BP Group

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eröffnet am: 15.10.08 12:18 von: B.Helios Anzahl Beiträge: 19199
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29.06.10 11:46

1709 Postings, 7042 Tage rickberlinrichtig runter will es aber auch nicht....

und das bei dem umfeld dax und eurostoxx über 2%im minus
euro auch sehr schwach zum pfund  

29.06.10 12:34

284 Postings, 5592 Tage schflo@rickberlin

zu posting 1371...das habe ich alles schon hinter mir...war zwar eine andere Aktie, aber ich war damals auch davon überzeugt, dass das eine gutes Investment ist. Nach jetzt fast vier Jahren hab ich eine für mich sehr große Summe in der Aktie drin stecken und bin noch immer gut 30% im minus, obwohl die Aktie sich zwischen zeitlich mal wieder verdoppelt hat. Das Ding liegt wie Beton in meinem Depot und jeden Tag könnte ich heulen , wenn ich das sehe.
Hat zwar mit BP direkt nichts zu tun, aber damals hatte ich genau den gleichen Gedanken "Steigt die Aktie, freue ich mich über den Gewinn, fällt sie, auch gut, kauf ich nach"  

29.06.10 12:39

10805 Postings, 5316 Tage sonnenscheinchen@1377

ist ja witzig, ich hab auch ne Aktie, wo ich das gleiche gemacht habe. Bin erst zu 8 rein, hab dann immer weiter gekauft und letztendlich nen Durchschnitt von knapp 3 bezahlt. Jetzt steht sie wieder bei 6,50.  Ist inzwischen auch zum größten Wert geworden. Was sagt uns das?
Gar nichts. Denn jede Aktie ist vollkommen individuell und allgemeine Weisheiten sind mal richtig, mal falsch.  

29.06.10 12:55

858 Postings, 5915 Tage B.HeliosRohstoffhandel von BP in Gefahr....

Dazu droht erstmals auch ein Verlust bei den Handelseinnahmen. BP generiert bis zu einem Fünftel des Profits mit dem Handel von Öl-, Gas- und Benzinderivaten. Die BP-Händler gelten als äusserst aggressiv und wurden auch schon (2007) mit 303 Millionen Dollar gebüsst. Doch der Absturz des Unternehmens an der Börse hat auch das Handelsgeschäft erschwert, da die Kapitalkosten gestiegen sind. Mindestens ein Dutzend hochkarätiger Händler hat bereits zur Konkurrenz gewechselt, wie die «New York Times» berichtet. Damit sind Handelsprofite von zwei bis drei Milliarden Dollar pro Jahr gefährdet, und das Polster für die kommenden Entschädigungszahlungen ist dünner geworden.

http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/...Finanzklemme/story/14819578
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Ein Mann kann zwischen mehreren Methoden wählen, sein Vermögen loszuwerden: Am schnellsten geht es am Roulette-Tisch, am angenehmsten mit schönen Frauen und am dümmsten an der Börse.

29.06.10 13:00

858 Postings, 5915 Tage B.HeliosBP-Chefökonom: Ölschäden womöglich unbezahlbar


29.06.2010 12:11
BP-Chefökonom: Ölschäden womöglich unbezahlbar

Die Umweltschäden der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko sind aus Sicht des britischen Ölkonzerns BP womöglich nie wieder gutzumachen. Die vom Energieriesen zugesagten 20 Milliarden Dollar (etwa 16 Milliarden Euro) seien nur ein Grundstock der Hilfe, sagte BP-Chefökonom Christof Rühl am Montagabend auf einer Veranstaltung in Frankfurt.

"Das ist natürlich keine Obergrenze, sondern verbunden mit den potenziell nicht limitierten Forderungen in der Zukunft". Das Unternehmen müsse enorme Anstrengungen leisten, um auch künftig Geldreserven für die Folgen der Katastrophe zurückzustellen. Unter anderem sprach Rühl von Dividendenkürzungen.

