Elite-Uni-Skandal: Sind denn im Norden alle doof?

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eröffnet am: 13.10.06 16:29 von: Scontovaluta Anzahl Beiträge: 79
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13.10.06 16:29
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30831 Postings, 7161 Tage ScontovalutaElite-Uni-Skandal: Sind denn im Norden alle doof?

HANDELSBLATT, Freitag, 13. Oktober 2006, 14:45 Uhr
Förderprogramm

Elite-Unis gibt es nur im Süden


Deutschlands erste Elite-Universitäten sind in Süddeutschland. Bund und Länder werden mit einer Exzellenzinitiative künftig drei bestimmte Universitäten fördern. Zwei davon stehen in der gleichen bayerischen Stadt, die andere in Baden-Württemberg. Der Unmut vieler Länderchefs ist groß. Nach der Verkündung der Entscheidung kam es Medienberichten zufolge zu einem Eklat.



Hörsaal mit Studenten: Drei deutsche Hochschulen sollen künftig als Elite-Universitäten gefördert werden. Foto: dpa.
Bild vergrößernHörsaal mit Studenten: Drei deutsche Hochschulen sollen künftig als Elite-Universitäten gefördert werden. Foto: dpa.

HB BONN. Unter den zehn Bewerbern für die Exzellenzinitiative setzten sich Agenturberichten zufolge die Universitäten München, Karlsruhe und die Technische Universität München durch. Die Entscheidung fiel offenbar einstimmig.

Zu den Bewerber zählten insgesamt sieben süddeutsche Universitäten sowie die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, die Freie Universität Berlin und die Universität Bremen. Sie konnten im Rahmen der Förderung bis zu 21 Millionen Euro pro Jahr und Hochschulen erhalten. Die Entscheidungen der zweiten Bewerbungsrunde sollen Ende kommenden Jahres getroffen werden. Maximal sollen insgesamt zehn Eliteunis gefördert werden.

Offiziell soll das Ergebnis um 15.30 Uhr vom so genannten Bewilligungsausschuss aus Wissenschaft und Politik auf einer Pressekonferenz in Bonn verkündet werden.

Mit dem Förderprogramm Exzellenzinitiative soll die Spitzenforschung an deutschen Hochschulen ausgebaut werden. Breiteres Ziel ist es, den Wissenschaftsstandort Deutschland auf Dauer zu stärken und seine internationale Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. In dem nach langem Ringen verabschiedeten Bund-Länder- Programm stehen von 2006 bis 2011 für fünf Jahre insgesamt 1,9 Milliarden Euro zur Verfügung.

Das Geld soll in drei Förderrichtlinien eingesetzt werden: für Zukunftskonzepte bereits erfolgreicher Hochschulen als Elite- Universitäten, für Graduiertenschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und für Spitzenforschungszentren (Exzellenzcluster). Ein relativ großer Teil der Mittel soll an wenige Elite-Universitäten (je Hochschule etwa 120 Millionen Euro) fließen.

Bei zwei Ausschreibungsrunden - die erste wurde mit den Entscheidungen von diesem Freitag in Bonn beendet - können sich alle deutsche Hochschulen bewerben. Nach Begutachtung der Anträge durch internationale besetze Gutachtergruppen entscheidet ein Bewilligungsausschuss, dem neben der Wissenschaft auch die Politik angehört.

Die Kür der ersten deutschen Exzellenzuniversitäten endete nach Informationen von Faz.net mit einem Eklat. Die Wissenschaftler, die die Mehrheit im ?Bewilligungsausschuss? besaßen, legten den beteiligten Wissenschaftsministern aus Bund und Ländern eindeutige Entscheidungen vor.

Viele Wissenschaftsminister hätten es gerne gesehen, wenn wenigstens eine Universität außerhalb von Süddeutschland ausgewählt worden wäre. Doch die Wissenschaftler beharrten dem Bericht zufolge darauf, dass allein akademische Qualität zählen müsse und nicht das in der Politik übliche Gießkannenprinzip. Es soll zu wütenden Protesten der Minister gekommen sein, die sich um ihren Einfluß gebracht sahen. Nach Teilnehmerberichten war die Stimmung am Bonner Tagungsort äußerst aufgeheizt.

Dem Bewilligungsausschuss gehören Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU), die 16 Wissenschaftsminister der Länder sowie die 26 wissenschaftlichen Mitglieder der gemeinsamen Kommission von Deutscher Forschungsgemeinschaft (DFG) und Wissenschaftsrat an.

