Na, wenn hier schon eine Diskussion zu einem neuen Special ausbricht, die unabhängig von der Bewertung des Unternehmens läuft, dann nutze ich diese Senf-Ablademöglichkeit doch gerne ;-)
Ich fand das Auto auf den allerersten Blick auch eher naja, auf den zweiten Blick finde ich die Story und Philosophie dahinter aber einfach geil. Mein Lieblings-Feature ist das Lenkrad - einmal Lenkrad ohne alles (bis auf den unvermeidlichen Airbag). Oldschool, ein brüllendes Leistungsmonster, handgerissen. Aston Martin ist nicht nur das britisch-understated elegante Sportcoupé für den stilsicheren Anzugsträger, sondern hatte auch schon immer wieder mal brüllend-brachiale Muscle-careske Kracher in der Markengeschichte, z.B. der erste Virage oder eben der hier, das historische Vorbild für Fernando's Auto: https://astonmartins.com/car/v8-rham1/ Und für die Geheimagenten gibt's ja immer noch den DB12 im Programm.
Die Story dahinter, dass die lebende Legende Alonso sich mehr bumms, mehr Abtrieb und ein anpassbares Fahrwerk gewünscht hat, ist auch genial. Und seien wir ehrlich, das Konzept "Nimm die Hütte, klopp' Gitterrohr rein, dicken Spoiler drauf und ab dafür mit dickem Preisaufschlag" finden wir beim GT3RS doch (hoffentlich) alle super, oder?
Zu Preis-/Leistungsvergleichen mit einer Hellcat - ich denke, wir sind uns einig, dass der Lehrer in der Luxus-Auto Stunde das nur mit "Thema verfehlt, setzen, sechs." kommentieren würde. ;-)
(Hab' mich am letzten Sonntag selber ertappt, allerdings ging's da wenigstens um eine halbe Mio für eine Labeleven Restomod Einzelanfertigung - 993 auf alt gemacht und mit edelstem Interieur - vs 5 Mio. für einen Bugatti Chiron).
Doch noch ein Satz zur Aktie: Für meine Hypothesen zur Markenpolitik ist der Valiant eine positive Bestätigung. Mal eben 38 Stück von einem Valour-Upgrade für 2Mio Pfund zu verkaufen, spricht sowohl für die Zugkraft der Marke als auch für eine ganz gute Vernetzung des Vertriebs mit der Klientel. Außerdem ist der Valiant (hoffentlich) stilistisch weit genug vom Valour entfernt, um deren 110 Kunden nicht zu verärgern - bzw. gibt es wahrscheinlich auch eine Schnittmenge.
Den bekannten BMW Hofmeisterknick sollte man auch zurückgeben? Den hatte er schon. Die Angeleyes, wenn auch nur zwei, waren auch schon da.
Kurzum. Auch meine Meinung. Es sollte besser gehen beim Design. Nämlich klassischer und unverkennbarer.
Das Limit ist wohl das Chassis, sodass man mit Anbauteilen wie Hutzen, Spoilern, Schwellen, Verbreiterungen, Lufteinlässen ein neues Fahrzeug kreieren muss. Und da landet man bei König oder Gemballa unweigerlich.
Scheint die Aktie wie so viele andere nicht im Fokus der Fundamentals sondern der DayTrader zu sein. Aktuell geht Geld nur dahin wo es Momentum gibt...keine Stunde länger. Shareholder value ist scheinbar tot, zählt nicht. Aktuell jedenfalls nicht.
Die Fahrgestellnummer endet mit 11538 (neues Modell) ! Im Frühjahr (Mai) 2023 lagen wir knapp bei Fahrgestellnumern so um 9.000. Das wäre eine Produktionsleistung von etwa 2.500 Stück. Das sind bestimmt 1.000 Fahrzeuge zu wenig und zeigt mir eigentlich das hier eine Nachfrageschwäch bei dem Geschäftsmodell Produktion nach Verkauf vorliegt. Hoffe das sich das jetzt mit dem Facelift ändert!
Sabdir, danke für die Info. Bei der Nachfrageschwäche bin ich bei dir. Allerdings zunächst bezogen auf das alte Modell. Insofern war es unternehmerisch wahrscheinlich richtig, die Produktion einzustellen. Die Frage ist, ab wann die FgNr der Version 2025 beginnt?! Oder kannst du das erkennen?
Sona, danke für die Info. Sieht ja gar nicht so schlecht aus. Interessant, dass kein DBX dabei ist.