Er verglich die Katastrophe im Golf von Mexiko mit dem Unglück des Öltankers Exxon Valdez, der Ende der 80er Jahre vor Alaska eine gigantische Ölpest ausgelöst hatte. Als Folge wurden die Sicherheitsstandards für Tanker erhöht. Mit ähnlichen Konsequenzen rechnet Rühl auch für die Tiefseebohrungen. "Die Aufsichtsbehörden und Regulatoren werden vermutlich - und zu Recht - sehr viel mehr Wert darauflegen, dass Sicherheitsstandards eingehalten und ausgebaut werden in verschiedenen Bereichen der Tiefseeförderung."

Wann BP mit der Erkundung neuer Ölquellen in der Tiefsee fortfahre, ließ der Chefökonom offen. "Was die Produktionsseite angeht, ist es einfach zu früh, zu Ergebnissen zu kommen. Wir haben im Moment ein Moratorium für die Tiefseeerforschung in den USA und ähnliche, wenn auch befristete, Moratorien in Norwegen und in Kanada." Rühl sprach in der Frankfurt School of Finance & Management. Dort präsentierte er einen Bericht zum weltweiten Energieverbrauch.

Bei der Explosion der BP-Ölplattform "Deepwater Horizon" waren Ende April elf Menschen gestorben. Seither strömen täglich Millionen von Litern Öl ins Meer. BP entstehen Milliardenverluste./loh/DP/gr

ISIN GB0007980591

AXC0086 2010-06-29/12:11


© 2010 dpa-AFX
Moderation
Zeitpunkt: 29.06.10 13:46
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Ein Mann kann zwischen mehreren Methoden wählen, sein Vermögen loszuwerden: Am schnellsten geht es am Roulette-Tisch, am angenehmsten mit schönen Frauen und am dümmsten an der Börse.

29.06.10 13:16
1

48 Postings, 5530 Tage Art-KunstBeteiligungen

amerikanischer Unternehmen mindern mMn die Insolvenzgefahr. Die erste Positon kaufe ich unter 3,70 ?. Die zweite Position gebe ich in Auftrag, sobald das Leck geschlossen ist.
 
                                              
                    
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
                              
Exxon
 
 BP 
 
Bilanzsumme
2009
233.323,00
2008
228.052,00
2009
235.968,00
2008
228.238,00
Bilanz Eigenkapital
110.569,00
112.965,00
101.613,00
91.303,00
Anlagevermögen
178.088,00
155.786,00
168.315,00
161.854,00
liquide Mittel
10.862,00
32.007,00
8.339,00
8.197,00
Cash Flow je Aktie
3,55
7,45
1,34
1,85
EK-Quote
47,39
49,53
43,06
40,00
Umsatz
310.586,00
477.359,00
246.138,00
365.700,00
Umsatz je Aktie
65,70
95,93
13,12
19,46
Marktkapital
232.494
 
 
69.376
 
 
 
BP- Auch USA steckt tief drin
 
 
31.12.2009
          
                 
                Headquarter
 
 
 
 
 
 
 
 
 
The National Farmers Union Mutual Insurance Society Limited
31,10 % Anteil am Grundkapital
 
GB
 
 
 
 
 
 
 
 
JP Morgan Chase Bank
28,34 % Anteil am Grundkapital
 
USA
 
 
 
 
 
 
 
 
M&G Investment Management Limited
19,07 % Anteil am Grundkapital
 
GB
 
 
 
 
 
 
 
 
Gartmore Investment Management Ltd.
14,59 % Anteil am Grundkapital
 
GB
 
 
 
 
 
 
 
 
Ruffer LLP
10,72 % Anteil am Grundkapital
 
GB
 
 
 
 
 
 
 
 
Duncan Lawrie Ltd.
6,39 % Anteil am Grundkapital
 
GB
 
 
 
 
 
 
 
 
Lazard Asset Management Ltd. (U.K.)
6,00 % Anteil am Grundkapital
 
GB
 
 
 
 
 
 
 
 
BlackRock, Inc.
5,93 % Anteil am Grundkapital
 
USA
 
 
 
 
 
 
 
 
Legal & General Group plc
4,18 % Anteil am Grundkapital
 
GB
 
 
 
 
 
 
 
 

 

29.06.10 13:27

1 Posting, 5332 Tage Investor.DLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 29.06.10 13:45
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Kommentar: Doppel-ID

 

 

29.06.10 13:33

Clubmitglied, 38457 Postings, 6175 Tage TerasBP Spill --- Obama's Katrina?

