hedera
: Zuwanderer waren und sind Fortschrittsbremse!
Prof. Dr. Wilhelm Hankel: (...) denn die deutsche Wirtschaft nahm an Fahrt auf und ging zur Selbstfinanzierung durch Gewinne und Kredite über. Heute wird behauptet, dieses verdankten wir im wesentlichen den Gastarbeitern. Das ist blanker Unsinn, tatsächlich haben uns die Gastarbeiter wirtschaftlich gesehen sogar eher Nachteile gebracht: Denn erstens überstiegen die gesellschaftlichen Kosten für ihre soziale Betreuung ihre Wertschöpfung.
In den sechziger Jahren gab es eine kurze Debatte darüber ? die aber leider angesichts der Abhängigkeit der deutschen Publizistik von den Interessen der Wirtschaft bald abgewürgt wurde. Zweitens verhinderte die Anwerbung der Gastarbeiter sowohl eine höhere Lohn- wie eine höhere Investitionsquote. Letztlich waren sie also eher eine Fortschrittsbremse, da sie Deutschland die Möglichkeit einer verbesserten Kapitalausstattung nahmen und höhere Arbeitseinkommen verhinderten. Das gilt übrigens auch für die Zuwanderung von heute!
Wer will da noch behaupten, Deutschland braucht noch mehr Zuwanderung? Der hat entweder nicht alle Tassen im Schrank oder handfeste eigene Interessen. Das ganze Intwerview findet sich in der Jungen Freiheit 51/07 und ist sehr interessant.
Und der Mann weiß wovon er redet, schließlich war er von 1957-1967 Chefökonom der 1948 gegründeten Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Jede weitere Form von Zuwanderung ist also eine Belastung, es muss endlich Schluß sein mit diesem Wahnsinn.
Für meinen Spezi BarCode: Wer die Wahrheit nicht weiß ist bloß ein Dummkopf. Wer sie aber weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.
----------- Der Klügere gibt nach... dann wird allerdings nur getan was der Dümmere will... ob das so erstrebenswert ist?
Wer deine "Wahrheit" nicht als "Wahrheit" anerkennt, sondern sie auch nur für eine Meinung hält, ist also ein Verbrecher. Darf ich mich noch von meinen Verwandten verabschieden oder muss ich gleich ins KZ.
die kurbeln die Wirtschaft an, sie zahlen Sozialversicherungsbeiträge, sie sichern unsere Renten, sie sorgen dafür daß wir nicht "aussterben", sie bringen uns Kultur.
Ich weiß nicht was die Rechten immer haben *gg*.
----------- ein Hummer, macht doch keinen Kummer, meint der Kommunist, nur das Volk darf es nicht wissen, die sollen mir die Füße küssen, darauf der Wagen zum Knecht, lösch mir dieses Bildchen recht.
Dieindermitte
: Hedera. Ich kann mich noch an eine ARD-Sendung
aus den Sechzigern erinnern. Da standen 1000ende Deutsche mit Blumen am Bahnhof und empfingen jubelnd einen einen Zug. Es war der Zug mit den ersten Gastarbeitern aus der Türkei.
hedera
: @Bankerslast ich sehe wir verstehen uns;-)
Prof. Hankel ist ein mutiger Mann, er war auch einer der wenigen Wissenschatfler, die seinerzeit massiv vor der Euroeinführung gewarnt haben.
Auch beim Thema " Zuwanderer " liegt er richtig, allerdings sollte man die Problematik keinesfalls auf die Gastarbeiter beschränken. Wären tatsächlich nur Gastarbeiter nach Deutschland hereingelassen worden, wäre das Problem bei weitem nicht so groß. Ein nicht unerheblicher Teil der Gastarbeiter hat Deutschland auch bereits wieder verlassen. Die schlimmsten Sozialfälle kamen nach Deutschland, als bereits keine Gastarbeiter mehr angeworben wurden und auch keine benötigt wurden.
