Ich habe mir zwar die Q1 Konferenz von Zalando angehört, aber trotzdem habe ich nicht mit so einem Ergebnis bei GFG gerechnet. Neben GFG sind nun auch Jumia und insbesondere home24 auf dem Weg der Besserung. Mal sehen wie das ganze in einem Jahr aussieht.
die Wahrungsabwertungen in den Kernmarken berücksichtigen. Aber der Marktplatz wird immer dominanter, was die Margen stark erhöht, wahrscheinlich wird man schon früher profitabel. Ich sehe hier weiter ein KUV von 1 als fair an. Solange halte ich.
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Katjuscha
: KUV von 1 wäre etwa ein Kurs von 8,5 ? fürs Jahr
2021, wenn man Cash noch berücksichtigt etwa 9 ? pro Aktie.
Ich wäre ja schon mit der Hälfte zufrieden.
Ich geh davon aus, dass man 2021 beim Ebitda profitabel wird. Im Jahr 2023 sollte man dann 150-200 Mio Ebitda erzielen können und dann auch ordentliche FreeCashflows erwirtschaften. Da unterstelle ich durchschnittlich 15% Wachstum p.a.. Vielleicht ist sogar mehr drin, wenn ich die Aussagen in der heutigen News zum Wachstum seit Mitte April anschaue.
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im Mai hatte der (margentrachtige) Marketplace schon einen Anteil am Gesamtumsatz von 30%, dies war ursprünglich erst 2023 als Zielmarke vorgesehen. Die Effekte daraus sind dann natürlich enorm.
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Einbruchs am Anfang des Quartals im q2 auf Wachstumskurs. Wenn sich der Marktplatzanteil weiter erhöhen sollte ist ein KUV von 1 bereits im nächsten Jahr m.E. zwingend. Eigentlich müsste es sogar höher sein. Jedenfalls ist GFG eindeutig CoronA Gewinner bei diesen Daten.
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Marktplatzanteil bei GFG 2021 bereits bei 35% sein wird. Dies könnte dann schon zu Bruttomargen von fast 50% führen. Hinzu kommen dann deutlich geringere Marketingaufwendungen und eine "gestraffte" und kostenbewusste Organisation. Gleichzeitig gewinnt man durch Corona trotz dieser Kostensenkungen mehr Kunden als zuvor. Da deutlich sich ein erheblicher Ertragsschwung an. Doof sind nur die deutlichen Währungsabwertungen, daher sieht man es in EUR wohl erstmal nicht so stark.
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RI Gründungen waren in den letzten Jahren starkem Hohn ausgesetzt und RI hat durch das Abstoßen von Anteilen gut dazu beigetragen. Wenn man sich jedoch die Gesamtheit der Gründungen und die derzeitige Entwicklung der Unternehmen ansieht, kann man davon ausgehen, dass (zumindest) die gegründeten Unternehmen mittelfristig einen starken Zulauf an Aktionären erhalten wird. Noch hat man bei den Unternehmen wie home24, GFG und Jumia die Möglichkeit günstig einzusteigen. Ich habe die Zahlen und Strategie der Unternehmen, sowie derenMärkte über das letzte Jahr genau analysiert und bin froh noch einsteigen zu können, bevor ein Gewinn ausgewiesen werden wird.
wirklich beeindruckt. Wenn sich der Anteil des Marktplatzes weiterhin so stark entwickelt, dann sind hier auch EBIT Margen von 10% möglich. Und dann ist ein KUV von 1 defintiv zu niedrig. Zumal man in den Regionen ja noch über Jahrzehnte Wachstumspotential besitzt.
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Ich nenne jetzt mal ein paar derzeitige makroökonomische Zahlen ohne meine zukünftigen Prognosen (BIP- und Bevölkerungsentwicklung) darlegen zu wollen.
Derzeit ist Zalando insbesondere in den DACH-Staaten mit einem BIP von 4,754 Billionen US-Dollar und 99,91 Millionen Menschen tätig. Das entspricht einem BIP pro Kopf von 47.584,37 US-Dollar.
