für die aufschlussreiche Recherche. Von mir von hier aus einen grünen Stern.
Niedrige Preise erzielt man in der Regel durch hohe Skalierbarkeit des Produktes und durch einen offensive Handlungsweise. Paions selbst und seine Vertragspartner sind dazu offensichtlich nicht in der Lage. Der Markteintritt war von Anfang an eine Totgeburt! Das lag u.a. an diesem unfähig agierenden Management. Es sind die vielen Mosaiksteine stümperhaften Handeln als roter Faden in der Unternehmensgeschichte. Kein Vertrauen, keine Finanzmittel, kein starker Auftritt in der Vermarktungsphase, so einfach ist bei Paion die Rechnung. Kaum eine Aktie des eigenen Unternehmen wird über eine gesamte Dekade erworben. Glaubt irgendjemand, dass der Markt dies nicht erkennt? Stattdessen trägt man eine Abzockermentalität wie eine Monstranz vor sich her. Der Kleene Aktionär, gebeutelt durch eine Kapitalerhöhung nach der nächsten, kann dem Treiben nur noch konsterniert zuschauen. Und nun verabschieden sich die satten Akteure, einer nach dem anderen!
P.s. Schon immer ist aus jeder Krise gerade die Pharmaindustrie als starke Kraft hervorgegangen. Von daher ein kleiner Widerspruch von mir. Eine starke und engagierte Unternehmensführung vorausgesetzt!
Zitat:
Weltweit sind die kosten durch Korona gestiegen. Krankenkassen melden Weltweit Rekord-Minus. Krieg und Inflation kommen noch hinzu. Jeder Haushalt auf der Welt wird nun Einsparungen vornehmen.
Wer kauft da noch ein viel zu teures Remimazolam ein ?????
Kostenrechnung: Die Kosten für eine 20 ml (200 mg) Durchstechflasche mit Propofol betragen 9,20 $. Die Kosten für eine 20-mg-Durchstechflasche mit pulverisiertem Remimazolam betragen 41,67 USD. Remimazolam wird als Pulver verkauft und muss zu einer Flüssigkeit rekonstituiert werden, bevor es intravenös injiziert werden kann.18,40 $ für 400 mg Propofol; oder 5,17 $ für Fentanyl+Versed (4,35 $ für 6 mg Versed plus 0,82 $ für 200 Mikrogramm Fentanyl); oder 41,67 $ für 20 mg Remimazolam. Die erhöhten Kosten pro Fall betragen 23,27 $ für Remimazolam gegenüber Propofol. Die erhöhten Kosten pro Fall betragen 36,50 $ für Remimazolam gegenüber Fentanyl+Versed.
Wenn ein ausgelastetes Endoskopiezentrum 100 Koloskopiefälle pro Woche durchführt, beträgt die Kostensteigerung 2327 USD pro Woche für Remimazolam gegenüber Propofol oder 3650 USD pro Woche, für Remimazolam gegenüber Fentanyl + Versed. Dies sind unerschwingliche Kostensteigerungen für die Weltweiten Krankenkassen die durch korona am limit sin.
Den gesetzlichen Krankenversicherungen fehlt wegen der Corona-Pandemie immer mehr Geld ? allein 2022 dürften es 17 Milliarden Euro werden. Viele Kosten sind noch gar nicht absehbar. Für Millionen Deutsche könnten die Sozialbeiträge jetzt deutlich steigen. Bereits 2020 war der Fehlbetrag mit 2,7 Milliarden Euro stark angewachsen.So meldete der Verband der Ersatzkassen (VDEK) für das vergangene Jahr ein Minus von 576 Millionen Euro. Dem Verband gehören unter anderem die Techniker Krankenkasse, die Barmer und die DAK an. Das Minus der Innungskrankenkassen stieg von 250 Millionen auf knapp 409 Millionen Euro im Jahr 2021. OPTIONEN
Zitat Ende
|