nicht entziehen. Da gehen vor der US-Wahl kommende Woche doch einige Leute an die Seitenlinie bzw. sichern sich erstmal ab bis die Luft wieder reiner ist. Allianz macht aktuell einen harten Test der Marken die man in den Vorwochen erst überwunden hat. Kann sein es bleibt "nur" bei einem Pullback, falls die Wahl pro Clinton ausgeht. Sollte wider erwarten Trump gewinnen (seit dem Brexit Voting glaubt man Umfragewerten nicht mehr so ganz), dann könnte es ähnlich wie nach dem Brexit-Voting nochmal einen SellOff geben am Morgen danach, aber dann wird man sich auch schnell wieder fangen. Dann wird man plötzlich erwarten die FED wird wegen der politischen Unruhe nicht die Zinsen im Dezember erhöhen (was gut wäre für Aktien) und Trump wäre auch kein Alleinherrscher, sondern muß sich mit Parlament, Senat und den echten Herrschern der USA (Goldman Sachs, Balckrock &Co, etc. ) einlassen. Von daher sehe ich da zumindest fundamental keine echten Einbrüche durch Trump. Zudem wären die eine Hälfte der USA happy. Egal wie die Wahl ausgeht, es wird so oder so eine große Gruppe in den USA nicht froh sein über den Wahlausgang. Aber kaufen deswegen Chinesen weniger Autos, waschen die Leute weniger Wäsche, essen die Leute weniger, braucht man keine neuen Handys, Turnschuhe, Kleider etc, mehr? Das Leben geht weiter, egal wer gewählt wird. Im Wahlkampf macht man gerne dicke Backen, aber am Ende gibt es die normative Kraft des Faktischen. Die Zwänge des Amt wird jeder Gewählte zu spüren bekommen. Ein Obama wurde vor 8 Jahren auch total gehypt. Und wenn er jetzt geht, dann sieht man er hat doch so gut wie nichts geschaffen. Von daher wäre zwar Clinton das kleinere Übel, aber die Börse kann mit beiden Txpen leben solange die FED die Geldpolitik möglichst locker läßt. Von daher würde ich auch im Falle Trump gewinnt nach einem übertriebenen ersten Selloff ein Allianz noch als interessanten Dip-Buy ansehen. Glaube nicht, daß die Fondsmanager sich ihre Bonis versauen lassen, wo bis zum Jahresende kaum noch 2 Monate sind und hier gegen Ende nochmal reingebuttert wird um eine gute Jahresperformance hinzulegen. Lassen wir uns mal überaschen. Vieles wird nicht so heiß gegessen wie es gekocht wird in unserer effekthascherischen Medienwelt, die Dinge stets überdramatisiert und alles zu sehr skandalisiert, um Klicks und Auflage zu bekommen.
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Angehängte Grafik:
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