GFG in einem Gebiet mit einem BIP von 8,729 Billionen US-Dollar und 972,47 (!) Millionen Menschen tätig. Das entspricht einem BIP pro Kopf von 8.976,55 US-Dollar.
Wenn man die rasante Entwicklung der Länder von GFG bis 2030 einbezieht, verändert sich das Marktpotential nochmals enorm. Die Daten sind von der Weltbank aus dem Jahr 2017 und vielleicht habe ich nicht alles sauber gerechnet. Falls jemand selbst Berechnungen anstellen will, kann er auch die Daten aus dem Maddison Projekt, oder von den Penn World Table nutzen.
Viel krasser sieht das Potential von Jumia aus. Gemäß der gleichen Datenquelle leben derzeit in dem Zielmarkt ca. 1,251 Milliarden Menschen und der Markt umfasst ein BIP von 2,237 Billionen. 41,33% der Bevölkerung sind jünger als 15 Jahre und nur 3,33% sind älter als 65 Jahre. Nicht nur die Geschwindigkeit der Internetpenetration, sondern auch das Aufholpotential (gemessen am BIP) ist hoch. Gemäß dem Bericht des Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen steigen auf dem afrikanischen Kontinent die erwarteten Bildungsjahre bei der Einschulung an. Da ein Großteil der Bevölkerung jung ist, kann sich der Kontinent rapide verändern und ein starker wirtschaftlicher Aufschwung stattfinden. http://hdr.undp.org/sites/default/files/...ent_statistical_update.pdf
ich beim Abverkauf zu 1,05 noch aufgestockt habe, hätte ich nach den guten Zahlen und Aussichten nochmal bei 1,70 zugelangt. So wie es aussieht, ist aber der Zug vorerst abgefahren. Die börsengelisteten RI Buden haben allesamt von der Coronakrise profitiert. Mir scheint es, als hätten home24 und westwing tatsächlich noch mehr rausholen können als GFG und Zalando.
IPO Kurs das Ziel sein und dann muss man mal schauen, wohin der Marktplatz GFG margenmäßig so treibt. Da Corona uns leider noch lange begleiten wird, rechne ich damit, dass das Marktplatzgeschäft immer wichtiger wird, weil immer mehr Teilnehmer auf die Infrastruktur von GFG springen um Umsätze zu erzielen. Zudem hat Retail in Corona Zeit eigentlich keinen einzigen Voretil mehr gegenüber dem Onlinekauf.
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Katjuscha
: nach gehandelter Stückzahl (Xetra und TG) war das
heute der umsatzstärkste Tag der Aktie überhaupt. Und das mit sattem Plus, auch wenn man vom Hoch wieder verloren hat, was aber auch nachvollziehbar ist, da sicherlich ein paar Leute ihre Gewinne mitnehmen.
Fundamental betrachtet weiß ich nicht, ob ich so optmistisch bin wie Scansoft. Die Aussagen im CC als auch schon in der Adhoc machen natürlich sehr zuversichtlich, gerade was das Wachstum seit Mitte April betrifft und dann noch im margenstärkeren Bereich. Ich bleib trotzdem noch vorsichtig, aber falls GFG im Q2 wirklich 20% oder gar mehr wachsen würde und dabei eine schwarze Null beim AEbitda erzielen würde (und das wohlgemerkt in dem Quartal, das bei vielen anderen Unternehmen eine große Lücke in die Daten reißt), dann würde sich wirklich eine ganz neue Bewertungsperspektive ergeben, denn dann dürfte man relativ schnell auch beim eigentlichen Ebitda in die Gewinnzone kommen (vielleicht schon in Q3 oder spätestens Q4), und der Finanzmarkt würde dann GFG sicherlich nicht mehr mit KUV von 0,25 preisen, wie aktuell. Dann gehts schnell auf 0,5, also die IPO-Kurse bei 4,5 ? zurück. Aber das ist für mich noch keine ausgemachte Sache, was den schnellen Margenanstieg betrifft. Dennoch KUV und Cashbestand sprechen auch so für ein ausgezeichnetes CRV in der Aktie. Auf Sicht von 3 Jahren hat man hier eine Chance zur Ver5fachnung, vielleicht sogar Tenbagger-Potenzial. Und das Risiko dürfte arg begrenzt sein und eher von allgemeinen Marktrisiken getragen werden.
