AT&S - Wachstumsweg zu 80 Euro
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www.digitimes.com/news/a20210603PD201.html
AT&S has disclosed plans to invest EUR1.7 billion (US$2.07 billion) to set up a new production base for ABF substrates in Southeast Asia to satisfy the needs of its major HPC chip clients.
This would be the largest-ever investment for AT&S, and the company will kick off construction of the new production complex in the second half of 2021, with initial volume production set for 2024 and full-capacity production for 2026, the Austria-based PCB and IC substrate maker said in a statement.
The statement said the new production site will have a total space of 200,000 square meters, and its planned capacity can generate additional revenue potential of up to EUR1 billion a year after being fully utilized.
It also disclosed the project is based on a planned collaboration with two leading manufacturers of HPC chips, who together are to contribute half of the investment funds, and AT&S will shortly sign long-term contracts with them.
Intel is believed to be surely among the two prospective partners for the AT&S' new investment project, and AMD is more likely to be the other one than Nvidia, according to industry observers.
Intel CEO Pat Gelsinger, delivering a speech recently at the ongoing virtual Computex Taipei 2021, pointed out a major IC substrate supplier will establish a new production base in Southeast Asia. The supplier, the observers said, apparently refers to AT&S, whose production capacity in China for ABF substrates has been almost fully booked by Intel.
The observers continued that Intel has almost fully secured capacity supply for ABF substratesin needs in the next five years, given that its Japanese partners Ibiden and Shinko are set to ready new capacities in 2021-2022 and Taiwan's supplier Unimicron Technology will commercialize dedicated capacity for the chipmaker in 2022-2024, while AT&S will roll out new capacity in Southeast Asia in 2024 and achieve full production in 2025-2026.
No matter whether AMD or Nvidia will be the other investment partner of AT&S, both chip vendors will have no other choice but to follow in the footsteps of Intel to book dedicated capacity for ABF substrates through joint investments with substrate suppliers, lest their CPU and GPU shipments would be affected by shortages of such substrates needed to process such chips, the observers noted.
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Man sieht immer wieder, dass der Vorstand sehr konservative Planungen macht. Er baut da offenbar immer eine Art Sicherheitspuffer mit ein. Glaubwürdig zu sein, ist ihm sicher wichtig. Er hat ja auch recht damit. Vertrauen und Glaubwürdigkeit ist ja auch ein hohes Gut in der Wirtschaft. Kunden und Investoren schätzen das gleichermaßen.
Ich gebe Dir auch recht, dass man als Börsianer immer nur mutmaßen kann. Selbstverständlich verfügt der Vorstand immer über einen Wissensvorsprung. Nichts desto trotz sind diese Versuche - etwas Licht in die Sache zu bringen oder das Gesagte richtig zu interpretieren oder einzuschätzen - das Geschäft eines guten Börsianers.
Zum Digitimes-Artikel:
Man scheint sich dort recht sicher zu sein, dass entweder AMD oder Nvidia einer der beiden Kunden ist. Digitimes wird ja nachgesagt, zumeist recht gut informiert zu sein.
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Im neuesten Equity Weekly der Erste Bank schreibt Daniel folgendes über AT&S:
Ausblick. Mit dem neuen Werk ist AT&S der erste führende IC-Hersteller,
der eine Großinvestition in den Kapazitätsausbau ankündigt, um die große
Angebotslücke bei IC-Substraten für die Chip-Produktion zu schließen. Die
damit verbundenen Bedenken einer Kapitalerhöhung wurden zerstreut, da
AT&S mit zwei Abnehmern Finanzierungsmodelle ausarbeiten wird. Die
neue Guidance deutet auf ein EBITDA von rund EUR 1 Mrd. in fünf Jahren
hin, was einer Vervierfachung gegenüber dem gerade publizierten EBITDA Wert von knapp EUR 250 Mio. für 2020/21 entspricht. Die aktuelle Marktkapitalisierung von AT&S beläuft ich auf rund EUR 1,4 Mrd., sodass wir weiteres Kurspotential für die Aktie sehen.
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Für mich wäre es jedenfalls merkwürdig, wenn AT&S den Standort bereits fixiert hat und dann nicht auch gleich nennt.
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https://ats.net/wp-content/uploads/2021/06/...ment_Southeast_Asia.pdf
Spekulation:
AT&S wird in 21/22 ca. 1,35 Mio Umsatz machen incl. volle Kapazität bei CH.II, d.h. Ch.III könnte bei Volllast für 600 Mio gut sein.
Wenn ich mich recht erinnere, ist Ch.III ca. 67000 qm groß, d.h. Malaysia ist mit 200T etwa 3x so groß.
