Finde auch, er analysiert immer am sinnvollsten. Keiner dieser Permabullen oder Permabären, und dabei auch vernünftig artikuliert.
Nur wie gesagt, manchmal fehlt mir dann doch die konkrete Aussage, wie man sich verhalten soll. Es hilt halt einem Privatanleger, der seine Beiträge liest oder im TV wenig, wenn er oft nur allgemein wie er den Aktienmarkt sieht, auch im verhältnis zu anderen Anlageklassen. Okay, bei deinem Artikel hat er jetzt wenigstens mal eine mögliche Range im Dax genannt, was einem LPKF Aktionär dann zwar auch nicht hilft, aber ihn vielleicht eine Hilfestellung gibt.
Was ich übrigens nicht verstehe, ist folgende Aussage
"Die Marktteilnehmer erwarten, dass endlich fundamental von der Konjunktur und den Unternehmensergebnissen - zumindest auf der Stimmungsebene - geliefert wird."
Mir ist nicht wirklich klar, was damit immer gemeint ist. Die Unternehmen haben doch längst geliefert. Ich hab auf meiner Watchlist fast nur noch Aktien mit KGV von 7-14, ein paar einzelne Werte sind etwas teurer. Ja wie stark muss man denn noch liefern? Wenn man bedenkt wie teuer Anleihen, Immobilien und Edelmetalle sind, sind solche KGVs umso günstiger. Nicht ohne Grund dachten ja LPKF Aktionäre sogar mit KGVs von 18-20 halbwegs günstig zu sein. Was sicherlich nicht stimmt, ist die Konjunktur in einigen Ländern Europas, wobei mich als normaler Mensch schon oft wundert, wie schnell Krisen herbeigeredet werden, die ich dann selbst kaum spüre. Selbst in der Rezession 2008/09 war zumindest Deutschland kaum am Arbeitsmarkt betroffen. Ein bißchen Abwrackprämie für die nageschlagenen Autounternehmen, und das wars schon. Und trotzdem meckern können die Deutschen über angeblich zu wenig Geld als ob sie die ärmsten Säue wären. Und wenn sie mal was abgeben sollen, kommt der Spruch "nich von meinen Steuergeldern". Dafür dass es uns so hervrragend geht, ist die Stimmung echt mies.
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