Gold-Crash steht schon bald bevor?

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neuester Beitrag: 25.04.21 13:30
eröffnet am: 12.11.09 12:30 von: Tony Ford Anzahl Beiträge: 2689
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11.08.11 11:58

2978 Postings, 4911 Tage SG70@mocze

Damit hast Du vollkommen recht. Gold hat alle Systeme überlebt, ebenso Diamanten, Silber, Land etc. letztlich alle nicht durch Gebrauch abnutzbaren Sachgüter.
Leider oder Gott sei Dank sind aber auch alle Goldwährungen (direkt oder durch Gold gedeckte) zerbrochen... man sollte einfach akzeptieren, dass Gold nicht als Währung geeinget ist und auch niemals war.
Das Problem ist doch einfach, was machst Du wenn Du eine Golddeckung hast? Preisstabilität kann es nur geben, wenn das sichernde Gold einen fixen Wert hat und damit die Geldmenge bestimmt wird. Was passiert nun, wenn der Goldpreis massiv steigt oder fällt. Plötzlich ist privates Gold mehr oder weniger wert als das staatliche Gold... letztlich hättest Du ständig massive Inflation/deflation in deiner Währung...  

11.08.11 12:04
1

2978 Postings, 4911 Tage SG70@mocze

Gold hat sich grob gesagt in den letzten 2,5 Jahren verdoppelt in Euro gemessen. Haben sich die Anzugspreise auch verdoppelt.... ich glaube eher nicht...
d.h. wenn Du heute einen Anzug für eine Unze bekommst, hättest Du leider den selben Anzug vor 2,5 Jahren nur für 2 Unzen bekommen...
Kann da leider keinen konstanten Wert des Goldes erkennen....  

11.08.11 12:32
2

60 Postings, 4961 Tage KisteGold

hat auch nur einen ideelen Wert - aber das Metall hat Gierfaktor - das sehe ich bei mir selbst immer am besten wenn ich selbst Gold wasche und genau dieser Gierfaktor wird gehandelt, aber an sich
ist Gold wertlos - es gibt einen alten Spruch - nix ist der Mühe Wert - stimmt leider - aber das erkennt man zumeist wenn es schon zu spät ist  

11.08.11 13:36
1

289 Postings, 5568 Tage Landliebe77wert des goldes

 

 SG70 : @landliebe

 
  
    #2174
 
 
11.08.11 11:46
Wenn Gold immer gleich viel wert ist, welchen Wert hat es dann genau?  
 


gold ist die basis...wie die sonne im sonnensystem...und die kreisenden planeten sind die waren....die planteten bewegen und verändern sich und nicht sie sonne.
 
ich würde mich aber generell davor scheuen zu sagen: es war schon immer eine unze wert und wird auch immer eine unze wert bleiben wenn es material bezogen ist...
 
oder warum sollte ein bündel papiergeld  REAL gesehen mehr wert sein als eine unze gold ? papier stell ich dir aus holz und chemikalien massenhaft her...tonnenweise....oder noch besser ich nehme ein stück papier und schreibe dir eine beliebige zahl drauf zb (die schulden der usa) 14,5 billionen dollar...ist der zettel dann mehr wert als eine unze gold?
 
und ich würde nicht waren werte als vergleich nutzen sondern arbeitskraft...einen anzug kannst du mit maschinen nähen und den stoff maschinel weben oder wenns handarbeit sein soll in der 3. welt schneidern lassen, das ist heute alles kein thema mehr im 18. jahrhundert hast du den schneider vor ort bezahlt für seine arbeitsleisung...
den bauern für seine arbeitsleistung.
den bäcker für seine arbeitsleistung bezahlt, den handwerker usw...
der wert des goldes richtet sich wenn dann nach dem was die arbeitskraft eines menschen wert ist. 
 

 

 

11.08.11 13:37

94 Postings, 5136 Tage christian0061unser aller däxchen..

ist schon wieder im minus!

