...gibt schienbar noch genügend Arbeit im Lande und für unsere GFT... auch Herr Dietz meldet sich im Artikel zu Wort...
- Die deutschen Banken entdecken das Thema Digitalisierung ? später als viele ausländische Institute
- Die Gründe für die Trägheit hierzulande sind vielfältig: Deutschland ist im Privatkundengeschäft hochkompetitiv. Die sinkenden Margen bremsen bei manchen Marktteilnehmern die Ausgaben in IT
- Doch Berater sehen die Ursache auch bei den Banken selbst, weil sie recht gut durch die Krise gekommen sind. ?Die Banken in Spanien und Italien etwa mussten sich etwas einfallen lassen. Sie haben gespart, auch an Filialen, und dafür bei der Digitalisierung aufgestockt? sagt Ulrich Dietz, Chef des IT-Dienstleisters GFT.
- Doch auch die Besonderheit des deutschen Bankenmarktes behindert so manche Innovation. ?Nicht unbedingt hilfreich ist, dass die deutschen Kreditinstitute in drei Säulen aufgeteilt sind. Sparkassen und Genossenschaftsbanken sind dezentral organisiert und nicht gerade bekannt dafür, dass sie schnell auf Veränderungen reagieren?, so Dietz.
- Die Gräben zwischen den Institutsgruppen zeigen sich zum Beispiel im Zahlungsverkehr. Während bankfremde Anbieter wie Paypal den Markt für Onlinezahlungen erobert haben, hat die bankeigene Alternative Giropay keine Chance, weil nicht alle Institute dabei mitmachen. - Am Bezahlen per Handy zeigt sich jedoch auch, dass die deutschen Kunden den Banken nicht denselben Druck machen wie im Ausland. Einer aktuellen Studie der Targobank zufolge hat die Mehrheit hier Sicherheitsbedenken. Datenschutz ist typisch deutsch.
Quelle: http://www.handelsblatt.com/my/unternehmen/...Qc6-s02lcgiacc02.vhb.de
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