BP Spill ? Obama's Katrina?
Vote in This Urgent Poll

Scroll down to VOTE (dürfen aber nur Americaner):
http://news1.newsmax.com/bpspill/...;gclid=CK7Rkb2ZxaICFY0m3wod9ELw4g
-----------
http://www.ifitwasmyhome.com ...
Heute functionierende Live-Camera Hercules 06:
http://mfile.akamai.com/97892/live/reflector:45683.asx?bkup=45684
Angehängte Grafik:
2010-06-29-bp-oil-spill-barack-obama-poll.jpg
2010-06-29-bp-oil-spill-barack-obama-poll.jpg

29.06.10 13:38

10805 Postings, 5316 Tage sonnenscheinchen@1382

abgesehen davon, dass sich die angeblichen Beteiligungen zu deutlich über 100% addieren, so dass es demnach einen negativen free float geben müsste....^^  

29.06.10 13:46

48 Postings, 5530 Tage Art-KunstSonnenschein

Grundkapital...

Investor:
Grundtendenz bleibt jedoch bestehen.
Oder bist du der Annahme, dass JP Morgan und Blackrock all ihre Anteile auf den Markt geschmissen haben?
Des Weiteren ist das GRUNDkapital gemeint. Und nicht nur die Aktien.

Inwieweit die Struktur "Anteilsscheine-Forderungen" bei JP und Blackropck ausschaut, kann ich dir nicht sagen.  

29.06.10 14:33

1709 Postings, 7042 Tage rickberlinJ.P. Morgan Cazenove - BP "overweight"

J.P. Morgan Cazenove - BP "overweight"

11:46 29.06.10

London (aktiencheck.de AG) - Fred Lucas, Analyst von J.P. Morgan Cazenove, stuft die Aktie von BP (Profil) unverändert mit "overweight" ein.

Exxon Mobil und Royal Dutch Shell könnten überlegen ein Übernahmeangebot für BP vorzulegen. Die Geschäftsmodelle seien ähnlich ebenso wie die globalen Beteiligungsstrukturen. Eine mögliche Kombination mit BP könnte zudem die geringsten politischen Risiken bedeuten.

Insbesondere der Umfang und die Stärke von Exxons Bilanz würde ein Angebot mit einer bedeutenden Cash-Komponente versüßen können. Zudem sei schon der Beweis erbracht worden, dass eine große Transaktion erfolgreich integriert werden könne.

Es stelle sich die Frage, warum der Markt ein solches Szenario noch nicht berücksichtigt habe. Investoren seien derzeit zu stark auf die Risiken bei BP im Zusammenhang mit dem Ölleck konzentriert.

Vor diesem Hintergrund bestätigen die Analysten von J.P. Morgan Cazenove ihr Votum "overweight" für die Aktie von BP. (Analyse vom 29.06.10)
(29.06.2010/ac/a/a)  

29.06.10 14:39
1

4887 Postings, 5612 Tage ridgebackklar, wenn ich so viele aktien von diesem

dreckskonzern besitzen würde, käme alles außer ein overweight natürlich nicht in frage.
ja ja! die bank hat ja auch einige leichen im keller, gell. ;-)
-----------
der gewinner hat viele freunde, der verlierer nur gute!

29.06.10 14:46
3

1709 Postings, 7042 Tage rickberlinJP Morgan 28,34 % Anteil am Grundkapital von BP

JP Morgan - Masters of the Universe
17. Februar 2010, 08:30 Uhr


JP Morgan steigt in die Topliga der Rohstoffhändler auf. Hinter der Übernahme großer Teile von RBS Sempra steckt eine alte Bekannte: Blythe Masters, das Wunderkind der Wall Street. Sie war ein Kopf hinter den Instrumenten, die zur Finanzkrise führten.