 

tztzt, der mutiert noch zum murmeltier, das täglich grüsst

 

11.08.11 13:46

289 Postings, 5568 Tage Landliebe77gold und der wahre wert

 sicherlich ist gold an sich nutzlos, mal abgesehen von seiner verwendung in der industrie oder zahntechnik usw...

 

aber wenn damals auf dem markt jemand 2 kühe eingetauscht hat...dann wollte er ja einen gegenwert  haben und wenn diese waren auch verderblich waren dann ist es sicher blöd mit 200 leibern brot nach hause zu kommen...also lieber etwas eintauschen was man nach und nach gegen brot eintauschen kann....und gold ist fälschungssicher und kann nicht beliebig gewonnen werden und wenn es gewonnen wird steckt dort auch eine arbeitsleistung hinter...man könnte sagen die goldproduktion eines minenarbeiters war dann wohl so hoch wie der arbeitslohn eines bauern. dadurch hätte gold keine werteverwerfungen hervorgerufen.

heute fördern wir gold maschinell...aber die nachfrage ist ja auch wesentlich größer...milliarden von menschen auf unserer erde und nicht nur ein paar millionen wie damals.

mich würde viel mehr interessieren wie man in der antike überhaupt dazu kam gold als wertvoll anzusehen.

 

11.08.11 14:16
1

60 Postings, 4961 Tage KisteLandliebe

gute Frage - denke hauptsächlich 2 Punkte, 1. Gold hat die Farbe der Sonne und die wurde
schon immer verehrt, auch muß man nur selbst Gold in der Hand haben - es übt eine Faszination aus die man nicht glaubt.
2. Gold konnte gut für religiöse Objekte verarbeitet werden, da relativ weiches Metall  

11.08.11 14:18
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3078 Postings, 5663 Tage John Rambo?

ich finde gold sieht so aus wie messing  

11.08.11 14:23

60 Postings, 4961 Tage KisteJohn Rambo

haste schon mal natürliches Gold in den Händen gehabt?????????????????
Glaube Du machst nur Spaß - die Fazination von Gold liegt nicht in gepressten Goldbarren - gut auch net schlecht, aber schau Dir mal Goldnuggets an und halte Sie länger in der Hand wirst sehen ist was anderes als Messing  

11.08.11 14:39
4

94 Postings, 5228 Tage Lukasabc.....

 man kauft wenns billig ist zur zeit wird höchstens gekauft weil panik gemacht wird die eliten kaufen wenns billig ist und behalten es dann meist was sie gekauft haben  z.b konnte man 2008 günstig immobilien  und aktien kaufen vor cirka 5 / 6 jahren konnte man extrem billig wald und aäcker kaufen oder man konnte vor 7 jahren extrem billig gold kaufen diejenigen die wohlhabend sind machen das auch zum großteil so nur das sagen wir mal dazu gemeine volk lässt sicher immer dazu verführen bei höchstständen zu kaufen und dann wieder mit hohem verlust zu verkaufen ( weil zu viel auf zeitungen usw gehört wird ) 

wenn man sein ganzes geld zu 2 prozent zinsen bei der bank anlegt macht man wenigstens nicht so riesen verluste wie wenn man sich ständig durch zeitungen manipulieren lässt verliert jedoch sein vermögen letztendlich langfristig auch durch inflation usw.

 

die meisten wohlhabenden familien kaufen einfach dazu halten ihre immobilien wälder usw in schuss und verkaufen davon auch nichts da diese immer wieder renditen abwerfen mal mehr mal weniger aber es reicht das sie davon leben können und das ihr vermögen weiter wächst es wird nichts vom vermögen ausgegeben sondern nur von der monatlichen vernzinsung  und so kann man vermögen auch immer weiter steigern und an kommende generationen weitergeben 

in der deutschen mittelschicht sieht es eher so aus das sich der junge gesell erst mal einen golf oder audi a3 ließt  anstatt sich eine wohnung oder sonst was zu finanzieren wird was geerbt verscherbelt man am besten das meiste und ein neues auto muss her bzw man spekuliert ein bisschen und lässt sich von irgentwelchen bankberatern was aufschwarzen was nur kurzeitig gewinne und dann verluste bringt 