Thüringens Ministerpräsident Dieter Althaus (CDU) warnte angesichts der Entscheidung vor einer Vernachlässigung des Ostens. ?Um Gleichwertigkeit zu erreichen, ist es wichtig, dass wir gleiche Startchancen haben bei den Universitäten und Hochschulen?, sagte er. Die Entwicklung der vergangenen 16 Jahre sei noch nicht so, dass die Ost-Universitäten ?das gleiche Konzert? mit denen der alten Länder mitspielen könnten.

 

13.10.06 16:38

30831 Postings, 7161 Tage ScontovalutaMünchner Hochschulen setzen sich durch

Entscheidung im Elite-Wettbewerb

Münchner Hochschulen setzen sich durch

Drei deutsche Universitäten werden in der ersten Runde der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern als so genannte Elitehochschulen gefördert - darunter zwei bayerische:

 
 
Entscheidung im Elite-Wettbewerb: Münchner Hochschulen setzen sich durch

Jetzt Elite-Uni: die TU München.
Foto: dpa

 

Nur drei Hochschulen können sich in der ersten Runde des bundesweiten Elite-Wettbewerbs durchsetzen. Von den zehn Kandidaten erhalten nur die Universität München, die Technische Universität München sowie die Technische Universität Karlsruhe den Titel Elite-Uni. Sie können in den nächsten fünf Jahren ihre Spitzenforschung mit insgesamt jeweils mehr als 100 Millionen Euro von Bund und Ländern ausbauen.

Darauf verständigte sich der zuständige Bewilligungsausschuss aus Wissenschaft und Politik am Freitag in Bonn.

Unter den zehn Bewerbern waren insgesamt sieben süddeutsche Universitäten sowie die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen, die Freie Universität Berlin und die Universität Bremen.

Eine Reihe von Ministern aus Bundesländern äußerten sich unzufrieden mit dem Verfahren, bei dem internationale Wissenschaftler die Anträge begutachteten. Bayerns Wissenschaftsminister Thomas Goppel (CSU) sagte, Wissenschaftler hätten die Entscheidung getroffen, "die Politik muss das zur Kenntnis nehmen".

Die bayerische Hochschulen gehen als eindeutiger Sieger aus dieser ersten Runde der Exzellenzinitiative hervor. Sie stellen nicht nur zwei Eliteuniversitäten sondern räumen auch bei den weiteren Förderlinien - Graduiertenschulen und Spitzenforschungszentren - ab.

Deutlich vorn bei den anderen Auszeichnungen liegt Baden-Württemberg. Nordrhein- Westfalen folgt im Mittelfeld vor Niedersachsen und Hessen. Der ganze Osten geht außer Sachsen leer aus.

Nächste Runde

Die Entscheidungen der zweiten Bewerbungsrunde sollen Ende kommenden Jahres getroffen werden. Maximal sollen insgesamt zehn Eliteunis gefördert werden.

Für insgesamt drei Förderlinien stehen in beiden Bewerbungsrunden
zwischen 2006 und 2011 rund 1,9 Milliarden Euro von Bund und Ländern zur Verfügung. Gefördert werden auch Graduiertenschulen und so genannte Exzellenzcluster an deutschen Hochschulen.

(ddp/dpa)

 

13.10.06 16:54
2

8584 Postings, 8628 Tage RheumaxSteht doch alles da:

"Doch die Wissenschaftler beharrten dem Bericht zufolge darauf, dass allein akademische Qualität zählen müsse und nicht das in der Politik übliche Gießkannenprinzip"


Grüßeaus Karlsruhe
Rheumax  

13.10.06 16:59
1

23382 Postings, 6705 Tage Malko07Mich hat das

nicht überrascht.  

13.10.06 17:08
1

8001 Postings, 7039 Tage KTM 950Auch das Ausland sieht es so

http://www.ariva.de/board/257460

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Alles im Leben braucht seine Zeit. Gras wächst auch nicht schneller,
wenn man daran zieht!

Gruß
KTM 950  

13.10.06 17:30

30831 Postings, 7161 Tage ScontovalutaDie Politik fühlt sich übergangen

©  ZEIT Campus online

"Exzellenzinitiative überdenken"

Kaum die drei neuen Elite-Universitäten präsentiert, regt sich Unmut über die Entscheidung. Die Wissenschaftler hätten die Politik vor vollendete Tatsachen gestellt, kritisiert die sächsische Wissenschaftsministerin Eva-Maria Stange (SPD) im Interview.

