ch gestehe Dir zu, dass Du nicht jeden meiner Beiträge gelesen haben musst, aber das Jaffé-Gutachten hat eklatante Mängel und glasklare Widersprüchlichkeiten. Seine größte Schwäche ist der "TPA-Reality-Check", den james Freis IM GERICHT niedermachte ("ich würde es nicht Untersuchung nennen" "Die Verfasser sind nicht kompetent")
Hast Du das Ding gelesen? Willst Du es lesen?
Das Insolvenzgutachten kenne ich nur auszugsweise und was ich da sah, finde ich nur in sich selbst schlüssig, also auf der Grundlage von Annahmen, die man selbst erstellt hat
ich habe übrigens KI befragt und die sieht es auch so.,..
warte kurz
ach, was anderes noch. Das stammt nicht von mir... Es ist ein Kommentar zu einem Schreiben eines Anwalts...
m Büro Jaffé hält man weiterhin fleißig am "Bellenhaus-Märchen" fest, wonach TPA niemals existierte und das auch bloß keiner hinterfragen sollte, damit das Kartenhaus nicht einstürzt ? Sprengstoff inklusive! Und natürlich kann man deshalb auch keine Details zur Klage preisgeben, sonst würde das Ganze wohl auseinanderfallen. Besonders amüsant wäre es, wenn Herr Jaffé dem Landgericht Stuttgart ernsthaft erklären würde, dass der angeblich alleinige Täter Wirecard jetzt von seinem "bloß angestifteten" Helfer Schadensersatz fordert ? für Taten, die dieser Helfer auf Befehl ausgeführt hat. Klingt, als könnte man die Klage gleich als Konfetti recyceln! Klar wird das Ganze nur dann schlüssig, wenn die Geschichte vom ?bösen Dr. Braun und seinen Schergen? nicht so ganz stimmt.
Lies es bitte durch, bis Du es verstehst.
Das ist nicht Twitter, das ist interne Kommunikation unter Topjuristen!
----
Begründung der Insolvenz
Die Eröffnung des Insolvenzverfahrens wird im Gutachten durch die bestehende Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung der Schuldnerin, der Wirecard AG, begründet. Der Insolvenzantrag wurde am 25.06.2020 beim Amtsgericht München gestellt, aufgrund drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung gemäß den §§ 18 und 19 der Insolvenzordnung (InsO). Die Zahlungsunfähigkeit wird dadurch belegt, dass die verfügbaren liquiden Mittel der Schuldnerin lediglich etwa 26,8 Millionen Euro betrugen, während die Verbindlichkeiten sich auf geschätzte 3,23 Milliarden Euro beliefen. Somit bestand eine Liquiditätslücke von über 99%, was die Zahlungsunfähigkeit eindeutig darlegt. Zudem lag eine erhebliche Überschuldung vor, da das Vermögen der Wirecard AG in Höhe von 428 Millionen Euro den Verbindlichkeiten in Höhe von 3,23 Milliarden Euro gegenüberstand, was zu einer Überschuldung von etwa 2,8 Milliarden Euro führte?
Die Quellen für diese Aussagen umfassen unter anderem die Angaben der Beteiligten, Gespräche mit dem Vorstand, dem Aufsichtsrat und weiteren Vertretern der Schuldnerin sowie den eingereichten Dokumenten und Unterlagen. Des Weiteren wurden rechtliche Kommentare und Urteile zur Zahlungsunfähigkeit, insbesondere aus der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, herangezogen
.....
Der Anteil des TPA-Geschäfts an den Umsätzen des Wirecard-Konzerns wird als maßgeblich für die Umsatzsteigerungen dargestellt. Laut den Analysen von FTI-Andersch war das TPA-Geschäft für einen großen Teil des Wachstums verantwortlich. Ohne das TPA-Geschäft wäre das operative Geschäft der Wirecard-Gruppe stark defizitär gewesen. Es wird berichtet, dass die Bereinigung des Ergebnisses um das nicht existierende TPA-Geschäft erhebliche Auswirkungen auf die Finanzen hatte. Die genauen Auswirkungen zeigen sich auch in der Aufteilung des Rohertrags zwischen TPA- und Nicht-TPA-Geschäften, wobei der Rohertrag des TPA-Geschäfts signifikant war
Die Quellen für diese Berechnungen stammen hauptsächlich aus den Untersuchungen von FTI-Andersch sowie aus den internen Dokumentationen und Berichten der Wirecard AG.
----
Aussagen zu TPA und Quellen?
Die zwei Tabellen, die sich auf das TPA-Geschäft im Insolvenzgutachten beziehen, zeigen eine differenzierte Darstellung des Umsatzes und Rohertrags von Wirecard, wobei das TPA-Geschäft explizit vom restlichen Geschäft getrennt wird:
Tabelle zur Umsatzentwicklung: Diese Tabelle zeigt, dass der Umsatz des Wirecard-Konzerns stark durch das TPA-Geschäft beeinflusst wurde. In den Jahren 2015 bis 2019 wuchs der Umsatz erheblich, was hauptsächlich dem Anstieg des TPA-Geschäfts zugeschrieben wird. Für das Jahr 2019 wird ein Gesamterlös von 2.772 Millionen Euro angegeben, wobei der Großteil dem TPA-Geschäft zugeordnet wird.
Tabelle zum Rohertrag des TPA-Geschäfts: Diese zeigt, dass der Rohertrag des TPA-Geschäfts ebenfalls deutlich höher war als der des Nicht-TPA-Geschäfts. In der Tabelle wird verdeutlicht, dass das operative Geschäft von Wirecard ohne das TPA-Geschäft defizitär war. Die Quellen dieser Angaben stammen hauptsächlich aus den Analysen der FTI-Andersch, die den wirtschaftlichen Verlauf des Wirecard-Konzerns und die Auswirkungen des TPA-Geschäfts untersuchte
das ist alles. Ein Gutachten verweist auf ein Gutachten verweist auf ein Gutachten und keiner hat es je gesehen. Aber es bestätigt Bellenhaus, nachdem man dem gesagt hatte, was man gerne von ihm hören würde.
That's all
Mehr gibt es nicht
|