Was dies dann für den Umsatz bedeutet kann man sich leicht ausrechnen...
Im übrigen entsprechen die 200T etwa 28 Fußballfelder, also wohl das Trainingsgelände von Bayern, FC Barcelona und Real Madrid zusammen ;-)
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Wenn da also sogar ein Foto vom zukünftigen Werksgelände abgebildet ist, dann wird der Standort wohl tatsächlich feststehen.
Interessante Sicht auf die Größenverhältnisse McFarlane.
Das ist schon nachvollziehbar. Vielleicht nur noch so viel dazu:
Diese 200 Mio die in Chongqing III zusätzlich investiert werden, führen ja auch zu einer höheren Kapazität. Ich denke, dass Chongqing III dann sogar für einen Umsatz von 800 stehen müsste.
Wenn die von Dir genannten Größenverhältnisse stimmen, dann müsste in Malaysia tatsächlich ein weitaus höherer Umsatz als diese 1 Mrd erzielbar sein. Die Investitionssumme von 1,7 Mrd im Vergleich zur (geschätzt) halben Investitionssumme in Chongqing III spricht ja auch klar dafür, dass Malaysia mindestens doppelt so groß sein müsste.
Dann würde sich allerdings die Frage stellen, warum man das nicht kommuniziert.
Möglich, dass man das Werk vorerst einmal größer baut, weil man ohnehin weiß, dass man bald weitere Kapazität braucht - etwa für die Modulproduktion.
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Warum man nicht einen (möglicherweise) höheren Umsatz kommuniziert?
Ich vermute (und hoffe) mal, daß es das typische Understatement-mit-Sicherheitspuffer-Denken ist, um dann evtl. analog zum Vorziehen des Ziels von 24/25 auf 23/24 das Gleiche oder etwas Ähnliches (z.B. Erhöhung auf 3,5 Mrd.) nochmal bzgl. Malaysia praktizieren könnte...
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Die Taiwanesischen PCB- und Substrathersteller Unimicron, Nan Ya und Kinsus haben in den letzten Tagen auch wieder neue Kurshöchststände erreicht. Unimicron ist nun bereits deutlich über 5 Mrd Euro wert. Die deutlich kleinere Nan Ya 6,5 Mrd Euro.
Es stimmt natürlich, dass die genannten Taiwanesen aktuell profitabler sind. Ich kann hier die Aussage des Daniel Lion (nach den Zahlen), dass AT&S nun zur Peer aufgeschlossen hat, trotzdem nicht teilen. Meiner Ansicht gibt es nach wie vor einen Abschlag von AT&S.
Gerade der nun im Abschluss befindliche Deal mit den beiden Kunden hat einen riesigen Wert.
Er zeigt einerseits, dass die Kunden von den Substratherstellern abhängig sind - dass es damit wohl auch für diese technologisch führenden Chiphersteller nicht so einfach ist die Substrate selbst herzustellen. Mit der Finanzierung des Werkes und mit den Verträgen begeben sie sich in eine Abhängigkeit gegenüber AT&S. Diese Abhängigkeit führt umgekehrt bei AT&S zu einem Vorteil der eigentlich zu einer deutlichen Höherbewertung führen sollte.
Mir ist klar, dass viel von der Ausgestaltung dieser Verträge bzw. den Finanzierungsbedingen abhängen wird. Über die bilanzielle Darstellung der Finanzierungsbeiträge werden wir sicher Genaueres erfahren, über die Verträge allerdings nicht. Man darf nur hoffen, dass AT&S sich von diesen Weltmarktführern nicht knebeln lässt. Das neue Selbstbewusstsein von AT&S und die Marktsituation sprechen allerdings klar gegen eine mögliche Knechtung.
Die Umstände, dass die Ziele (EBITDA/Nettoverschuldung und Eigenkapitalquote) vorübergehend gerissen werden, zeigt vorerst einmal an, dass es eine Art von Fremdkapital sein muss.
Es ist möglich, dass es Investoren gibt, die sich vorerst einmal die bilanzielle Ausgestaltung der Finanzierungsbeiträge anschauen wollen, bevor sie hier (weiter) investieren.
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AT&S befindet sich aktuell in einer gewaltigen Transformationsphase - von einem mittelständischen Technologieunternehmen - hin zu "dem führenden" Hersteller für Verbindungslösungen.
Die beiden Substratwerke werden die Brücke dazu bilden, auch indem sie eine solide Cashflow-Basis schaffen sollten.
Der Modulbereich befindet sich noch ganz am Anfang. Hier könnten in den nächsten Jahren noch gewaltige Investitionsvorhaben entstehen.