Einmal musste auch sie Pause machen. Als Blythe Masters zur Geburt ihres Kindes in ein Londoner Krankenhaus fuhr, hatte sie zwar ein Gerät in der Hand, das die Preisentwicklungen auf den Rohstoffmärkten anzeigte. Als aber eine Zeitung behauptete, sie habe noch gearbeitet, als die Wehen bereits einsetzten, musste diese eine Richtigstellung drucken: Masters habe sich mit dem Lesen der Finanzdaten nur die Zeit vertreiben wollen.

Nein, Leerlaufphasen passen nicht ins Leben von Blythe Masters, das so atemlos und schnell nach oben ging: Seit 1991 bei JP Morgan, angefangen als Rohstoffhändlerin, da kam sie frisch vom Trinity College in Cambridge - und schon 2004 Finanzchefin der Großbank. Mit 34 Jahren. Als der britische "Guardian" 35 Jahre schrieb, musste er auch das korrigieren. Seit 2007 steht sie an der Spitze der Rohstoffabteilung. Und diese expandiert unter ihrer Führung so aggressiv, dass Masters spätestens jetzt die mächtigste Frau an der Wall Street ist.

Am Dienstag konnte JP Morgan Vollzug melden. Das New Yorker Institut kauft für 1,7 Mrd. $ zentrale Teile von RBS Sempra. Mit dem Rohstoffhändler, der vor allem im Öl-, Gas- und Metallgeschäft aktiv ist, verdoppelt die Abteilung von Masters eben mal ihre Kundenzahl.

Es ist mehr als einer dieser Milliardendeals. JP Morgan steigt damit zu den beiden Banken auf, die das Rohstoffgeschäft jahrzehntelang dominiert haben: Goldman Sachs und Morgan Stanley. Sie wolle einen "wirklichen Weltführer" aufbauen, verspricht die inzwischen 40-Jährige am Tag des Triumphs. "Wir freuen uns, die talentierten Mitarbeiter von RBS Sempra bei JP Morgan willkommen zu heißen."

Es ist auch eine Kampfansage an Barack Obama. Der US-Präsident will allen Banken, deren Einlagen vom Staat besichert sind, den Eigenhandel verbieten. Genau auf dieses Geschäft setzt Masters bei ihrem Angriff auf Goldman und Morgan. "JP Morgan testet die Standhaftigkeit der Regierung", sagt Richard Bove, Analyst bei Rochdale Securities. Ausgerechnet JP Morgan. Und ausgerechnet Blythe Masters.

Wieder nutzt JP Morgan, der Krisengewinner unter den US-Großbanken, die Schwäche von Konkurrenten aus. Im März 2008 kaufte das Institut in einer Wochenendaktion Bear Stearns - und baute so das Rohstoffgeschäft aus. Im Februar 2009 übernahm die Bank wesentliche Teile der UBS-Rohstoffabteilung, nachdem die Schweizer Bank schwer ins Schlingern geraten war.

Und jetzt RBS Sempra, ein Joint Venture der Royal Bank of Scotland und Sempra Energy, das auf Druck der Europäischen Kommission zerschlagen werden muss. "Das Unternehmen passt perfekt zu JP Morgan", sagt Craig Pirrong, Finanzprofessor an der University of Houston. "Vielleicht kommt die Expansion zu schnell, aber sie nutzen eben jede Gelegenheit."

Keine Frau polarisiert in der Finanzwelt so sehr wie Blythe Masters. Eine Frau, die viele für genial und manche für gefährlich halten. Sie war eine der Köpfe hinter jenen Kreditderivaten - Credit Default Swaps, kurz CDS - die als einer der Auslöser für die Finanzkrise gelten. Warren Buffet hat Kreditderivate einmal mit Massenvernichtungswaffen verglichen. "Wenn dieser Vergleich stimmt", schrieb der "Guardian", "ist Blythe Masters eine der Zerstörerinnen der Welt." Sie sieht das natürlich anders, sagt, dass CDS falsch eingesetzt wurden, "so wie schlechte Handwerker dazu zu neigen, ihrem Werkzeug die Schuld zu geben."

