Vorweg: Ich habe BAT (wird weiter aufgebaut) und Imperial (Endgröße erreicht) im Depot.
ESG sollte nicht unterschätzt werden. Ich arbeite in der Finanzbranche und was da für ein Hype gemacht wird ist nicht zu unterschätzen. Kann man aber jetzt nicht der ?bösen? Finanzbranche vorwerfen. Der Gesetzgeber und unser zweiter Gesetzgeber Aufsicht ;) sind ganz scharf auf das Thema. Zukünftig muss euch euer Berater (wenn ihr denn einen habt) fragen, ob ihr Nachhaltig anlegen wollt. Da werden viele Kunden ja sagen und dann sollten auch entsprechend Produkte da sein. Wenn nicht muss extra begründet werden, warum ein nicht nachhaltiges Produkt gewählt wurde. Wohin werde ich dann als Berater tendieren eine Empfehlung auszusprechen?
Solange die Umstellung der großen Fonds nicht auf ESG abgeschlossen ist, kann es durchaus immer wieder Druck geben aber das muss ja nicht unbedingt schlecht sein für eventuelle Nachkäufe ;).
Ich persönlich bin zwar Nichtraucher aber wenn jemand rauchen will (wird m.W. ja keiner gezwungen) warum sollte ich mir da nicht eine schöne Rendite gönnen? Wenn jemand meinen sollte am potentiellen Tod von Menschen nicht verdienen zu wollen (wäre ja unmoralisch), dann muss er aufhören zu investieren. Mir fällt kein Sektor ein, wo nicht zumindest theoretisch vom Tod (Mensch, Natur, Tier) profitiert wird.
So genug off-Topic.
Für beide meiner genannten Werte bin ich langfristig - aus vielen hier schon genannten Gründen -gestimmt.
BAT hat ja angeblich das höhere Risiko wegen Menthol in USA. Ja aber wer glaubt, dass dann wirklich die 25% der US-Bürger die Menthol rauchen schlagartig mit dem Rauchen aufhören? Wird zu Einbußen kommen aber das ist meiner Meinung schon lange im Kurs eingepreist.
Alles nur meine bescheidene Meinung und keine Empfehlung :-).
Grüße Feedback
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