sondern die äußerst positive Darstellung von Globalmatix bei Warburg. Es scheint einem/einigen Akteuren am Markt dann einfach Softing 6 Euro wert gewesen zu sein. Für mich nicht nachvollziehbar, ich bin antizyklisch gestrickt. Ich kann dem Originaltext aus der Rundmail und auch nicht Warburgs englischsprachigen Ausführungen nach wie vor immer noch nichts abgewinnen, außer einem Lebenszeichen der Liechtensteiner. Ich werde daher meine Anteile zu gegebener Zeit deutlich reduzieren und freue mich natürlich, etwas mehr Bares dafür zu erhalten. Wenn nicht, dann behalte ich halt Softing als mahnende Depotleiche in selbigem.
Da ich jetzt echt 20 Jahre dabei sind, Anfangs natürlich ob der Kurssteigerungen ziemlich euphorisch, merke ich immer mehr, dass 200% Kurzsteigerung in 20 Jahren plus ein paar Dividendenausschüttungen zwar ganz nett sind, ich habe wirklich deutlich bessere Dinge im Depot habe, was die Performance angeht. Ich fand es auch ganz witzig, dass mir als kleinem Mann aus einfachen Verhältnissen zwischendrin mal mehr als ein Promille des Ladens gehörte. Zu den besten Softingzeiten betrug der Anteil von Softing fast 30%, jetzt sind es weniger als 3%. Das sagt eigentlich schon alles. Letztendlich ist es die aus meiner Sicht dämliche Steuergesetzgebung in D, die mich so lange an einem Großteil meiner Softinganteile festhalten ließ. Vielleicht auch, weil Softing meine erste Aktie war, mit der ich eine Kursvervielfachung erlebt habe. Aber was nutzen Steuerfreiheit, wenn sich der Kurs dann wieder drittelt, zwischendrin fast viertelt, weil sich der CEO ständig verzettelt?
Noch ein Wort zu "Verschwörungstheorien", wobei diese Unterstellung wirklich komplett schwachsinnig ist: Markt- und Kursmanipulationen bzw. Versuche der Kursbeeinflussung, Frontrunning etc. durch Medien jeder Art dürfte es bei fast jeder Aktie geben, bei marktengeren Titel wirken sich diese besonders aus.
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