@clavius: Ich nehme kurzfristige Schwankungen bei Titeln wie Datagroup, die weniger als 40 Mio. Free Float haben, persönlich nicht sehr ernst. Da reicht es, wenn ein einzelner Privatanleger mal 50k verkauft, dass der Kurs kurzfristig nach unten schießt.
Was mich jedoch sehr interessieren würde, ist, zu welchen Teilen man das prognostiziert hohe EBITDA für Q4 ins nächste Jahr weiterrechnen kann, da es durch die Projektanläufe getrieben wird, die ja in 2016 voll weiterlaufen werden.
Außerdem würde ich ein wenig mehr Infos zu Vega auch nicht unwichtig finden. Laut Warburg Report war Vega ja zuletzt mit einem signifikanten Negtivbeitrag belastet. Wie schnell denkt man, dass man das innerhalb der Datagroup Gruppe drehen kann? Wir werden es u.U. an den Q4 Zahlen sehen, falls Vega da bereits konsolidiert wird.
Meine Hoffnung ist es, dass die negativen Gewinnbeiträge von Vega primär durch Unterauslastung zu erklären sind. Aufgrund von Datagroups Wachstum würde sich das innerhalb der größeren Gruppe sicher schnell beheben lassen, indem freie Vega-Kapazitäten an Beratern auf Beratungsprojekte der Datagroup alt gesteckt werden, so dass die Auslastung effizienter ist. So oder so werden da aber am Anfang sicher erstmal Anlaufkosten stehen.
Auch die Analysten scheinen da ja zunächst nicht viel mehr zu wissen. Zwar wird berichtet, dass Vega etwa 17 Mio. EUR Umsatz macht (immerhin >10% von Datagroups Umsatz). Allerdings haben sowohl LBBW als auch Warburg ihre Umsatz und EPS-Schätzungen in den jüngsten Updates nicht geändert.
|