Das Werkzeug zur Finanzkrise aber stammt aus ihrer Hand. In den 90ern gehört die Britin zu dem Team, das von vielen an der Wall Street die "JP Morgan-Mafia" genannt wird. Hochtalentierte, ehrgeizige Jungbanker, die einen großen Plan haben: Kredite und das Ausfallrisiko zu trennen und damit aus der Bilanz auszulagern - und zwar in großen Stil, in ganzen Bündeln, in riesigen Paketen.

Sie arbeiten hart, Masters ist eine Frau, die immer erreichbar ist, immer ansprechbar ist, immer fordert. Auf E-Mails bekommen Kollegen oft schon nach einer halben Minute eine Antwort. Als "pushy" beschreiben sie Mitarbeiter und "sharp".

Das Team feiert aber auch ausgiebig. Bei einem Wochenend-Workshop in Boca Raton in Florida, wohnen sie in Villen im spanischen Stil, trinken auf Kosten der Bank, Tennisplätze und feine Sandstrände sind direkt vor der Haustür. Am Ende ist die Stimmung so gut, dass sie sich gegenseitig in Kleidern in den Pool schmeißen.

In diesem Team entsteht das Konzept zu den CDS. JP Morgan führt die Ausfallversicherung unter dem Namen "Bistro" (Board Index Secured Trust Offering) ein, und bündelt darin 300 Credit Swaps, Versicherungen auf Ausfälle von Unternehmen wie Wal-Mart, IBM oder General Electric im Wert von 9,7 Mrd. $. Der Job von Blythe Masters ist es, Bistro zu vermarkten.

Und sie macht ihren Job gut. Sie wird gefeiert. Damals schwärmt Masters von den "enormen Möglichkeiten". Im Februar 2000 prophezeit sie Kreditderivaten Marke Bistro eine große Zukunft. "In fünf Jahren werden Kommentatoren auf die Geburt von Kreditderivaten als Wendepunkt zurückblicken", schreibt sie in einer JP Morgan-Broschüre. Produkte wie Bistro veränderten "grundsätzlich die Art, in der Banken Kreditrisiken bewerten, verwalten, übertragen und bilanzieren". Wie recht sie gehabt hat. Wenngleich die Folgen furchtbar waren. Ihre Spindoktoren betonen heute, dass Masters seit fast zehn Jahren nicht mehr im Kreditderivategeschäft aktiv ist. Vergeblich: Überall gilt sie als die Erfindern der toxischen Instrumente. "Sie hat definitiv eine wichtige Rolle gespielt", sagt Finanzprofessor Pirrong.

Masters bringt sogar das Weltbild gestandener Feministinnen ins Wanken. "Als ich anfing, über CDS zu recherchieren, hatte ich definitiv keine rosaroten Vorstellungen von dem Urheber", schreibt die TV-Journalistin Elana Centor in ihrem Blog. "Ich war so sicher, dass die Übeltäter testosterongetriebene Wagnis-Kapitalisten-Typen waren, dass ich bereits über Gründe nachdachte, warum eine Frau niemals mit einem Schema aufkreuzen würde, das globale Märkte in die Knie zwingt." Dann erfuhr sie von Masters - und fiel aus allen Wolken. "Ich hatte die falsche Vorstellung, dass Frauen in der amerikanischen Unternehmenswelt andere Wertvorstellungen haben als Männer."

Große Erwartungen

Deal Der Verkauf von RBS Sempra ist Teil der EU-Auflagen für die Staatshilfe an die Royal Bank of Scotland (RBS), die zu 84 Prozent dem britischen Staat gehört. RBS hält 51 Prozent an dem 2008 gegründeten Gemeinschaftsunternehmen, Sempra Energy 49 Prozent. Der RBS fließen 800 Mio. $ zu, dem kalifornischen Versorger Sempra Energy 940 Mio. $.