ZEIT Campus online: Frau Dr. Stange, die Entscheidung für die drei Elite-Unis ist nun gefallen. Sie selbst saßen auch im Bewilligungsaussschuss. Wie haben Sie denn das heutige Treffen erlebt?

Eva-Maria Stange: Die Sitzung war schwierig. Die positive Nachricht ist: In der Endkonsequenz ist es für die Hochschulen gut ausgegangen. Das Verfahren, dass die Wissenschaftler vorrangig entscheiden und fair bewerten, ist soweit umgesetzt worden.

ZEIT Campus online: Wo liegt dann das Problem?

Eva-Maria Stange: Die Länder und auch der Bund haben sich in der Frage Anerkennung des Primats der Wissenschaft zurückgehalten. Es gab ein verabredetes Verfahren, dass die Politik von der Wissenschaftsseite Listen bekommt. In denen sollten in Grün unstrittig positive und in Rot unstrittig abgelehnte Anträge stehen, außerdem sollten darin in Gelb die zur Diskussion stehende Anträge markiert sein. Uns sind aber Listen vorgelegt worden, die nur rote und grüne Einträge enthielten. Dem Bewilligungsausschuss aus Wissenschaftlern und Politikern wurden damit die Möglichkeiten zur Entscheidung genommen.

ZEIT Campus online: Wie waren die Reaktionen der Politiker darauf, vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden?

Eva-Maria Stange: Es gibt Länderminister, die schon ziemlich verärgert sind. Es ging in der Diskussion vor allem um diejenigen, die als Grenzfälle galten und die sich mehr erhofft hatten.

ZEIT Campus online: Die TU Dresden ist sowohl für die Graduiertenschule als auch für das Exzellenzcluster ausgezeichnet worden. Sind Sie mit diesem Abschneiden zufrieden?

Eva-Maria Stange: Ein zwiespältiges Gefühl. Wir haben Glück gehabt. Unsere Projekte waren bei dieser Debatte aber auch nicht das Problem. Die TU Dresden ist die einzige ostdeutsche Hochschule und Sachsen das einzige ostdeutsche Bundesland, die das Auswahlverfahren bestanden haben.

ZEIT Campus online: Wie geht es jetzt für Sachsen weiter? Will die Uni Dresden auch noch an der zweiten Runde des Verfahrens teilnehmen?

Eva-Maria Stange: Ich gehe davon aus, dass wir gute Chancen haben. Insbesondere die TU Dresden hat auch für die dritte Linie "Exzellenzuni" einen Antrag eingereicht. Das jetzige Ergebnis ist eine gute Basis um in der nächsten Runde nochmal einen Schritt weiter zu kommen. Für die anderen könnte das ein Ansporn sein.

ZEIT Campus online: Ostdeutschland geht beim Wettbewerb der Unis leer aus - mit Ausnahme Dresdens. Hat der Osten ein Problem mit dieser Form der Konkurrenz?

 

Eva-Maria Stange: Die Exzellenzinitiative fördert vor allem die Universitäten, an denen schon sehr viel Potenzial vorhanden ist. Das ist ein forschungsstrukturelles Defizit für die östlichen und nördlichen Länder. Man muss sich gut überlegen, ob man eine solche Förderung zukünftig politisch will. Und ob die Exzellenzinitiative in dieser Form das einzige Förderinstrument sein kann, darüber muss man nachdenken.

Die Fragen stellte Falk Lüke.

 

13.10.06 17:34
3

23382 Postings, 6705 Tage Malko07Den Politiker im Norden und

Osten gefällt die Auswahl nicht. Ob sie Karlchen gefällt? Es ist doch undenkbar, dass diese Seppln in Lederhosen es soweit gebracht haben.

;o)  

13.10.06 17:42
1

34698 Postings, 8852 Tage DarkKnightDer Fischkopp hat offenbar ausgedient.

Ist ja auch klar, wegen dem Fischbandwurm in den Rollmöpsen. Da ist eine gehörige Portion BSE im Rindsbraten (frei nach dem Motto: "Fleisch ist das beste Gemüse") überzeugender.

