Unexplained: Drosselcom 02.12.13 16:51 #1373 Irgendwie begeht die Telekom gerade marketingtechnischen Selbstmord. Die Mitbewerber werben offensiv mit echten Flatrates und die Drosselcom will wieder Volumentarife einführen.
=============
Mal wieder viel "haudrauf-Journalismus" von Journalisten die nicht in der Sache firm sind und den klassischen "Haudrauf" Reflex haben, wenn es um die Telekom geht. Die gleichen Deppen von der Journalie haben wahrscheinlich ein Smartphone mit Flatrate in der Tasche. Und? Wird da nie gedrosselt ab einer bestimmten Menge? Eben! Total verlogen, künstlich und einäugig diese Aufregeung. Im übrigen: Es gibt Konkurrenten die planen genau das Gleiche. Und die dürfen es dann auch nicht Flatrate nennen. Aber die werden fast nie mitaufgezählt. Würde die Artikel ja sonst zu sachlich werden lassen ;) Deutscher "Qualitäts"-Journalismus eben. Wenigsten bei der FAZ gibt es noch Journalisten die das Thema als Ganzes sehen und nicht nur als populistischen Hetzartikel gegen die Telekom.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...schon-flatrate-12641286.html "..Und so könnte das Urteil neben der Telekom womöglich auch andere Telekommunikationsanbieter treffen. Denn inzwischen interessiert sich nicht nur der Marktführer aus Bonn dafür, die Geschwindigkeit von Vielnutzern zu senken. So haben auch die Anbieter O2 oder 1&1 Tarifstrukturen mit dem Namen Flatrate im Programm, die eine Bremse vorsehen....."
Ist ja nichts was die Telekom sich aussucht mit der Namensänderung, sondern was durch das alberne Urteil nicht anderes zu machen ist für jeden der Anbieter. Der Kerngedanke der Anbieter ist doch verständlich. Es gibt 3-5% Kunden die fast soviel saugen wie der gesamte Rest. Dafür muß man also eine kostenintensive überdimensionierte Infrastruktur aufbauen, die für die überwältigente Masse nicht in dem Maße nötig wäre, die diese aber bezahlen muß. Die Volumengrenzen die nun angedacht sind bevor eine Drosselung käme, sind übrigens so hoch, daß Normalnutzer nie auch nur annähernd da rankommen pro Monat. Nur wenige Ultra-Ultra-Heavy-User müßten sich neue Pakete zukaufen oder zu anderen Anbieter ohne Drossel wechseln, um bei denen dann die Infrastruktur extrem zu belasten. Das eine Gericht hat entschieden, daß man es nicht weiter Flatrate nennen darf (bei den Handys wird zwar genau das gleiche Prinzip als Flatrate seit ewiger Zeit vertrieben mit Drosselung nach einem bestimmten Datenvolumen, aber da sehe die Gerichte unlogischerweise kein Problem es Flatrate zu nennen. Naja, deutsche Richter und intelligentes Denken sind nicht immer zwei Dinge die zusammenpassen).
|