Ziel Jahrelang haben zwei große Institute den Handel am 4000 Mrd. $ schweren Markt für Rohstoff- und Energiederivate bestimmt: Goldman Sachs und Morgan Stanley. JP Morgan will nun aufschließen. Die Investmentbank hatte die Sparte durch die Übernahme von Bear Stearns vor zwei Jahren ausgebaut. Nun verdoppelt sich der Kundenstamm.

Schon im zweiten Quartal soll der Sempra-Deal abgeschlossen sein. Dann ist Masters Chefin eines Unternehmens, das vor 20 Jahren ausgerechnet von dem Unternehmen gegründet wurde, das die CDS in die Tiefe rissen: AIG. Der einst weltgrößte Versicherer krallte sich damals 150 der besten Händler des insolventen Brokers Drexel Burnham Lambert. Weitere Mitarbeiter kamen von der Metallgesellschaft, die in den 80ern im Londoner Ölhandel erfolgreich war, und dann ebenfalls kollabierte. Chef war zuletzt Kaushik Amin, er war zuvor 14 Jahre lang bei Lehman Brothers. Auch andere Lehman-Händler sollen sich nach der Pleite der Investmentbank Sempra angeschlossen haben.

Die Broker war immer wieder für Schlagzeilen gut: Im Februar 2002 trieb das Genfer Ölhändlerteam den Markt mit einer umstrittenen Großbestellung in die Enge. Erst Mitte des Monates kam heraus, dass eine Großorder aus China der Grund war. Drei Jahre später produzierte ein Händler des chinesischen Staatsfonds mit Leerverkäufen hohe Verluste - größter Broker war laut chinesischen Medien Sempra.

Nun übernimmt Masters - und sie führt ihren Angriff zu einem spannenden Zeitpunkt: Der Markt für Rohstoff- und Energiederivate ist so umkämpft wie noch nie. Der US-Kongress berät derzeit, einen Emissionshandel einzuführen, nach europäischem Vorbild, nur größer. "Wenn sie ein Gesetz verabschieden, entsteht der größte Markt der Welt", sagt Joseph Mason, Finanzprofessor an der Drexel University. "Das europäische Cap-and-Trade ist ein Klacks dagegen." Der Markt für die Emissionsrechte werde im Jahr 2020 mehr als 300 Mrd. $ groß sein, schätzen die Experten von Point Carbon. Bart Chilton, Kommissar bei dem Rohstoffregulierer CFTC, rechnet sogar mit bis zu 2000 Mrd. $. Der Klimawandel werde zum größten Investmenttrend aller Zeiten, verkündete kürzlich Kevin Parker, Chef des Asset-Managements der Deutschen Bank.

Masters hat das Feld bereitet. Schon im Juli 2007 hat sie im US-Senat darum gekämpft, dass die Wall Street zum Zug kommt. "Um das Problem des Klimawandels möglichst effizient angehen zu können, müssen die Treibhausgasemissionen einen Preis bekommen", sagte sie. JP Morgan unterstütze eine Struktur, die den Ausstoß begrenze, und werde die Preisbildung möglich machen. "Eine erfolgreiche Klimapolitik ist nur mit einer starken, starken Beteiligung von Investmentunternehmen möglich."

Nun ist Blythe Masters am Ziel, wieder einmal. "Mach deine Hausaufgaben, aber riskier' auch was" lautet ihr Credo. "Wer Gelegenheiten beim Schopfe greift, macht am ehesten sein Glück." Blythe Masters bleibt sich treu.

http://wap.wissen.de/wde/generator/wissen/...ten/ftd/BM/50075262.html



© Financial Times Deutschland  

29.06.10 15:01

4887 Postings, 5612 Tage ridgeback...

http://derhonigmannsagt.wordpress.com/2010/05/11/...enschen-schinden/

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29.06.10 15:07
1

1709 Postings, 7042 Tage rickberlinwachsam sein !

hab gelesen das denen(jp.morgan) die FED gehört und da rockefäller und rotschild die größten teilhaber sind.
wenn da nicht was mit bp gedreht wird(fusion)oder umverteilung der anteilshaber durch panik(oelpest).  

