doch mal ganz allgemein zu sehen: Der Mensch an sich berichtet lieber über positive Dinge als über negative ... und produktive Tätigkeiten machen mehr Spaß als "unproduktive". Insofern ist diese "Gute Zahlen gibts im Januar/Februar, schlechte hingegen erst im Juli"-Theorie nichts Ungewöhnliches - da sich auch Herr Weng vermutlich die Entwicklung innerhalb der letzten beiden Jahre ganz anders ... "positiver" vorgestellt hat. Wenn ich so darüber nachdenke ... auch ich habe nicht in jedem Bereich mehr die "Lust", die ich vor 2022 hatte. Ein solches Ereignis und die damit verbundenen Unsicherheiten machen etwas mit einem - ob man will oder nicht. Insofern sehe ich hier keine böse Absicht, uns Aktionären etwas vorzuenthalten ... ich sehe es eher so, dass die Zahlen in der jetzigen Zeit einfach nur komplett "unwichtig" sind. Ich erwarte sie auch nicht besonders schlecht ... aber es wird halt auch nichts Herausragendes sein. Kann man ja auch nicht erwarten, wenn ein Markt nicht "läuft". Insofern kann ich nur an jeden appellieren, diese Verschiebungen nicht zu "wichtig" zu nehmen und sich davon in irgendeiner Form beeinflussen zu lassen. Die nachrichtenlose Zeit wird ihr Ende finden und es wird auch wieder positiver laufen. Bis dahin muss man jetzt einfach mal Geduld haben und ein bisschen (mehr) Verständnis dafür aufbringen, dass Kunst in vielerlei Hinsicht auch "Lust" ist ...
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