Wenn man diesen aktuellen Marktwert von 1,4 Mrd hernimmt, dann ist das verschwindend gering zu den Werten die hinter einer TSMC (460 Mrd); Intel (190 Mrd); Infineon (43 Mrd) usw. stehen.
In 5-10 Jahren sind hier auch Kurse von 300 vorstellbar.
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Bzgl. der Finanzierung könntest Du Recht haben. Ich könnte mir die Verschiebung aber auch bei EK Instrumenten wie einer stillen Beteiligung vorstellen. Ausschließlich FK Instrumente lassen die Bilanz ggf. sehr schnell so aussehen wie die der amerikanischen Fluggesellschaften. Ich hoffe, daß man hier nicht zu hart am Wind segelt.
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Ich wollte damit nur aufzeigen, dass ein Marktwert von 1,4 Mrd geradezu lächerlich ist, wenn man davon ausgeht, dass AT&S seine technologische Marktführerschaft zunehmend industrialisiert und in der Industrie zum Marktführer aufsteigt - denn damit wird es zumindest Umsatzseitig in 7-10 Jahren in ähnliche Bereiche kommen, wo sich Infineon derzeit befindet. Bei halber Proftitabilität wäre damit noch immer der halbe Marktwert gerechtfertigt und das sind immerhin 20 Mrd Euro.
Darüber, dass AT&S erstmals liefern wird müssen, sind wir uns einig. Aktuell sieht es aber danach aus, dass dies gelingen wird.
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Warum nun AT&S so mies bewertet wird, hat sicher mehrere Gründe. Zum einen hat man in der Vergangenheit einfach nie vernünftige Cashflows generiert. Hier hat die Peergroup einen anderen Track Record. Diesmal scheint man ja auch mal in eine rentable Position rutschen zu können. Aber man könnte hier auch Vorbehalte haben. Warum sollte man nun ähnlich rentabel wie die Konkurrenz arbeiten? Das hat man noch nie - auch nur in homöopathischen Ansätzen - geschafft.
Ich hab mir Deinen Beitrag nochmals genauer angeschaut. Ganz kann man das nicht so stehen lassen.
Ich nehme an, Du meinst Free CashFlows, ansonsten würde ich sagen, dass Du das einmal prüfen solltest. Bei den operativen CashFlows hat AT&S immer geliefert. Das Problem war ja nur, dass man wegen der ständigen neuen Investitionen nur in wenigen - der letzten 20 Jahre - FCF generierte.
Bezüglich der PeerGroup muss man ohnehin zu unterscheiden beginnen. Unternehmen wie Compeq - die bei HDI-Platten noch vor AT&S die höchsten Umsätze verzeichnen - aber keine IC-Substrate herstellen - sollte man nicht mehr zur Peer-Group zählen. Die Amerikanische TTM stellt zwar Substrate her, aber offenbar nicht mit entsprechendem Erfolg.
Diese beiden Unternehmen werden von der Börse auch links liegen gelassen.
Anders sieht es bei den schon oft erwähnten Unternehmen Unimicron, Nan Ya und Kinsus aus. Alle stellen Substrate her und haben seit Corona eine fulminante Kursrallye hingelegt.
Dann gibt es auch noch den IC-Substrate Marktführer Ibiden - das ist aber kein PurePlay - also auch wieder schwer zu vergleichen und nicht unbedingt in die Gruppe aufzunehmen. Die Substrathersteller SEMCO und Shinco sind meines Wissens auch Mischkonzerne.
Für einen direkten Vergleich eignen sich also eigentlich nur die erwähnten Taiwanesen.
Wenn ich dann wieder - den von Dir erwähnten Track Record von Unimicron hernehme, dann ist dieser nicht besser als bei AT&S - zumindest in den Jahren vor 2020. Ich habe da einmal einen Vergleich mit Unimicron, Compeq und TTM gemacht. 2020 blieb bei Unimicron allerdings netto wesentlich mehr übrig.
Und auch diese Aussage, dass AT&S noch nie rentabel gearbeitet hat, passt einfach nicht. Schau Dir 2018/19 an. Da hats gepasst und auch in einigen Jahren davor. Ich gebe Dir aber recht, dass die Kontinuität fehlt.
Und (ich hoffe) unumstritten dürfte auch sein, dass AT&S seit dem CEO Gerstenmayer immer das geliefert hat, was prognostiziert wurde - siehe die bisherigen Zielvorgaben beim EBITDA von 20-25%. Da war man seit 2013/14 nur einmal drunter - nämlich 2016/17 als man Chongqing I hochfuhr.