29.06.10 15:15

4887 Postings, 5612 Tage ridgebackFacebook löscht Gruppe mit 800.000 Mitgliedern

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/...2_puid,2_pageid,4293.html

nachtigall, ick hör dir trapsen!



29. Juni 2010, 12:40
Forderungen womöglich nicht limitiert
20 Milliarden Dollar als Grundstock - BP rechnet mit Erhöhung der Sicherheitsstandards

Die Umweltschäden der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko sind aus Sicht des britischen Ölkonzerns BP womöglich nie wieder gutzumachen. Die vom Energieriesen zugesagten 20 Milliarden Dollar (etwa 16 Milliarden Euro) seien nur ein Grundstock der Hilfe, sagte BP-Chefökonom Christof Rühl am Montagabend in Frankfurt.

"Das ist natürlich keine Obergrenze, sondern verbunden mit den potenziell nicht limitierten Forderungen in der Zukunft." Das Unternehmen müsse enorme Anstrengungen leisten, um auch künftig Geldreserven für die Folgen der Katastrophe zurückzustellen. Unter anderem sprach Rühl von Dividendenkürzungen.

Er verglich die Katastrophe im Golf von Mexiko mit dem Unglück des Öltankers Exxon Valdez, der Ende der 80er Jahre vor Alaska eine gigantische Ölpest ausgelöst hatte. Als Folge wurden die Sicherheitsstandards für Tanker erhöht. Mit ähnlichen Konsequenzen rechnet Rühl auch für die Tiefseebohrungen. "Die Aufsichtsbehörden und Regulatoren werden vermutlich - und zu Recht - sehr viel mehr Wert darauflegen, dass Sicherheitsstandards eingehalten und ausgebaut werden in verschiedenen Bereichen der Tiefseeförderung."

Wann BP mit der Erkundung neuer Ölquellen in der Tiefsee fortfahre, ließ der Chefökonom offen. "Was die Produktionsseite angeht, ist es einfach zu früh, zu Ergebnissen zu kommen. Wir haben im Moment ein Moratorium für die Tiefseeerforschung in den USA und ähnliche, wenn auch befristete, Moratorien in Norwegen und in Kanada." Rühl sprach in der Frankfurt School of Finance & Management. Dort präsentierte er einen Bericht zum weltweiten Energieverbrauch.

Bei der Explosion der BP-Ölplattform "Deepwater Horizon" waren Ende April elf Menschen gestorben. Seither strömen täglich Millionen von Litern Öl ins Meer. BP entstehen Milliardenverluste. (APA)
http://derstandard.at/1277337002151/...gen-womoeglich-nicht-limitiert
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der gewinner hat viele freunde, der verlierer nur gute!

29.06.10 15:31
3

1709 Postings, 7042 Tage rickberlinBP-Zusammenbruch.schäden unbezahlbar

schon komisch das so etwas der Chefvolkswirt des Ölkonzerns BP sagt:

...."schäden unbezahlbar"

und die FED (JP Morgan 28,34 % Anteil am Grundkapital von BP gleichzeitig kontrolliert sie die FED ) langsiert in der presse nachrichten von schlage:

..."New Yorker Fed trifft Vorsorge für BP-Zusammenbruch  ... "


auf der anderen seite aber eine flugverbotszone und arbeiter die nix sagen dürfen - hier solen imm großen stiel anlege rausgekegelt werden !!!  