 

was ich meine ist das das gold viel zu hoch steht damit sichert man kein vermögen ab und baut erst recht keines auf  genausowenig wie man das macht wenn man sein ganzes vermögen als geld hat  das geheimnis liegt darin günstig zu kaufen und sachen zu erhalten dann kann einen auch die inflation egal sein

 

bestes beispiel ist dafür der adel da erlaubt sich niemand das von den vorfahren erhaltene vermögen zu verprassen zumindest bei den meisten weil man es an seine nachkommen weitergeben will

 

11.08.11 14:56

60 Postings, 4961 Tage KisteLukasabc

Deinen Nickname finde ich gut.
sehe ich genauso wie Du - immer gegen den Strom schwimmen bringt am meisten  -
die DeuBa wird bald auch wieder interessant - alles nur Psyche hier an der Börse  

11.08.11 15:04

10 Postings, 4728 Tage Makabär@SG70

 Bezüglich der Überprüfung von Gold:

http://www.gold-test.de/pruefung.html

 

Funktioniert schon mit einer Waage und etwas Wasser. ;)

 

11.08.11 15:23
1

3078 Postings, 5663 Tage John Rambo?

ich habe eine Uhr aus Gold die glänzt schön aber besonders fasziniert bin ich nicht.  

11.08.11 17:27
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2978 Postings, 4911 Tage SG70@makabär

Leider schließt das Fälschungen z.B. mit Wolfram nicht aus....

Dann gibt es immer das pratische Problem: Stell dir mal den Samstag morgen im Supermarkt vor, wenn jedes Gold als Bezahlung und Wechselgeld gewogen werden müsste. Dann müsste immer die passende Einheit für das Wechselgeld vorhanden sein... ich denke einfach nicht praktikabel....  

11.08.11 17:47
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94 Postings, 5228 Tage Lukasabc....

 z.b man kauf eine packung kaugummi und zahlt eine priese goldstaub

 

11.08.11 18:17

10 Postings, 4728 Tage Makabär@SG70

 Jep, das stimmt. Dennoch ist Wolfram ziemlich spröde und aufwendig zu bearbeiten (da es den höchsten Schmelzpunkt nichtlegierter Metalle besitzt), was die Zahl der Fälscher einschränkt. Aber natürlich gibt es schon viele Immitate mit einem Wolframkern. Im Vergleich (besonders zu Papierlgeld) jedoch, sind Goldprodukte nur schwer fälschbar.

Was das praktische Problem angeht: Kann nur sagen, dass Gold nur als Werterhaltungsmittel dienen sollte und nicht als Zahlungsmittel. Aber mit einem funktionierenden System, könnte man auch Gold als Zahlungsmittel nehmen (gäbe es das Gold rationiert wie normale Münzen, dann könnte man auch mit variablen Beträgen handeln ). Dann nur noch seine Goldbestände einschmelzen lassen und "ummünzen".

 

11.08.11 20:48
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2978 Postings, 4911 Tage SG70@makabär

