Antwort: Ja
Falls beim ersten angesetzten Termin für die heurige Jahreshauptversammlung nicht die erforderliche Zahl der Pro-Stimmen der Aktionäre zu Vorschlag 2 vorliegt, wird Nikola vermutlich die JHV unterbrechen und einen neuen Termin für die Fortsetzung ansetzen usw. Im Vorjahr waren mehrere Unterbrechungen und Fortsetzungen erforderlich und es zog sich über viele Wochen, bis endlich die erforderliche Zahl der Pro-Stimmen dafür vorlag, die Anzahl der genehmigten Stammaktien auf 1,6 Mrd. zu erhöhen. Falls ich mich richtig erinnere, ergab sich im Vorjahr die Vorschlagszustimmung erst dadurch, dass nach der x-ten JHV-Unterbrechung und -Fortsetzung eine Gesetzesänderung in Kraft trat und damit die Zahl der vorliegenden Pro-Stimmen für eine Genehmigung ausreichend war (ohne diese Gesetzesänderung wäre sie nicht ausreichend gewesen). Es gab dazu im Vorjahr viele SEC-Filings, in denen man nachlesen kann: EDGAR Entity Landing Page (sec.gov) Eine Unterbrechung einer HV mit neuem Termin für die Fortsetzung ist der Weg, nicht eine Ablehnung eines Vorschlages "amtlich" machen zu müssen. Bis zum Nimmerleinstag kann man so ein Spiel aber nicht treiben. Dass heuer schon beim ersten JHV-Termin die erforderliche Zahl an Pro-Stimmen für Vorschlag 2 laut vorläufiger Vollmachtserklärung vorliegt, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Der gute Trevor Milton wird nach meiner Einschätzung im Vorfeld intensive negative Stimmungsmache bei den Aktionären, auch gegen Vorschlag 2, betreiben. Im Vorjahr hat er intensive negative Stimmungsmache gegen den Vorschlag, die Zahl der genehmigten Stammaktien auf 1,6 Mrd. zu erhöhen, betrieben. Mistig für Nikola würde es, falls es zu JHV-Unterbrechungen und -Fortsetzungen kommt und sich diese - wie im Vorjahr - über viele Wochen hinziehen und zwischenzeitig schon dringender Eigenkapitalbeschaffungsbedarf besteht - und noch viel mistiger, falls Vorschlag 2 (falls er in der endgültigen Vollmachtserklärung so ist wie in der vorliegenden vorläufigen (siehe Link im Beitrag von 7.13 Uhr)) abgelehnt werden würde.
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