Essen. Der Energiekonzern RWE schließt eine Kürzung seiner Dividende nicht aus, falls die Bundesregierung eine Brennelementesteuer beschließen sollte. ?Eine solche Steuer hätte erhebliche negative Folgen?, so Vorstand Rolf Pohlig.
Der Essener Energiekonzern RWE schließt eine Kürzung seiner Dividende nicht aus, falls die Bundesregierung die Einführung eine Brennelementesteuer beschließen sollte. ?Eine solche Steuer hätte erhebliche negative Folgen für unsere Investitionen, unsere Ergebnisplanung und damit auch für unsere Dividende?, sagte RWE-Finanzvorstand Rolf Pohlig den Zeitungen der WAZ-Gruppe.
Bislang hatte RWE seinen Aktionären bis 2013 eine stabile Dividende mindestens auf Vorjahresniveau versprochen. Zudem drohen den Kommunen Steuerausfälle. ?Die Brennelementesteuer wird einen negativen Einfluss auf die Einnahmen aus Gewerbesteuer und Körperschaftsteuer haben?, sagte Rainer Kambeck, Finanzexperte des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI,) den Blättern. Gewerbesteuer steht Kommunen zu, Körperschaftssteuer Bund und Ländern. Die Einbrüche könnten mehrere 100 Millionen Euro ausmachen, heißt es in der Energie-Branche.
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