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Sind in 3-5 Jahren vorstellbar, hängt letztlich viel von Anteil des Marktplatzes am Gesamtumsatz ab. Aber GFG macht hier sehr viel richtig. Bzgl. Gewinnmitnahmen, Frage ich mich aber, wer hier Gewinne haben sollte:-) Eigentlich können hier nur Verlierer sein. Aber egal. Ist hier ein schönes Langfristinvest und ich bin gespannt was da noch kommt.
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Katjuscha
: Jedenfalls wird auch heftigst aus dem ASK gekauft
Da wird alles gekauft was zu bekommen ist.
Ist aber auch kein Wunder wenn man sich die Meldung vom letzten Donnerstag nochmal aufmerksam durchliest. 40% Wachstum seit Mitte April bei stark sinkenden Kosten, und dazu vor allem Wachstum im margenstarken Bereich.
Wenn man das Wachstum etwas länger aufrecht erhalten kann, muss ich aufpassen, nicht zu sehr ins Träumen zu kommen was Kursziele anbetrifft.
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nachvollziehen, werde ich hier auch zum IPO Preis kein Stück verkaufen. Durch Corona wird sich die Unternehmensentwicklung um 2-3 Jahre beschleunigen. Dieser Rückenwind wird auch in den kommenden Quartalen nicht abnehmen, wobei man immer berücksichtigen muss, dass es negativen Währungsdruck geben wird, aber dies dürfte auch irgendwann ein Ende haben. Die operieren ja nicht in Venezuela:-)
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Der ist hier ja in Teilen (zumindest bezogen auf den Rubel) eher Ölpreis-getrieben als Coronabedingt, kann dementsprechend auch schneller gehen wenn man ein paar Jahre zurück guckt. Zumal der Rubel ja schon wieder ein ganzes Stück besser dasteht als zum Peak. Wird spannend zu sehen wie lange die Dynamik anhält.
diesem Jahr so fortsetzen, wird GFG dieses Jahr den Break Even auf AEBITDA Basis erreichen und 2021 wahrscheinlich schon beim Nettoergebnis die Nulllinie. Dadurch sinkt dann auch der Cashverbrauch dramatisch. Hier sind wirklich viele große Hebel im Spiel und aktuell wird die Firma immer noch unter dem Liquidationswert verkauft. Nuts!
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Katjuscha
: also der Rubel ist die letzten 5-6 Jahre relativ
stabil. Schwankt zwar zwischen 1:60 und 1:90, aber selbst das ist auch nicht viel stärker auf 5-6 Jahre als beim Währungspaar Euro/Dollar.
Sorgen würde ich mir eher um Brasilien und Argentinien (Dafiti-Umsätze) machen. Weiß eigentlich jemand genau nach Ländern aufgeteilt, wie hoch die Umsätze sind? In Südamerika macht man über Dafiti ja auch jeden Fall in Brasilien, Argentinien, Kolumbien und Chile Geschäfte. Aber wie das auf die Länder aufgeteilt ist, ?
Währungen kam man aber auch hedgen. Und ich gehe davon aus, dass GFG das auch tut. Die werden die Problematik ja kennen.
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bei mir eher gegensätzlich. Je länger Corona dauert, umso mehr verwahrlose ich. Lebe aber auch nicht in Moskau, sondern im Ruhrgebiet, dort ist es eh egal:-)
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An der aktuellen Geschäftsentwicklung aller derzeitigen/ehemaligen RI Töchtern kann man sehen, dass Rocket Internet doch drauf hatte. Ich bin gespannt, wann sich das Umdenken die breite Masse erreicht und sich richtig auf die Kurse auswirkt. Die Marktkapitalisation von GFG mit 350 Millionen, von Jumia mit 350 Millionen und von home24 mit 150 Millionen sind im Vergleich zu dem Potential und zu vergleichbaren Unternehmen ein Witz.