Ich glaube diese 3 Grundsätze sind der entscheidende Schlüssel zum Erfolg. Man muss immer wieder versuchen möglichst langfristige Positionen aufzubauen. Das kann man nur schaffen, wenn man kleine Einzelpositionen nach und nach aufbaut. Wenn man größere Positionen kauft, hat man nicht die Nerven und nicht das Kapital um bei Gegenbewegungen lange durchzuhalten. Wenn man aber nach und nach Stein auf Stein setzt um einen Deich zu bauen, dann kann er der schlimmsten Sturmflut standhalten. In der Summe können so über Jahre riesige CFD-Positionen mit mehreren Tausend CFDs entstehen. Wenn der Markt sich dann dreht, kann man sich ruhig zurücklehnen, denn der Deich steht. Man hätte schon im letzten Sommer anfangen sollen Shortpositionen aufzubauen. Man hätte schon seit den ersten Meldungen der Finanzkrise langsam und in kleinen Einheiten von 10 bis 30 CFDs Shortpositionen auf Citibank, Deutsche Bank und einige andere Banken sowie auf VW und MAN aufbauen sollen. In den Phasen mit kurzen Gegen- bewegungen wäre man ruhig geblieben, weil die Masse der Positionen so weit im Geld gewesen wären, dass man sich sicher hinter seinem Deich gefühlt hätte. Man hätte den Crash im Januar voll mitgenommenen und die Erholung im Februar ganz ruhig ausgesessen. Vielleicht hätte man ein paar der letzten Positionen mit Gewinn aufgelöst, sich aber sonst ruhig zurückgelehnt und genossen. Und in der jetzigen 2. Abwärtsphase würde man den Deich noch weiter vergrößern. Immer einen kleinen Stein auf den anderen. Ich glaube dass wir direkt durchmarschieren bis DAX 2000 und DOW 4000. Mit dieser Strategie, konsequent bis zum Ende der Baisse durchgehalten, müsste man nie wieder im Leben arbeiten. Steter Tropfen höhlt den Stein. So würden gigantische Shortpositionen mit tausenden von CFDs entstehen, die einem bei jedem Euro Kursrückgang hunderte bis tausende Euro Gewinn bringen würden. Und das alles ohne Sorge um das Kapital, da die anfänglich bereits im Sommer 2007 aufgebauten Positionen ein Polster von tausenden bis zehntausenden Euro geschaffen hätten. Nur so kann es funktionieren und nur so konnte man auch die Hausse von 2003 bis 2007 mit Aktien richtig nutzen. Tatsache ist, die meisten Bären haben die Hausse nicht genutzt weil sie ständig den Crash erwarteten und jetzt wo die Baisse da ist, nutzen sie diese auch nicht, weil sie ständig auf die sichere Chance warten um dann mit großem Kapital einzusteigen. Die meiste Zeit schauen sie nur ungläubig und wie gelähmt von der Seitenlinie zu und trauern den verpassten Shortchancen nach. Selbst wenn sie einzelne Chancen mitnehmen, der Großteil der Baisse geht an ihnen vorbei wie es mir bisher leider auch selbst ergangen ist. Man sollte aber versuchen die gesamte Baisse mitzunehmen. Wir haben vielleicht den besten und leichtesten Teil der Baisse schon verpasst, denn solange die Kurse am All Time High sind ist das Shorten am sichersten, da das Potential nach oben begrenzt ist. Mit kleinen Positionen kein Problem. Je weiter es aber nach unten geht desto mehr Luft ist wieder nach oben und umso gefährlicher wird es. Das gilt vor allem, wenn man es versäumt in der Endphase der Hausse die ersten Shortpositionen aufzubauhen um dann den Deich, das Polter zu haben später auch größere Gegenbewegungen wegzustecken. Wenn die Sturmflut einen Deich im Aufbau zerschmettert muss man wieder von vorne anfangen. Immer wieder mit kleinen Positionen den Deich von Grund auf hochziehen. Stein um Stein. Das Ziel muss immer seinen einen Deich zu bauen der so groß ist und so mächtig und von so vielen kleinen verschiedenen Steinen gehalten wird, dass keine Sturmflut der Welt ihn zerschmettern kann. Denn auch an der Börse gilt: W e r n i c h t w i l l d e i c h e n d e r m u s s w e i c h e n.
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