Oder geht es um Geld, Standorte oder (jetzt kommt der Hammer) um die ewige Zuwanderung der Fischköppe nach München? Vielleicht haben wir deshalb das höhere Uni-Potential in Bayern? Wer mal in einer Kneipe am Chiemsee gesessen hat und sich den Urschlag von Menschen dort ansieht, der muß zwangsläufig an letzteres glauben ...  

13.10.06 17:45
2

23382 Postings, 6705 Tage Malko07Ja, in der Saison

tummeln sich viele Touristen in den Kneipen des Chiemgaus.  

13.10.06 18:31
1

129861 Postings, 7678 Tage kiiwiiMIR gefällt die Auswahl ausgesprochen gut...sie

deckt sich im übrigen mit meiner kürzlich geposteten These vom "faulen Norden"


MfG
kiiwii  

13.10.06 22:18

30831 Postings, 7161 Tage ScontovalutaWelche elitären Eigenschaften wird man wohl

aufweisen müssen, um dort studieren zu können?
Man braucht sicherlich "Elite"-Gene oder besser eine "Elite"-Herkunft...  

13.10.06 22:28
2

129861 Postings, 7678 Tage kiiwiiman braucht ein Elite-Hirn und ein Elite-Abi

und man darf nicht elitefaul sein

MfG
kiiwii  

13.10.06 22:49

30831 Postings, 7161 Tage Scontovalutaman braucht gute Noten im Abi

das kann eine Vorraussetzung sein, aber aus welchem Bundesland dann bitte? Da wird wohl erst einmal im Vorstudium "a bisserl" ausselektioniert.

Und das Verfassungsgericht wird da auch noch ein Wörtchen zu sprechen haben, zwecks "gleiche Chancen für alle" und "Minderheiten" und so...

Also wird wohl hauptsächlich erst zu Diplom- und Doktorarbeitenarbeiten hierhin gewechselt werden.

Und wenn man von anderen Unis dort quereinsteigen will, braucht man von dort wohlgesonnene Gutachter/Förderer und entsprechende Vor-/Diplomnoten oder Promotionsbewertungen (für den post-doc). Und die Gutachter müssen vor allem einen Draht zu der neuen Elite haben.

Und bei Neuberufungen entscheiden immer noch die alteingesessenen Professoren...

 

 

13.10.06 22:53
1

42128 Postings, 9256 Tage satyrElite ? Früher nannte man sie Fachidioten und

man hat sie in den Brunnen geworfen.  

13.10.06 22:54
9

1188 Postings, 9141 Tage vanessaxWow,

in unserer "Stärkt die Verlierer" und Gießkannengesellschaft wird endlich mal der honoriert, der besser ist. Unglaublich, fast skandalös.

Hätte man nicht alle Unis in den Osten legen sollen, um dessen Bevölkerung wenigstens auf Campus-Niveau zu halten ?

vani  

13.10.06 23:12
1

69033 Postings, 7691 Tage BarCodeWatt denn. Skandal? Wo denn?

Wenn diese Unis sich optimal präsentiert haben, dann ist es doch in Ordnung, dass sie ausgewählt wurden. Ist doch alles Deutschland, oder? Dass hier einmal die Politik nicht das letzte Wort hatte, ist nur zu begrüßen.
Es sollen ja noch weitere Unis folgen.
Jedenfalls ist man sich einig - so habe ich das mitverfolgt - dass allein der Wettbewerb (der ja weitergeht) schon einiges an Anstrengungen in den Universitäten ausgelöst hat, sich zu verbessern. Es wurde Zeit, dass bei uns mal Bildungs- und Forschungsstandorte geschaffen werden, die sich internationalen Rang erobern können. Elite auf der einen Seite spricht nicht gegen eine ansonsten breit angelegte möglichst gute Ausbildung ím Allgemeinen. Mehr als vier bis fünf herausgehobene Eliteunis mit besonders hohen Forschungsstandards gibt es in kaum einem Land. Und das letzte Kriterium, dass mir da einfällt, ist die regionale Lage.
Das hat übrigens auch wenig mit Nord-Süd-Gefälle zu tun, als vielmehr zum einen mit Uni-Traditionen und zum anderen im Technischen Uni-Bereich mit engagierten und ehrgeizigem Einsatz der Verantwortlichen.

B

 

Gruß BarCode

 

13.10.06 23:19
5

10041 Postings, 8195 Tage BeMiBei den obigen

Auswahlkriterien würde
Einstein nie zur Elite gehören.