Goldprodukte sind fälschbar und werden schon immer gefälscht...
Zum Praktischen Problem: Du musst die Dinge konsequent bis zum Ende denken:
Was passiert in Goldwährungen?
Goldgedeckte Währung: Um wirklichen Werterhalt zu garantieren muss der Staat ein Fixpreis für Gold annehmen und nach diesem die Geldmenge bemessen. Was passiert nun wenn der Goldpreis auf dem Welt markt steigt oder fällt? Privates Gold ist plötzlich weniger (mehr) wert als staatliches Gold. 1 Unze Gold ist nicht mehr eine Unze Gold, weil unterschiedliche Preise existieren. Man müsste dem kompletten Welthandel für Gold einstellen... unvorstellbar...
Reine Goldwährung: Es werden ja auch große Summen benötigt z.B. eine Immobilie für heute 20 Mio Euro. Kannst Du dir die Transkationskosten dieses Kaufes vorstellen? Dann würden wir in einer ständigen Deflation leben, weil Geld(Gold) an sich sehr wertvoll ist. Die Menschen wären ständig in der Versuchung Geld dem Kreislauf zu entziehen, weil man Gold einfach besitzen will.
Dann wie kommen wir überhaupt zu dem vielen Gold, das eine Volkswirtschaft wie Deutschland benötigen würde. Wir selbst haben kein Gold und müssen Gold kaufen. Private Menschen z.B. in Indien, die Schmuckindustrie und andere Notenbanken wollen auch Gold. Ich denke jeder will Wohlstand, einen Arbeitsplatz etc. und somit benötigen wir auch eine wachsende Geldmenge. Sollen wir in Südafrika einmarschieren, um uns Zugriff auf Gold zu sichern? Wenn wir das nicht tun, hätten die Goldproduzenten eine unglaubliche Macht über uns, weil sie uns den "Geldhahn" abdrehen können. Sollen wir uns Staaten wir Südafrika oder Russland vollkommen ausliefern und über unsere Wirtschaft bestimmen lassen? Diese Staaten könnten vollkommen über unsere Wirtschaftswachstum und Wohlstand entscheiden. Ich glaube kaum, dass dieses ernsthaft jemand wollen kann...  

11.08.11 22:09
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873 Postings, 5326 Tage contrarian09@SG70

An Deinem letzten Posting sehe ich, das Du Dich noch nicht ausreichend mit der Materie beschäftigt hast, da ist ne Menge grober Unsinn drin, mir kommt es vor als ob Du in einer theoretischen Phantasiewelt lebst.

z.B.

"Was passiert nun wenn der Goldpreis auf dem Welt markt steigt oder fällt?"

Tut er nicht, weil Du 1$ an eine Unze bindest und 1 ? an einen Unze, da schwankt nichts es sei, denn ein Staat löst seine Golddeckung auf und wertet ab, lediglich der Wert der Waren je Unze kann von Land zu Land schwanken.

"Dann würden wir in einer ständigen Deflation leben, weil Geld(Gold) an sich sehr wertvoll ist. Die Menschen wären ständig in der Versuchung Geld dem Kreislauf zu entziehen, weil man Gold einfach besitzen will. "


Im Goldstandard gab es permanent Inflation,Deflationsphasen.Genauso wie im Papiergeldsystem gibt es Geizkragen, die Geld horten und kaum konsumieren oder investieren, diese sind in einer absoluten Minderheit.

Siehe Preisschwankungen seit 1750

http://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard

"Wenn wir das nicht tun, hätten die Goldproduzenten eine unglaubliche Macht über uns, weil sie uns den "Geldhahn" abdrehen können."

Diese Aussage ist der wohl größte geistige Dünnscheiß.

Da wird Gold aus einer Mine mit hohem Zeit und Energieaufwand  gewonnen  um es auf die Halde zu legen.

Die Ausbeute ist nur  4g/ Tonne.

http://www.goldseiten.de/content/muenzen/fachartikel/muenzgigant.php

Ich arbeite auch nicht den ganzen Tag für umsonst, das kann ich ne zeitlang machen aber irgendwann muß ich meine Erzeugnisse gegen lebensnotwendige Dinge tauschen sonst verhunger ich,damit  ich meiner Arbeit weiter nachgehen kann und wenns das Schürfen nach wertlosen Gold ist;-)

Ich bezweifle auch das Du jemals im Besitz einer Unze warst.  

11.08.11 22:33
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873 Postings, 5326 Tage contrarian09@Lukasabc

"was ich meine ist das das gold viel zu hoch steht damit sichert man kein vermögen ab und baut erst recht keines auf  genausowenig wie man das macht wenn man sein ganzes vermögen als geld hat  das geheimnis liegt darin günstig zu kaufen und sachen zu erhalten dann kann einen auch die inflation egal sein "

Wenn man schreibt das Gold zu hoch steht dann muß man auch in der Lage sein, seine Aussage zu begründen.

Dann leg mal los.

Zu Immo´s und Aktien die Chancen stehn gut, das  Sie wieder so günstig wie 2008 werden,weil es wirtschaftlich 2012,2013 bergab  geht.  