Ich denke, man muss AT&S einfach zugute halten, dass sie qualitativ hochwertige Arbeit leisten. Das kostet zwar hier und da Marge, führt aber dazu, dass man keine Probleme mit den Kunden bekommt. Vielleicht waren genau die beiden Brände bei Unimicron ausschlaggebend, dass AT&S und nicht Unimicron von Intel einen Folgeauftrag bei den Substraten erhalten hat.
AT&S ist erst spät in die Substratherstellung eingestiegen und wird bereits mit den Lieferungen aus Chongqing III zur Nr. 3 aufsteigen - durch Malaysia dann zur Nr. 2. Ich denke das sagt einiges aus.
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Diese hohe technologische Kompetenz in verschiedenen Bereichen muss ja auch irgendwo herkommen - also Ausgaben verursachen. Wenn ich da an den frühen Einstieg in die HDI - oder die mSAP-Technologie denke, wo man 2018/19 führend war oder, dass man eben im Substratbereich mittlerweile ganz vorne mitmischt. Und zukünftig wird man wohl auch im Modulbereich ganz vorne mit dabei sein - siehe den Erfolg mit LG Innotek beim kleinsten bluetooth - Modul weltweit.
Was AT&S bislang gefehlt hat - das war das ausrollen dieser Kompetenzen in den Großindustriellen Maßstab. Aber genau das kommt jetzt zunehmend. Wie gesagt, ich erwarte mir das auch im Modulbereich.
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Man hat erkannt, dass eine zu starke Abhängigkeit von China Risiken birgt. Wir hatten das im Forum auch öfters diskutiert. Ich finde es vollkommen richtig, dass man sich einen neuen Standort gesucht hat. Ansonsten wäre AT&S immer mehr zu einem Chinesischen Unternehmen verkommen.
Man hat die Aktionäre für die neue Werksfinanzierung außen vor gelassen. Auch das war eine richtige Entscheidung. Vielleicht hätte man das nötige Eigenkapital über die Börse einspielen können. Das hätte allerdings zu einer massiven Verwässerung geführt. Dass diese Lösung jetzt mit den Kunden kommt, ist aus mehrerlei Hinsicht das Beste für uns Aktionäre.
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Es bleibt auf jeden Fall spannend. Ich habe übrigens immer noch keine Kasse gemacht. Da ist ein wenig Obacht geboten, daß man sich nun nicht in die Story verliebt ;-)
Darin, daß die gerade viel richtig machen und ein Bewrtungsgap zu schließen ist, haben wir auf jeden Fall Einigkeit.
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fix jetzt:
www.malaysianow.com/news/2021/06/10/...on-boost-to-pandemic-recovery/
The plant in Kedah is expected to generate 5,000 high-impact jobs.
Jun 10, 2021 2:40 PM
Leading circuits board maker AT&S has announced a RM8.5 billion investment for a plant in Malaysia, in a major boost to the economy as the country seeks to recover from the impact of the Covid-19 pandemic.
The Austrian-based giant which has factories in India, China and South Korea, is a global leader in high-end printed circuit boards and integrated circuit substrates, as well as a major parts supplier to global computer brands including Apple.
Despite the pandemic, AT&S recorded a double-digit increase in revenue and earnings for the 2020/21 period, with a record revenue of €1.19 billion, up 19% from the year before.
The plant at the Kulim Hi-Tech Park in Kedah will mark its debut in the Southeast Asian region, and is expected to create 5,000 high-tech and high-impact jobs once operations begin in 2024.
“No doubt, AT&S’ latest investment is a testament to the confidence of foreign investors in Malaysia’s economic prospects as well as the human capital resource available to cope with the high-tech demands of high-impact industries,” International Trade and Industry Minister Mohamed Azmin Ali said in a statement welcoming the company’s decision.
The decision was officially conveyed by AT&S CEO Andreas Gerstenmayer to Prime Minister Muhyiddin Yassin during a video conference yesterday.
Gerstenmayer said AT&S had been involved in “very intensive location scouting globally”, adding that Malaysia was chosen to push ahead its “More than AT&S” initiative.
“Beside the manufacturing of high-tech products, a significant number of R&D activities will be executed at this new location. Malaysia can benefit from its position as a technology country and can strengthen the region as a high-tech manufacturing hub in Asia,” he said.
AT&S chief operating officer Ingolf Schröder meanwhile described the Kulim Hi-Tech Park as the “perfect match” for its expansion plans.