Die größte soziale Last sind Migranten, die in den 80 er Jahren als Flüchtlinge und / oder angeblich politisch Verfolgte nach Deutschland kamen. Darunter auch sehr viele aus der Türkei und dem Libanon. Wenn man heute durch die Fußgängerzone einer deutschen Großstadt spaziert, dann fallen einem außerdem sofort die vielen Schwarzafrikaner auf. Es wurden jedoch nie Gastarbeiter in Schwarzafrika angeworben. Fragt sich also, wie diese Leute so zahlreich nach Deutschland gelangen konnten.
----------- Der Klügere gibt nach... dann wird allerdings nur getan was der Dümmere will... ob das so erstrebenswert ist?
wenns nach ihm gegangen wäre, wäre der euro eine katastrophe geworden und nicht eine der stärksten währungen der welt.
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"Hankels Prophezeiungen, Verkündigungen, Handelsanweisungen und Urteile haben mit Wissenschaft rein gar nichts zu tun. Sie sind sicher durch Art. 5 GG (Meinungsfreiheit) gedeckt, weiterhin kann Hankel (Jahrgang 1926) mit unserer Nachsicht rechnen: Ab einem gewissen Alter genießt jeder Narrenfreiheit."
Die Kosten-/Leistungsbilanz der Ausländer und das Zusammenleben zwischen Zugewanderten und Einheimischen ließe sich dramatisch verbessern, wenn man konsequent kriminelle und von staatlichen Transferleistungen abhängige Ausländer abschieben würde.
----------- Der Klügere gibt nach... dann wird allerdings nur getan was der Dümmere will... ob das so erstrebenswert ist?
MaxGreen
: Warum sprechen "teilweise" Gastarbeiter nach
30 Jahren in ihrem neuen Gastland noch nicht ordentlich Deutsch. Was haben diese Leute für ein Problem? Sprache ist sehr wichtig für die Verständigung und die kulturelle Identität. Mich würde mal die heutige Meinung derer interessieren die damals am Bahnhof gejubelt haben.
Ich bin sehr weltoffen und interessiere mich für andere Kulturen, doch bin ich der Meinung das die Kulturen auch zum entsprechenden Land gehören. Wer die islamische Kultur mag, gerne über Basare schlendert, fremde Gerüche entdecken möchte der soll so oft wie er will in die entsprechenden Länder fliegen. Und wer sich besonders für eine fremde Kultur begeistert kann auch gerne Auswandern. Es soll aber bitte nicht vor Ort anfangen über Deutschland zu schwärmen und den Ausländern die deutsche Kultur aufzuzwingen. Und genauso erwarte ich das von den Zuwanderern hier in Deutschland. Sie dürfen gerne zum Gelingen der gesamtgesellschaftlichen Aufgaben ihren Beitrag leisten, aber sie dürfen nicht erwarten das sich das gesellschaftliche Leben ihrer Meinung/Religion etc. anpasst.
----------- Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für Humor fehlt. (Samuel Coleridge)
Erst zahlen sie jahrelang ein, und wenn sie dann etwa Rente oder AL-Geld wollen: raus! Und wenn durch das Rausschmeißen der kriminellen Ausländer (wogegen ich nix habe) die Zahl der Ausländer von 7,3 Mio erstmal auf 7,2 Mio. gesunken ist, dann bist du sicher rundum zufrieden.
kiiwii
: der Hankel ist doch der "Spezialist", der Anfang
der Siebziger die Helaba an die Wand gefahren hat...
Seither betätigt er sich als Professor und erzählt viel dummes Zeug...
Im übrigen würde ich mal empfehlen, weniger oft durch die Fußgängerzonen deutscher Städte zu flanieren und stattdessen mal zu schauen, wer unseren Müll beseitigt, wer unsere "doitschen" Autos oder Maschinen (für den Export!) zusammenschraubt, wer auf den "doitschen" Baustellen und in den Küchen der "doitschen" (und auch der hiesigen mediterranen) Restaurants die Drecksarbeit macht...