Für ein sehr gutes Abi und einen entsprechenden
Uni-Abschluss muss man i.d.R.
vor allem gut auswendig lernen können.
Kritische und kreative Intelligenz
ist da nur hinderlich.  

13.10.06 23:21
1

10041 Postings, 8195 Tage BeMiund vor allem

muss man
angepasst sein.

"Herr Lehrer/Prof,
darf ich ihre Tasche tragen?"  

13.10.06 23:33
3

129861 Postings, 7678 Tage kiiwii"Und das letzte Kriterium, dass mir da einfällt,

ist die regionale Lage."

Auch wenn Dir das zuletzt einfällt - es stimmt.  Es ist kein Zufall, daß alle drei prämierten Einrichtungen  n i c h t  im Norden oder in der Mitte des Landes liegen, sondern in den beiden Ländern, die seit Jahrzehnten ununterbrochen von der Union regiert werden.

Ebenso ist es auch kein Zufall, daß genau diese beiden Länder bzw. deren jeweiliges Schulsystem regelmäßig die ersten Plätze bei anderen Vergleichen, etwa bei Pisa, einnehmen.

Oder - etwas genereller - beim Wirtschaftswachstum.

Der Süden leistet - der Norden nicht. Ob es gefällt, oder nicht... it's fact.


MfG
kiiwii  

13.10.06 23:34
2

8051 Postings, 7927 Tage RigomaxAlte Regel: Eine Ausrede kann glaubwürdig

erscheinen. Zwei sind es sehr selten.  

13.10.06 23:41
1

30831 Postings, 7161 Tage ScontovalutaIn der Regel...

...hatten die Germanen "rote" Bärte! *g*

Spass beiseite, es waren ein bisserl zu  viele "Genetiker" im Gremium vertreten. Und die glauben immer nur an Selektion und das "survival of the fittest".

ein_scontoposting_2006  

14.10.06 00:06

129861 Postings, 7678 Tage kiiwii...aus dem SPIEGEL:

**Als eindeutiger Sieger aus dieser ersten Runde gingen bayerische Hochschulen hervor. Sie stellten nicht nur zwei Eliteuniversitäten, sondern räumten  a u c h  bei den weiteren Förderlinien ? Graduiertenschulen und Spitzenforschungszentren ? ab. Der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber sagte bereits auf dem Augsburger CSU-Parteitag, er wolle der offiziellen Verkündung des Ergebnisses am Nachmittag nicht vorgreifen, er freue sich aber darüber, dass Bayern bei der Exzellenzinitiative sehr gut abgeschnitten habe. Das habe ihm sein Wissenschaftsminister zuvor mitgeteilt. ?Bayern ist spitze?, sagte der Ministerpräsident.


Deutlich vorn bei den anderen Auszeichnungen liegt  a u c h  Baden-Württemberg. Nordrhein- Westfalen folgt im Mittelfeld vor Niedersachsen und Hessen. Der ganze Osten geht außer Sachsen leer aus.


Auf zur zweiten Runde

Das noch von der früheren Bundesforschungsministerin Edelgard Buhlmann (SPD) aufgelegte Programm ist mit insgesamt 1,9 Milliarden Euro ausgestattet. Der Bund trägt 75 Prozent der Kosten, die Länder 25 Prozent. Der Rest dieser Mittel wird in einer zweiten Runde voraussichtlich in einem Jahr vergeben. Dem Bewilligungsausschuss gehören neben Schavan und den 16 Wissenschaftsministern der Länder die wissenschaftlichen Mitglieder der Gemeinsamen Kommission von Deutscher (DFG) und Wissenschaftsrat an.**



MfG
kiiwii  

14.10.06 15:53

10041 Postings, 8195 Tage BeMiSind eigentlich

die Auswahlkriterien der Kommission
offen gelegt worden?  

14.10.06 16:08
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23382 Postings, 6705 Tage Malko07Er strahlt!

14.10.06 16:14

12175 Postings, 8607 Tage Karlchen_IIDas mit den Elite-Unis ist Murks

Soll man lieber die Kohle für Drittmittel aufstocken - und jeder kann sich drum bewerben.


Aber in Deutschland Elite-Unis mit öffentlichem Dienstrecht, Verbeamtung der Professoren - was soll das werden? Demnächst werden noch Elite-Finanzämter eingeführt.  

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