Nur für harte Männer sind die Verkehrsmittel in den asiatischen Entwicklungsländern. Hier kommen ca. 25 Menschen auf ein Fahrzeug , die Fahrzeuge sind total überaltert und haben ein großen Auswechslungsbedarf.
Hierin liegt die Chance für die fernöstlichen Autohersteller. Die Kaufkraft steigt, der Bedarf an Fahrzeugen ist groß. Deshalb betrachten wir uns heute die asiatischen Autohersteller:
1. am Beispiel Chinas:
die chinesischen Autoaktien
sieht der Chart nicht gut aus: ich hätte doch schon im Januar kaufen sollen!
hier noch welche mit Nachholbedarf:
Das Handelsabkommen zwischen China und den Vereinten Nationen, wird mindestens ebenso weitreichende Folgen für die chinesische Wirtschaft nach sich ziehen, wie die Politik der "Reformen und Öffnung", die von der stalinistischen Bürokratie 1978 in die Wege geleitet worden war. Das Abkommen, dem 13 Verhandlungsjahre vorausgingen, ebnet dem Beitritt Chinas zur Welthandelsorganisation (WTO) den Weg.
Auf der Eröffnungssitzung des diesjährigen Nationalen Volkskongress, der vom 5. bis 15. März in Peking stattfand, stellte Premierminister Zhu Rongij der politischen Elite Chinas einen Entwurf des Plan vor. Er sieht ein jährliches Wirtschaftswachstum von 7 Prozent bis zum Jahre 2005 vor, womit Chinas Bruttoinlandsprodukt (BIP) um ein Drittel auf 1,5 Billionen US-Dollar wachsen würde. Die Annahmen der chinesischen Wirtschaftsplaner stützen sich im Kern auf eine steigende Nachfrage nach Chinas Exportprodukten auf dem Weltmarkt und auf ein massives Anwachsen ausländischer Direktinvestitionen im Lande.
Im vergangenen Jahr stiegen die Exporte um 27,8 Prozent auf ein Rekordhoch von 249,2 Milliarden Dollar, während die Importe um 35,8 Prozent auf 225,1 Milliarden Dollar wuchsen. Die Vereinigten Staaten und Japan waren mit Abstand die größten Abnehmer chinesischer Waren, die diese Märkte zumeist indirekt via Hongkong erreichen. Die Vereinigten Staaten importierten chinesische Güter im Wert von 100 Milliarden Dollar, Japan im Wert von über 40 Milliarden.
Die Exporte in die fernöstlichen Entwicklungsländer steigen beständig. Davon profitieren auch die koreanischen und japanischen Autoproduzenten.
2. Die interessanten koreanischen und japanischen Autoproduzenten
Hier die Charts:
Weiterhin gut laufen die Aktien von Hyundai Motor: Hyundai Motor, der größte Automobilhersteller in Korea berichtet, dass der Gewinn im ersten Quartal um 28 % - mehr als erwartet worden war - gesteigert werden konnte. Hyundai Motor verzeichnete im ersten Quartal dank gestiegener Exporte und Wechselkurseffekten ein Rekordergebnis von 275,9 Mrd. Won (nicht konsolidiert). Damit übertrifft das Quartalsergebnis den Vorjahreswert um 28 Prozent. Analysten hatten nur mit einer Zunahme um zehn Prozent auf 237 Mrd. Won gerechnet.
Honda Motor expandiert nach China Nach eigenen Angaben will Honda Motor Co. die Zahl seiner Geschäftsstellen in China auf 120 erhöhen. Derzeit hat die Gesellschaft etwa 60 Vertragshändler in China. Besonders in Peking und Shanghai will man expandieren. Im letzten Jahr konnte der Absatz der gesamten Automobilbranche in China um 13 % auf 2,07 Mio. Autos gesteigert werden. Honda selbst meldet steigende Nachfrage nach Luxuskarossen, nachdem auch die Zahl der Vermögensmillionäre deutlich am Steigen ist.
Suzuki kooperiert mit Nissan Ein Sprecher des führenden japanischen Kleinwagenherstellers Suzuki hatte bekannt gegeben, dass das Unternehmen ab 2002 mit dem drittgrößten japanischen Automobilproduzenten Nissan zusammenarbeiten wird. Suzuki wird für Nissan, das keine eigenen Kleinwagen produziert, kleine Autos herstellen, die dann unter dem Markennamen Nissan verkauft werden. Der marodierende Automobilkonzern Nissan hatte radikale Restrukturierungsmaßnahmen angekündigt, die die schnelle Rückkehr in die Gewinnzone ermöglichen sollen. Die Aufnahme von Kleinwagen in die Produktpalette könnte eine Lücke im Angebot schließen. Der Marktanteil von Kleinwagen am gesamten PKW- Markt beträgt in Japan mehr als 30 Prozent. Suzuki, das bereits Mazda mit Kleinwagen versorgt, könnte sein Produktionsvolumen weiter anheben und so die Kosten für Planung und Entwicklung je produziertem Stück senken. Die Zusammenarbeit wird vermutlich die Lieferung von 3000 Kleinwagen monatlich ab Beginn des Jahres 2002 beinhalten. Die Suzuki- Aktie notiert nach leichten Kursgewinnen aktuell bei 13,00 Euro. Auch die Nissan- Aktie konnte leicht zulegen und wird aktuell für 7,32 Euro.
Dem konservativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin Focus Money die Aktien von Nissan Motors (WKN 853686) zum Kauf.
Mit dem Reformeifer Japans sei es nicht weit her. Eine Ausnahme sei Nissan. Der Autobauer habe unter der Ägide seines Großaktionärs Renault Tausende Jobs gestrichen und die Zahl der Zulieferer halbiert.
"Im nächsten Jahr dürfte Nissan 400 Milliarden Yen Gewinn einfahren", so Howard Smith von ING Barings. Bleibe der Yen schwach, sollte die Rechnung trotz allgemein sinkender Exporte aufgehen. Positiv würden Analysten auch die jüngste Ankündigung Nissans werten, mit Hilfe von Suzuki in den Kleinwagensektor einzusteigen.
Diese Autohersteller befinden sich in einem beständigen Aufwärtstrend. Diese Autoaktien sind eine vorsichtige Investition wert! Allerdings sind die Umsätze in Deutschland vor allem bei den chinesischen Werten recht dünn. Deshalb keine große Positionen und nur mit engem Limit kaufen!
Gruß Monique
PS.: Und wenn meinen Spekulationen aufgehen, mache ich mit meinen fernöstlichen Gewinnen eine rote Direktinvestition in USA (siehe oben)!
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