Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 18.02.25 22:12
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 196506
neuester Beitrag: 18.02.25 22:12 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 37475197
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18.02.25 21:25
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72422 Postings, 6101 Tage Fillorkill'Dauerkrise durch teure Energie'

'Es stellt sich daher ebenso dringend wie zwingend die Frage, ob es wirtschaftlich angesichts zahlloser Firmenpleiten und -Abwanderungen, Massenarbeitslosigkeit, Dauerkrise durch teure Energie sowie den resultierenden sozialen Folgekosten - wirklich ratsam und verantwortbar ist, am deutschen CO2-Wesen die Welt genesen zu wollen.'

Deutschland wird zum Deglobalisierungsverlierer. Sein Erfolgsmodell, den Binnenmarkt knapp zu halten um alles fit für den Exportüberschuss zu machen und damit die Handelspartner zu Defizitländern, gerät notwendig ins stottern wenn die Vermittlungsinstanz des Exportwunders, der Weltmarkt, infrage gestellt wird. Und eben darauf läuft es beim 'my nation first' Projekt hinaus. Mit dem angeblich unschlagbar günstigen Gas aus Putins Russland würde sich daran nicht die Bohne etwas ändern. Eine Zeitenwende, die bei Konservativen  und Linkskonservativen noch nicht angekommen ist, wenn man sich ihre 'Reformvorschläge' vor Augen hält.  
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it's the culture, stupid

18.02.25 21:28
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30469 Postings, 8690 Tage Tony FordApfen vs. Birne - Vergleich ...

Man kann Dtl. nicht mit USA oder China vergleichen, weil die Rahmenbedingungen gänzlich Andere sind.

Wir in Dtl. verfügen eben NICHT über eigene Ressourcen, können daher auch nicht solch günstige Rohstoffpreise erreichen, sondern müssen für Transport und Handel einen deutlichen Aufpreis zahlen.

Wir in Dtl. finanzieren den Energiepreis auch nicht, so wie es andere Länder tun, die dafür eine horrende Neuverschuldung eingehen. Denn die USA und China verschulden sich auch 5mal mehr als Dtl.

Würden wir uns ähnlich hoch wie China oder den USA Neu verschulden, könnten wir uns ebenfalls solch niedrige Energiepreise leisten und auf jegliche Abgaben verzichten.

Wenn wir nun wieder verstärkt auf fossile Energieträger setzen, wird sich an dieser Situation nichts ändern, weil wir die nötigen Brennstoffe nicht zum Nulltarif erhalten können.

Wenn wir wirklich günstige Energiepreise erreichen wollen, dann müssen wir die Steuern und Abgaben abschaffen und ggf. den Strompreis subventionieren, so wie es andere Länder, u.a. Frankreich oder Ungarn tun, die die Defizite der Kernkraftwerksbetreiber immer wieder mit Steuergeldern ausgleichen.
Ungarn und Frankreich bezahlen dies mit einem hohen Preis, nämlich einem hohen Staatsdefizit.

All das könnten wir unter den gleichen Rahmenbedingungen auch haben. Doch wollen wir das?  

18.02.25 21:42

2982 Postings, 598 Tage Frieda Friedlich#502??

Würden wir uns ähnlich hoch wie China oder den USA Neu verschulden, könnten wir uns ebenfalls solch niedrige Energiepreise leisten und auf jegliche Abgaben verzichten.

Das klingt wie aus einem ökonomischen Habeck-Märchenbuch.

Denn wenn Deutschland wieder günstiges russisches Pipeline-Gas beziehen würde statt des fünf Mal teurere US-Frackinggas, dann würde sich das hierzulande ökonomisch vorteilhaft auswirken.

Der Finanzminister könnte dann sogar mit WENIGER Staatsverschuldung auskommen, weil er das knappe Geld dann nicht mehr preiswuchernden texanischen Fracking-Republikanern, die Trump huldigen, in den Rachen werfen muss.

FAZIT: Wir hätten dann günstigere Energiepreise und DAZU NOCH eine niedriger Staatsverschuldung! Also genau das Gegenteil von dem, was du oben schreibst.  

18.02.25 22:00
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2982 Postings, 598 Tage Frieda FriedlichWahre Ursachen für überbordende US-Verschuldung

https://www.zerohedge.com/political/...-untraceable-treasury-payments

Das von Elon Musk geleitete Department of Government Efficiency (DOGE) stellte am Montag fest, dass die Auszahlungen des US-Finanzministeriums in Höhe von 4,7 Billionen Dollar ?fast unmöglich? zurückzuverfolgen sind, da die grundlegende Buchhaltungspraxis der Verwendung von Tracking-Codes bei der Auszahlung von Geldern nicht beachtet wird.

Es ist allerdings nicht so, dass ein solches System nicht schon vorhanden wäre - es wurde einfach nicht für alle möglichen Auszahlungen genutzt, die sich auf fast unfassbare 4,7 Billionen Dollar summieren. Ohne die mit diesen Auszahlungen verknüpften Treasury Access Symbol (TAS)-Identifikationscodes gibt es wenig Hoffnung, herauszufinden, wohin das ganze Geld geflossen ist.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Original:

DOGE Finds $4.7 Trillion In Virtually Untraceable Treasury Payments
Tuesday, Feb 18, 2025 - 03:45 PM

The Elon Musk-led Department of Government Efficiency (DOGE) on Monday revealed its finding that $4.7 trillion in disbursements by the US Treasury are "almost impossible" to trace, thanks to a rampant disregard for the basic accounting practice of using of tracking codes when dishing out money.

Mind you, it's not as if such a federal tracking system wasn't already in place -- it simply went casually unused for all sorts of payouts adding up to an almost unfathomable $4.7 trillion. Without Treasury Access Symbol (TAS) identification codes associated with those payouts, there's little hope in figuring out where all that money went.  

18.02.25 22:12
Deutschland war bereits Exportweltmeister, als es das Wort "Globalisierung" noch gar nicht gab.  

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