisen muss, sondern vielmehr WANN diese Verluste gezeigt werden. Für den Konzernabschluss wird Deloitte entsprechende Wertberichtigungen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit durchsetzen (oder das Testat einschränken). Da der Zwischenabschluss wohl NICHT geprüft wird, wird S2M im Zwischenabschluss das "best case Scenario" und nicht das realistische Szenario darstellen.
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