Meine Anmerkungen bezogen sich auf Nemax50 bzw. TECDAX Werte.
Mit Totalverluste meinte ich in Wirklichkeit nicht nur Pleiten/Insolvenzen, sondern auch Verluste von 90% oder mehr, die realistischerweise nie mehr aufzuholen sind (Restwert = peanuts für den Anleger im Verhältnis zum investierten Kapital oder Flaschenpfand). Quasi Totalverluste sozusagen. Adva (2000 mal über 130 ?), Aixtron (damals über 80 ?) oder Kontron (über 70 ?) fallen z.B. in diese Kategorie.
Nemax 50 bestand im Jahr 2000 laut Mr. Google aus
1 &1/United Internet, ADVA Optical Networking, Aixtron, artnet, Basler, BB Biotech, Bintec Communication, Brain International, Brokat, CE Consumer Electronic, CineMedia Film, Consors, CPU Softwarehouse, Cybernet, Edel Music, EM.TV, Endemann Internet, Fortunecity.com, Heyde, Highlight Communications, IDS Scheer, I:FAO, Infomatec, Infor, Intershop Communications, Intertainment, IXOS Software, Jumptec/Kontron, Kinowelt, LHS Group, mb Software, Medion, Micrologica, Mobilcom, Nemetschek, NSE Software, Pfeiffer Vacuum, Primacom, Qiagen, Realtech, SCM Microsystems, Senator Film, SER Systeme, Singulus, STEAG HamaTech, TelDaFax, Telegate, Teleplan International, Teles, Utimaco Safeware.
Bis auf 1&1/United Internet, BB Biotech, Nemetschek, Qiagen und Pfeiffer Vacuum könnten das alles quasi Totalverluste sein, letztere lägen dann genau bei 90%.
Consors, IDS Scheer, Highlight und Mobilcom wurden irgendwann übernommen, da müsste man mal das Übernahmeangebot bzw. den heutigen Wert der dafür eingetauschten Aktien mit der damaligen Marktkapitalisierung vergleichen. Ich vermute, die Übernehmer haben sehr viel weniger für diese Unternehmen gezahlt, als diese 2000 an der Börse wert waren.
Für den TECDAX 2007/2008 bräuchte ich eine genaue Liste, um das mal abschätzen zu können. Nach meiner Erinnerung war der damals aber äußerst solarlastig, was kein gutes Zeichen ist.
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