Sanha selbst rechnet bei dem Auftrag mit knapp 0,25 Mio. Das ist schon was, wobei das natürlich Sanha nicht aller Sorgen entledigt. Das ist schon klar. Aber ein solcher Auftrag bringt natürlich auch Prestige und Bekannheit. Das sollte man auch nicht unterschätzen. Und es zeigt, dass Auftraggeber keine Angst vor einer Insolvenz haben, Sanha also noch robust am Markt vertreten ist.
Aber Sache ist wohl auch, dass wohl Sanha gerade mal so eben ihre Zinsen erwirtschaften und ihre Ziele nicht im gesteckten Maße umsetzen kann, auch wenn die Gründe (Brexit, Russland) sie nicht zu veranworten haben; aber danach fragt ja niemand.
Mich hätte es deshalb auch schon sehr überrascht, hätte man wirklich Geld für ein Rückkaufprogramm Casch gehabt (Wobei ich glaube, dass mit den 1,5 Mio der Nominalwert gemeint war, also bei diesen Kursen so um die 700T? aufzubringen gewesen wären) Aber ich denke, sie müssen halt eine Obergrenze setzen und woll(t)en so viel zurück kaufen, wie eben möglich war. Das ist bis jetzt zwar nicht viel, aber immerhin!
Derzeit von einer Insovlenz zu sprechen oder zu fantasieren, halte ich für abwegig. Wenn überhaupt ist das Thema 2018 bei der Fälligkeit der Anleihe anstehend. Hier wird es wohl entscheidend sein, wie die Geschäfte in 2017 anlaufen und wie die Banken die Bilanzen sehen. Das werden wir dann wohl im Laufe des nächsten Jahres erfahren. Eine neue Anleihe fürchte ich, wird wohl nicht mehr gut am Markt ankommen. Es wird also wohl eine Bankensache werden.
Bis dahin ist die Anleihe wohl etwas für "Übriges Geld", allerdings mit einer Chance auf eine sehr gute Rendite. Aber das muss wohl jeder für sich entscheiden, ob er das Spiel mitmachen kann/will.
Ich für meinen Teil halte die Kurse zu niedrig, aber die Reinfälle/Insolvenzen in diesem Jahr (und das waren ja wohl einige) haben wohl eine ganze Reihe von Investoren nervös gemacht. Letztendlich spielt es aber für diejenigen, die auf Sanha setzen, aber keine Rolle, wie tief derzeit der Kurs liegt. Man rechnet dann ohnehin mit 100 % am Ende.
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