Portel.de: Deutsche Telekom AG hat DSL-Marktanteil weiter ausgebaut Ende 2007 rund 20 Mio. DSL-Anschlüsse in Deutschland | T-Home-Chef Timotheus Höttges |
Freiburg, 24.11.07-06:00 - In Deutschland gab es Ende September 2007 rund 18 Millionen DSL-Breitbandanschlüsse und damit knapp 1 Million mehr als noch Ende Juni. Das hat eine Marktuntersuchung des Branchendienstes Portel.de - Portal für Telekommunikation - jetzt ergeben. Der DSL-Markt ist damit in Deutschland schneller gewachsen als erwartet. Die Deutsche Telekom verfügte Ende September im DSL-Markt über einen Marktanteil von 44,3 Prozent, vor United Internet (13,9 %) und Arcor (12,8 %). Seit einem starken Einbruch des Marktanteiles in 2005 von Minus 5,3 Prozent konnte die Telekom somit ihren Marktanteil bei den DSL-Kunden in Deutschland kontinuierlich verbessern. Deutsche Telekom-Marktanteil bei DSL 12/2004 bis 09/2007 (in %; eigene Berechnungen Portel.de) 12/2004 - 48,2 12/2005 - 43,0 12/2006 - 43,7 03/2007 - 44,0 06/2007 - 44,1 09/2007 - 44,3 Arcor hat der Untersuchung zufolge unter den alternativen Anbietern von DSL-Anschlüssen mit 140.000 Neukunden im dritten Quartal den größten Zuwachs zu verzeichnen. Die in Eschborn bei Frankfurt ansässige Festnetz-Tochter des Vodafone-Konzerns hat mit rund 2,34 Millionen DSL-Kunden die Berliner Telecom Italia-Tochter Hansenet (Alice, 2,24 Mio., +60.000) erstmals von Platz drei unter den deutschen DSL-Anbietern verdrängt. Mit 120.000 Neukunden auf 2,54 Millionen ebenfalls stark zulegen und damit ihren Platz 2 auf dem Markt verteidigen konnte die United Internet AG. Unangefochtener Marktführer ist weiterhin die Deutsche Telekom AG mit 8,08 Millionen eigenen DSL-Zugangskunden und rund 480.000 DSL-Neuverträgen. Zu Anfang des Jahres hatten die Branchenerwartungen noch bei 18 Millionen DSL-Kunden für Ende 2007 gelegen. "Sollte die Zahl der Neukunden im gewöhnlich stärksten vierten Quartal wieder etwas höher liegen, ist für Jahresende 2007 eine Zahl von rund 20 Millionen DSL-Kunden durchaus realistisch", ist TK-Experte und Portel.de-Chefredakteur Georg Stanossek überzeugt. (HK)
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