29.06.10 15:41

10997 Postings, 5503 Tage SufdlWo sind die

Chartisten? Ist das ne trendbestaetigende Henkeltasse oder ein lustig im Winde flatterndes Wimpelchen? :P
 

29.06.10 15:43

1709 Postings, 7042 Tage rickberlinaktie wird doch manipuliert !

genausogut könnte der Dt.Bank Chefvolkswirt norbert walter sagen das der verlust von schrottpapieren unbezahlbar für die bank sei......wo würde da der kurs hingehen?

ist doch manipulation pur,eigenlich ein fall für die BAFIN.

normalerweiter müste der BP kurs nach der nachricht eines Chefvolkswirtes der quasi seine  konzern pleite redet am selben tag um -30% fallen.....nur fällt BP nicht stark.

kann ja nur bedeuten das die leute aufgrund der nachricht wie verückt verkaufen,aber alles von einen anderen käufer aufgesaugt wird !  

29.06.10 15:49

1709 Postings, 7042 Tage rickberlinübernahme könnte vorbereitet werden...

Exxon, Shell May Consider Possible Bid for BP, JPMorgan Says
By Fred Pals - Jun 29, 2010

http://www.bloomberg.com/news/2010-06-29/...morgan-cazenove-says.html



Exxon Mobil Corp. and Royal Dutch Shell Plc may consider bidding for BP Plc after the London-based oil company lost more than half of its market value in the wake of the Gulf of Mexico oil spill, JPMorgan Cazenove Ltd. said.

Exxon Mobil has the stronger balance sheet and proven ability to integrate a large transaction, according to Fred Lucas, a London-based analyst at JP Morgan. It could make a cash and share offer, valuing BP at 473 pence a share compared with yesterday?s close of 308.25 pence, and including a $50 billion spin-off of BP?s downstream assets, according to JPMorgan.

BP?s market value has collapsed by more than $100 billion since the April 20 explosion aboard the Deepwater Horizon drilling rig that killed 11 crew members and caused the leak. The company has set aside $20 billion to pay for Gulf restoration and compensation claims and said yesterday the cost of battling the spill had reached $2.65 billion.

Any potential attempt to buy BP would have to be backed by ?ruthless integration,? JPMorgan said. BP has many high quality assets, including deepwater positions and upstream operations, Lucas wrote under a future possible scenario.

Sheila Williams, a spokeswoman for BP, declined to comment, as did Kim Blomley, a London-based spokesman for Shell.

To contact the reporter on this story: Fred Pals in Amsterdam at fpals@bloomberg.net  

29.06.10 16:04
4

324 Postings, 7874 Tage BlaumeiseBP und JP Morgan

Mehrere Beiträge behaupten, JP Morgan hätte BP-Anteile in Höhe von 28 Prozent.
Das habe ich vor zwei Wochen in einem anderen Thread auch geschrieben
http://www.ariva.de/forum/...aktionaer-413340?pnr=8189895#jump8189895
Aber ich habe mich eines Besseren belehren lassen:
sonnenscheinc. schrieb am 15.06.10:  jp Morgan ist Verwahrer für die ADS Papiere
die in den USA gehandelt werden. Die Papiere gehören aber anderen Aktionären und nicht JP Morgan! Die sind reine Durchlaufstation, damit die US Börsennotierung möglich ist.

JP Morgan verwaltet ADS in höhe von 28 Prozent. Das klingt plausibel.

Mein Tipp: Seht zur Abwechslung auch in andere Threads.
Dieser Thread hier ist ein "Tal der Ahnungslosen".  

29.06.10 16:46

573 Postings, 5590 Tage rp75bp wahnsinnig stabil trotz des mini " crashes "

im s&p500 & co

im moment sehe ich noch keinen fehler bei meinem kauf gestern

----ýkauf 5400 stk bp zu 3,7?  

29.06.10 16:48
1

1631 Postings, 5704 Tage himmelkönigHier wird es sicherlich erstmal

ein kleinen kurzfristen Pullback gen Norden geben.  

29.06.10 17:05
3

573 Postings, 5590 Tage rp75@ridgeback

warum bekomme ich gleich ein "uninteressant" von dir??

versteh ich nicht?

echt irre  

29.06.10 17:08
1

3203 Postings, 5409 Tage toni8000@ rp75

weil "ridgeback" vermutlich short eingestellt ist und hier basht.
jeder, der was positives hier über bp schreibt interessiert ihn nicht.

so hat es den anschein.  tsssss.  

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