Wir werden bald viele verschiedene Energieträger brauchen, um unsere Mobilität auch in Zukunft aufrecht zu erhalten. Die gesamte Luftfahrt z.B. ist von flüssigen Energieträgern abhängig!
Auch wenn man es jetzt, medial befeuert, den "Drecksäcken" so richtig zeigen kann, sollte man sich auch mal überlegen welche Alternativen wir haben.
Tempolimits, verbrauchsärmere Fahrzeuge usw. können ein Problem nur verzögern, nämlich die Endlichkeit des Öl's!
Mit der ersten Generation von Biokraftstoffen stehen wir jetzt am Anfang! Politisch ist vorgegeben, dass die Effizienz der Biokraftstoffe bis 2020 drastisch gesteigert werden muss. Das heißt, dass die Hersteller in der Pflicht sind, intensive Forschungen zu betreiben um diese Ziele zu erreichen. Gerade hier bei Verbio sehen wir aktuell, wie durch Forschung und Pioniergeist, der Weg zur zweiten Generation von Biokraftsoffen beschritten wird.
Wenn wir uns jetzt gegen Biokraftstoffe stemmen, sollten wir uns dann aber auch überlegen, ob wir uns nicht auch wieder in Zukunft von Importen von Energien abhängig machen.
Es geht nicht darum die gesamte Mobilität in der Zukunft mit Biokraftstoffen zu betreiben, sondern diese werden Bestandteil eines Energiemixes sein!
Viele Arbeitsplätze sind in den vergangenen Jahren, im Bereich der Alternativen Energien geschaffen worden, dass sollte man in dieser Diskussion auch nie vergessen.
Und selbst von den Bauern hört man derzeit keine Klagen mehr. Und dass, obwohl Subventionen in Form von Stillegungsprämien, meines Wissens nach abgeschafft worden sind.
Hier in Europa sind Biokraftstoffe ein Gewinn für alle!
Auch die "Tank oder Teller" Diskussion ist m.M. ein wenig schlicht gestrickt, nur weil hier Pflanzen (Energiepflanzen), die auch der Nahrungsmittelproduktion dienen, verwendet werden.
In vielen Ländern der "dritten Welt" gibt es doch quasi keine Landwirtschaft, weil subventionierte Lebensmittel der westlichen Welt deren Märkte überschwemmten. Für dortige Bauern lohnte sich der Anbau schlichtweg nicht.
Der Hunger auf dieser Welt hat vielfältige Gründe und wer meint, wenn es keine Biokraftstoffe gebe, dann müsste niemand mehr Hungern, der irrt, der macht es sich zu einfach!
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