12.08.11 00:03

10 Postings, 4728 Tage Makabär@SG70

Ich kann deine Gedankengänge nachvollziehen, aber ich habe nirgendwo erwähnt, dass Goldprodukte nicht fälschbar wären. Und eine goldgedeckte Währung habe ich ebenfalls nicht erwähnt.

Zur reinen Goldwährung: Die Münzen müssten ja nicht mal aus Feingold bestehen, wieso auch? Man könnte sie mit Silber oder einem anderen Edelmetall "strecken", um so die Menge zu erhöhen, damit auch jeder Mensch eine entsprechende Menge abbgekommt. Dann gibt es da aber noch die zwei Probleme, von wegen größeren Beträgen (insb. bei Staaten, Unternehmen, etc.) und deren Transport(-kosten). Außer das Gold hätte einen festen, hohen Wert, dann käme aber ein weiteres Problem dazu, denn kriminelle Aktivitäten würden steigen und auch die Immitate.

Na gut, insgesamt bin ich nicht für eine reine Goldwährung. ;) Gebe aber zu, dass ich mich nicht ausgiebig damit beschäftige/beschäftigt habe.

Gibt es aus deiner Sicht eine bessere Alternative zum derzeitigen Geldmodell?

 

12.08.11 06:45
2

2978 Postings, 4911 Tage SG70@contrarian

Naja, normalerweise versuche ich wirklich sachlich zu bleiben, aber dir fehlen wirklich die elementarsten Grundkenntnisse...
Also, wir binden z.B. 1 DM an eine Goldeinheit zu einem Fixpreis, also z.B. 1000 DM entspricht einer Unze Gold. Das funktioniert nur, wenn die Zentralbank zusagt, dass Du jederzeit die 1000 DM in eine Unze Gold umtauschen kannst. Wäre z.B. der Wechselkurs zum Schweizer Franken, der weiterhin an das BIP gekoppelt ist, 1:1. Nun, aufgrund irgendwelcher Umstände fällt der Goldpreis auf dem Weltmarkt auf 500 Franken für eine Unze. Wunderbar, meine 1000 DM sind in Deutschland 1 Unze wert, in der Schweiz aber 2 Unzen Gold. Was denkst Du wird passieren?

"Wenn wir das nicht tun, hätten die Goldproduzenten eine unglaubliche Macht über uns, weil sie uns den "Geldhahn" abdrehen können."
Das ist für dich also geistiger Dünnschiss? Amüsant, ich glaube Du solltest dir klar machen, dass eine flexibel wachsende Wirtschaft auch eine flexible Geldmenge benötigt.... glaubst Du dass Du Gold in einer flexiblen Menge für unsere Währung einsetzten kannst? Was passiert, wenn die Goldproduzenten beschließen kein Gold mehr zu exportieren? Wir wären wie beim ÖL bei der OPEC von einem Kartell von Staaten abhängig, die über unseren Wohnstand entscheiden und diesen steuern können wie sie es wollen... schöne Aussicht...  

12.08.11 07:01
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2978 Postings, 4911 Tage SG70@maka

Das Problem mit "Streckungen" ist, dass Du dann wieder mit der Prüfbarkeit Probleme bekommst und somit Fälschungen zwangsläufig zunehmen.
Geldmodell: Ich denke nicht, dass es eine bessere Alternative gibt, zumindest kenne ich keine. Aber ich denke auch, dass das Problem nicht im Geldmodell liegt. Die aktuelle Krise bei den Staatsfinanzen hat ja eigentlich nichts mit dem Geldsystem, sondern mit unserem politischen System zu tun. Natürlich war es richtig z.B. ab 2008, dass die Staaten die Wirtschaft gestützt haben und sich verschuldet haben. Das Problem war nur, dass diese zusätzliche Verschuldung auf eine schon hohe existierende Verschuldung getroffen ist. Normalerweise müssten die Staaten in "wirtschaftlich guten Zeiten" Überschüsse bilden, um dann in Krisen mit den Überschüssen der Wirtschaft zu helfen. Nur ist es in unserem politischen System halt schwierig, wenn die Wirtschaft boomt, Steuereinahmen ansteigen etc. dem "Wahlvolk" gleichzeitig zu erklären, dass z.B. die Renten gekürzt werden müssen, weil wir ja Überschüsse im Haushalt benötigen. Da kommt dann schnell die Opposition "aus den Büschen" und erzählt genau das Gegenteil und wird (leider) an die Macht gewählt. Ich glaube, dass Demokratien tendenziell zu Überschuldungen neigen, weil eben jeder der an die Macht will auf das Volk angewiesen ist und natürlich entsprechende "Lockmittel" einsetzt. Leider kenne ich aber auch das optimale politische System nicht, da jedes seine Nachteile hat...  

