... auch wenn die Coba den Kurs wohl nicht durch eigene Käufe/Verkäufe am Markt drückt, aber durch entsprechende Kommunikation bzw. "wohlgesonnene" Analystenkommentare steuert sie den Kurs sicher.
Grundsätzlich muss man sich doch ohnehin fragen, welches Interesse ein Unternehmen überhaupt an einer hohen Bewertung hat. M.E. ist der Kurs aus unternehmerischer Sicht doch völlig irrelevant, da er wenig Einfluss auf Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens hat. Allenfalls die Gefahr einer (feindlichen) Übernahme steigt bei einem geringen Marktwert doch. Derzeit sehe ich diese Gefahr bei der Coba aber nicht, da der Bund seine 15 % Anteile kaum zum aktuellen Wert abgeben wird. Ebenfalls werden die größeren Investoren wie Blackrock, NorgesBank usw. (die in Teilen schon länger dabei sind und die "schlechten Coba-Tage" miterlebt haben) bei der nun weitgehend sanierten und profitablen Coba kaum Anteile weit unter Wert abgeben.
Also denke ich schon, dass der niedrige Coba-Kurs derzeit gern gesehen ist. Es schadet niemandem, aber ist positiv für den Aktienrückkauf. Für mich ist auch die derzeitige Ruhe auf kommunikativer Ebene eher positiv. Sollten tatsächlich große negative Überraschungen lauern, die am 15.02. offengelegt werden müssen, hätte man die längst durchsickern lassen. Wieso sollte man bis dahin zu teuer Aktien rückkaufen, wenn der Kurs am 15. dann eh in den Keller sacken würde. Nein vielmehr denke ich an eine positive Überraschung, die man bewusst aktuell noch unter der Decke hält. Vielleicht keine solche Hausnummer wir bei der UniCredit heute, aber ich denke am 15. werden wir positiv überrascht. Bei der UniCredit habe die Nettozinserträge übrigens über 5 % zugelegt - ein Geschäftsfeld was unserer Coba ja auch liegt ...
Viel Erfolg allen ...
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