Tja, wenn eine wörtliche Rede für dich lächerliche Wortklauberei ist. So nah wie möglich am Text zu bleiben ist für mich wissenschaftliches Arbeiten. Witzig ist, das eine ist eine Analyse und das andere ist Wortklauberei. Also plastischer ausgedrückt: Quatsch zu erzählen ist eine Analyse. Den Quatsch zu widerlegen bzw. eine Quelle einzufordern ist lächerliche Wortklauberei. Geht es noch um Fakten oder muss nur noch der positive Tenor stimmen?
Es ist für mich ein fundamentaler Unterschied ob man schreibt:
"Alle großen amerikanischen Firmen wollen Bitcoin." oder Viele, einige oder weniger große amerikanischen Firmen wollen Bitcoin. Und das ist nur 1 Bsp.
Aber um die Wogen zu glätten. Das Ganze ist hier auch typisch Filterblase. Anstatt einfach mal zu sagen, "ok, das war in dem Augenblick unpräzise" oder "ok, das stimmt nicht", muss man eigentlich zwangsläufig die eine Seite verteidigen und den Kritiker (Mich) als Dummschwätzer darstellen. Und deswegen wird es hier niemals wirklich einen Konsens geben. Die Kritiker haben selbst in Punkten unrecht, wo sie offensichtlich recht haben. Und da werden selbst Positionen krampfhaft verteidigt, die sich nicht verteidigen lassen.
P.S. Aber am Ende ist auch das egal. Da diese Post eh moderiert wird und im Äther verschwindet.
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