wie immer wieder eine Katastrophe biblischen Ausmaßes herbeigeredet wird, da stürzt der Seeboden ein oder er reist auf oder es soll Tsunamis geben etc. . Also bei allem Respekt auch vor der Beeinträchtigung der Umwelt, sollte man sich nicht von jedem Furz der in diesem Zusammenhang gelassen wird, in die emotionale Depressionsfalle stürzen lassen. Das Öl was da am Meeresboden rausläuft, aus wie viel Löchern auch immer, folgt bisher allein dem natürlichem Lagerdruck (wie auch die Ölfontänen, wenn onshore ein Feld angebohrt wurde). Der Lagerdruck reicht jedoch bekanntermaßen nur eine begrenzte Zeit aus, um das Öl nach oben zu transportieren. Deshalb pumpt man ja bei den sich zunehmend erschöpfenden Ölquellen onshore Salzwasser in die Lagerstätten, da sonst schon lange kein Öl mehr rauskommen würde. Außerdem haben wir (im Sinne der immer wieder bemühten Menschheit) Glück, dass das Unglück im Golf von Mexiko stattfindet. Denn das ist das, nach dem Roten Meer, zweitwärmste Meer der Welt und damit ein Tummelplatz für Ölfressende Bakterien, die der biologischen Gleichgewichtsgleichung folgend, bei einem derartig großem Angebot an Nahrung einer explosionsartigen Vermehrung entgegestreben. Also bei aller Tragik, sollte man sich nicht von der Hysterie anstecken lassen, sondern auch mal zwei Gedanken für sich selbst formulieren.
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