Dieindermitte
: Deutsch lernen sollten die Ausländer wirklich,
wenn sie hier wohnen.
Und wenn sie dann perfekt deutsch sprechen und in Lederhosen in der U-Bahn sitzen kommt ein Kahlkopf trotzdem noch und haut ihm wegen dunkler Haare einen auf den Schädel.
Und wenn sie brav arbeiten und sich hier tadellos aufführen, werden sie trotzdem noch täglich mit "Multi-Kulti ist Tot" sprüchen konfrontiert,
MaxGreen
: Ich habe noch keinen ausländischen Busfahrer
bei uns in der Stadt gesehen(zumindest nicht als solchen erkannt), in den Autowerkstätten sind sehr selten "Nicht Deutsche" zu sehen. Ich wohne allerdings auch nicht in Berlin, FFM oder im Ruhrgebiet.
----------- Kein Geist ist in Ordnung, dem der Sinn für Humor fehlt. (Samuel Coleridge)
...ist Euer Friseur/in doitsch ? ...oder das hübsche Mädel am Empfang in der Muckibude bzw. im Solarium ? ...oder die Verkäufer/in im Kaufhof, Karstadt, Aldi, P&C, Douglas ?
Sind die alle doitsch ? Soviele arbeitslose Wes- und Ossis gibt es gar nicht, als daß man all diese Jobs mit einem/r guten Doitschen besetzen könnte. Ihr würdet in Eurem doitschen Dreck verrecken! Und recht geschähe Euch!
Und falls Ihr eine Hütte zu vermieten habt - irgendwo auf einem kleinen Kuhdorf oder in einer Ruhrpott-Vorstadt...
Die aufgezählten Jobs machen bei uns alles Deutsche, für einen Hungerlohn. Ich habe da noch keinen Ausländer gesehen(ausser Dönerstand), der da arbeitet.
----------- Der Klügere gibt nach... dann wird allerdings nur getan was der Dümmere will... ob das so erstrebenswert ist?
wenn den (etwas plakativ gewählten) worten stoibers vor knapp 2 jahren zu glauben ist, dann hat sich die situation erst seit 1990 massiv verschlechtert (und das war auch der beginn eines langanhaltenden strukturwandels in der wirtschaft, weg von einfacher arbeit, hin zum bedarf an qualifizierten arbeitskräften): laut stoiber nahm die zahl der nach deutschland gezogenen fremdlinge seither um fast ein drittel zu, wohingegen die absolute zahl bei uns arbeitender migrationshintergründlingen i.e. gleich geblieben ist - daraus lässt sich (mit etwas bösem willen) die aussage konstruieren, dass alle seit 1990 nach deutschland gekommenen menschen in unsere sozialsysteme eingewandert sind - was natürlich eine unerlaubte verkürzung ist. was mich allerdings an diesem hankel stört, ist die aussage, dass zuwanderer bereits vorher eine fortschrittsbremse darstellten ... und überhaupt: "fortschrittsbremse" - was bitte soll dieses wort denn genau aussagen? gäbe es bei uns ohne zuwanderung bereits küchenroboter und maschinen, die den pflegebedürftigen den hintern wischen, wenn keine polinnen bei uns wären? wären bereits 1965 chipgelenkteindustrieroboter bei bosch eingeführt worden? angesichts dessen, dass es bei uns natürlich sowohl brilliante und äusserst geschäftstüchtige griechen, türken, italiener, russen, polen, wie auch eine originär deutsche unterschicht gibt, dürten pauschalierende marginalien dieser art vielleicht an manchem stammtisch fallen ... von einem studierten menschen erwarte ich jedoch etwas mehr differenzierung. ja es gibt massive probleme mit migranten bei arbeit, werten, kriminalität und der massenverblödung durch glotze und computerspiele - bei deutschen auch. ein ernstgemeintes "was wäre anders gewesen-spielchen" in bezug auf die zuwanderung - mit dem postulat/resumee "fortschrittshemmend" ist absoluter quatsch.