This comes on the back of the latest figures revealed by the Malaysian Investment Development Authority (Mida) that the country recorded RM80.6 billion in approved investments in the manufacturing, services and primary sectors in the first quarter of this year, a 95.6% spike from RM41.2 billion in the same period last year.
Azmin said the AT&S project was the result of Mida’s engagements with the company since last November, as part of efforts under the Penjana scheme, or the National Short-Term Economic Recovery Plan, launched to restart the economy following the nationwide lockdown in 2020.
AT&S’ high-end circuit boards are used in mobile devices, industrial electronics, automotive applications as well as medical and health technology.
Meanwhile, Muhyiddin commended the international trade and industry ministry as well as Mida for their work in attracting investors.
“This investment announcement represents a key win for Malaysia in proving our efforts to source for high-quality investments from international companies.”
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https://www.nytimes.com/2021/06/08/us/politics/china-bill-passes.html
Lest mal den Artikel. Wenn ein Tech Race ist , wer profitiert dann? Das ist genauso wie bei Arms Race ist nur liefert half nicht Glock sondern AT&S mit IC Substraten und modernsten Platinen. Mit bester Technik und investiert in neue Werke, HQ, bleibt in Österreich. Es ist ein tolle Story. Muss ich echt sagen.
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Wird die Fabrik in Vietnam gebaut? oder ist das die die jetzt in Malaysien kommt?
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Aber im Ernst:
Zur Kursverdreifachung angesichts der Pläne zur 3. Umsatz-Mrd. wäre ich eher "behutsam". Umsatz bedeutet nicht Gewinn. AT&S steigert zwar die Produktivität - aber die Profitabilität müsste noch sehr verbessert werden.
Zu bedenken ist weiters, dass "wir" derzeit noch recht erkennbar in den roten Zahlen stecken. Für die 2. Umsatz-Mrd müssen schon nochmals 200 Mill. In die Hand genommen werden (um das Ziel ein Jahr früher zu erreichen).
Am Grundstück, wo dereinst die 3. Mrd blühen soll, wachsen derzeit nur echte Blumen. Die Fabrik muss noch gebaut werden, was eine Kleinigkeit kostet. Gut ist, dass es Partnerschaften für die Werkserrichtung geben soll - bloß werden die nicht den Bau finanzieren um dann zum "Vollpreis" bei AT&S einzukaufen.....
Ich denke, die Story stimmt. AT&S bewegt sich in einem hervorragenden Markt, und könnte - lt Androsch - 5x so viel vetkaufen. Was zum Thema der dennoch nicht überschwängl. Profitabilität zurückführt.....
Der Kurs ist nach Thematisierung der 2. Mrd. (Für ATS Verhältnisse) von um die 25 auf etwa 35 gestiegen, dann aber bald auf um die 30 gafallen. Die Ankündigung jetzt hat gegen 37 eingebracht - ob sich der hält, muss sich erst zeigen.
Da ist also schon einige Zukunft eingepreist. Potential ist zweifellos da, dank der Story. Aber wenn AT&S mit der 2. Mrd nicht auch DEUTLICH die Profitabilität steigert, ist der Kurs sehr schnell wieder weg. Das hat AT&S leider auch schon bewiesen. Eine Verdreifachung auf deutlich über 100, wie du erwartest, ist aus heutiger Sicht recht kühn. Aber ich wünsch uns, dass du Recht hast.
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wie meinst Du das, dass AT&S "noch recht erkennbar" in den roten Zahlen steckt?
Entweder schreibt man rote Zahlen - oder eben nicht.
AT&S schreibt die letzten 10 Jahre - mit Ausnahme des Jahres 2016/17 (Hochfahren von Chongqing I) - Gewinne und erwartet sich solche auch im laufenden Jahr. Das ist das, was ich sehe.
Ich habe das Gefühl, dass Du bei AT&S - der Du ja auch wohl die längste ununterbrochene Historie im Besitz dieser Aktie hast - noch nicht ganz an den Erfolg der neuesten Projekte bzw. die Verlässlichkeit der Prognosen glauben kannst. Woher kommt das? Unterstellst Du dem CEO damit nicht Unglaubwürdigkeit?
Ich finde ja auch, dass AT&S, was die Profitabilität der bisherigen Projekte betrifft, eher schwach performt hat. Ich denke aber auch, dass es kaum jemand geben wird, der dem CEO nicht eine hohe Glaubwürdigkeit attestieren würde. Ich denke daher auch nicht, dass es einen Grund geben müsste, an den Zielen ernsthaft zu zweifeln. Wie hier schon geschrieben wurde - ist eher damit zu rechnen, dass die Ziele nach oben hin angepasst werden - zumindest was die Umsätze betrifft.