Der schlimmste Fall: Philion meldet Insolvenz an und der Insolvenzverwalter nimmt die Aktien sofort aus Kostengründen von der Börse. Dann hat jeder, der die Aktien im Depot hat, nicht nur einen Totalausfall, sondern mangels Veräußerungsgeschäft noch Stress mit dem Finanzamt um seine Verluste geltend zu machen.
Der beste Fall: Die am 08.07. gemeldete Veräußerung hat sich tatsächlich einer unter den Nagel gerissen, der etwas vom Handwerk versteht und aus den 100 Filialen plus Onlinehandel was Vernünftiges macht. Die 3 big player hätten ja wahrscheinlich schon eine Übernahme vermeldet, aber wenn z.B. ein Ralph Dommermuth persönlich die 50,2% für einen Appel und ein Ei übernehmen würde, muss Drillisch keine Meldung rausgeben. RD saniert die Bude und verkauft sie für das Vielfache an Drillisch oder UI.
Meine persönliche Einschätzung ist zu 95% tritt der schlimmste Fall ein und trotzdem würde ich mal einen Zock für kleines Geld wagen. Habe aber noch keine Ahnung, welcher Einstiegspreis meine Schmerzgrenze ist.
Der 31.07. wird sicher auch noch nicht Licht ins Dunkle bringen, zumindest nicht über den neuen Eigentümer der 50,2%. Falls dann tatsächlich im August eine HV stattfindet, muss allerspätestens die Katze aus dem Sack.
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