12.08.11 09:15

29459 Postings, 8476 Tage Tony Fordelektronisches Gold...

So absurd und unvernünftig es klingen mag, doch auf Sicht der nächsten Jahrzehnte wird elektronisches Gold a la Bitcoin die Welt erobern.

Es ist im Gegensatz zu Gold:
- 99,99999% fälschungssicher und damit selten und einzigartig
- nahezu beliebig klein teilbar
- höchst portabel
- zu 99% anonym
- braucht keine Sicherung in einem Safe, ein Memo-Stick gut versteckt, die Daten zudem noch verschlüsselt genügt vollkommen.
- weltweit umtauschbar und zahlbar unkompliziert online per Handy oder PC
- bekannte endliche Menge
- 100% transparenter Markt
- auf mehrere "Konten" sehr einfach aufteilbar und handhabbar -> senkt das Risiko durch einen Verlust durch Diebstahl
- da es ein dezentrales System ist, ist es auch nicht knackbar, zumindest nicht dass es sich lohnen würde.
- keinerlei Transaktionskosten, keine Banken mehr für den Zahlungsverkehr notwendig.
- kein Geld auf Kreditbasis, d.h. jedem Bitcoin geht ein Tauschwert vorraus.

Für mich das System der nächsten 20, 30 Jahre, welches einen vergleichbaren Hype wie Facebook auslösen wird.

12.08.11 11:39
1

10 Postings, 4728 Tage Makabär@SG70

 Ja, ich finde das jetzige Geldmodell erfüllt schon seinen Zweck ganz gut, nur wie du schon sagtest, ist das politische Gebilde dafür nicht geschaffen.

Bessere politische Systeme gibt es aber durchaus. Dezentrale Reigerung und kommunale Selbstverwaltung, Marktmodell nach Hayek und Mises...

Am besten nachlesen bei parteidervernunft.de, welche ich nebenbei sehr empfehlenswert finde. Leider gibt es bei Ideologien immer ein Problem: die Menschen selbst. Erst müssen wir uns ändern, damit ein System funktionieren und jeder in Wohlstand leben kann. Das erreicht man nur durch Bildung. Aber wie wir sehen ist Bildung heutzutage Mangelware und es wird besonders hier in Schland lieber an der Bildung gespart und in ein unnützes Großprojekt wie S21 investiert (das sage ich mal so als Stuttgarter).

@Tony Ford

Bei elektronischem Geld wäre ich extrem vorsichtig. Es ist leichter reproduzierbarer als du denkst. Folge -> Hackingattacken, "elektronische Druckpressen", Beträge aus dem Nichts, nichtverfolgbare Überweisungen (bei illegalen Geschäften). Aber bei einem guten Funktionsprinzip, wäre das evtl. durchführbar.

 

12.08.11 12:18
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1349 Postings, 5462 Tage gilbert10@Tony

Das meinst du wirklich ernst mit deinen Bitcoins?? Na da freuen sich aber die Häcker und die Rotshilds über solches Geldverkehr ;-)  Als Bitcoins , da behalte ich lieber die Dollars und Euros ... mit den kann ich mir wenigstens noch die Kippe anzünden , tapezieren oder als Klopapier benutzen .. mit Bitcoins geht nicht mal das.  

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