an, danach entscheide ich ob ich aufstocke. Mein EK 2.36:( Q3 Infos waren recht gut und man konnte Preise und Auslastung auf nem hohen Niveau halten. Wenn die Aussage auch in Q4 kommt stocke ich auf, ansonsten lasse ich es wie es ist und nehme die Dividende die nächsten Jahre mit.
Mein EK ist mit ? 2,34 auch nicht viel besser - aber du darfst nicht den Fehler machen, bei MPC nur auf den Kurs zu schauen.
Rein vom Aktienkurs bin ich mit 31% im Minus - wenn ich aber die Gewinnbeteiligungen und Dividenden berücksichtige, sind vielleicht noch 10% übrig. Meine ersten MPC hab ich vor ziemlich genau einem Jahr gekauft (5.1.2022) und dann 3 Mal zugekauft.
Mein Ziel war schon vor einem Jahr, dass ich mit den Dividenden und Gewinnbeteiligungen bis Ende 2025 meine Aktien quasi geschenkt bekommen hab. Und nach einem Jahr kann ich sagen, ich bin bisher auf einem guten Weg.
Abrechnung findest du im Online Archiv (steht bei mir auch so in der Abrechnung) Bei mir wurde auch 1,8722 USD pro Aktie gebucht. Denke, du hast mit deiner Vermutung recht und es sind Norwegische Kronen. Beim letzten Mal wurde auch von NOK in Euro umgerechnet!
Ich tippe eher auf einen Kommafehler - denn es sollten $ 0,19 gutgeschrieben werden und es ist ziemlich genau das Zehnfache. Da hat wohl jemand das Komma falsch gesetzt.
Warum denkst du? Die Kapazitäten sind grossteils verkauft (zu guten Preisen), selbst wenn die Aktie um 20 % runter geht, würde nach Divi noch ein Gewinn von 10 bis 20 % bleiben.
Kann mir hier mal jemand erklären warum die Dividendenabrechnung von meiner Bank bei diesem Wert nicht Dividendengutschrift sondern "Kapitalherabsetzung" genannt wird?
Bis Mitte 2022 konnte man sich zugleich hoher Dividenden und steigender Kurse erfreuen. Seit dem Allzeithoch über 3,30 ? fällt die Aktie wie ein Stein, wobei sich der Abverkauf mit jedem Dividendenabschlag noch beschleunigt hat.
Spätestens seit Mitte 2022 war jede buy and hold Strategie in dieser Aktie zum Scheitern verurteilt, weil die erhaltenen Dividenden die Kursverluste nicht näherungsweise ausgleichen konnten, zumal die Dividenden mit 25% ESt zzgl. SolZ besteuert werden und mithin dem Brutto-Kursverlust lediglich Netto-Dividendenerträge gegenüberstehen.
Auf dem aktuellen Kursniveau bei 1,50 ? ist MPC Container Ships nun bei einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1 angelangt und sollte sich endlich stabilisieren können.
Die Logik der Charttrader freilich läuft jeder Stabilisierungstendenz zuwider, da der Tannenbaumchart der letzten zwei Jahre förmlich um eine Korrektur bis zum Ausbruchsniveau bei 1 EUR zu betteln scheint. Die für Q1 erwarteten Dividendenabschläge triggern diese chartechnische komplett logisch erscheinende Spekulation der Shortseller zusätzlich.
Dass das Unternehmen fundamental gesehen mit dem bei 1 EUR bewerteten Unternehmen vor zwei Jahren nur noch den Namen gemeinsam hat, interessiert Charttrader freilich nicht. Könnte jedoch für einen heftigen Rebound sorgen, sobald die Charterraten einen Boden gefunden haben.
Aktuell hat sich der Verfall der Charterraten zwar verlangsamt, der Trend zeigt jedoch trotz langsamerer Fallgeschwindigkeit unverändert klar nach unten, was die Shortseller weiter motivieren dürfte, den Kurs munter Richtung 1 ? zu drücken, ganz egal, ob dies vor dem Hintergrund langjähriger Charterverträge, einer unverändert sehr hohen Kapazitäts-Auslastung und der für 2023 und 2024 erwarteten Dividenden fundamental gerechtfertigt ist.
Angesichts des erreichten KBV von 1 gehe ich allerdings davon aus, dass sich Kursverluste und Dividendenzahlungen in den nächsten zwei Jahren annähernd ausgleichen könnten und mithin auf dem aktuellen Kursniveau zumindest recht gute Chancen für einen Kapitalerhalt bestehen. Von einer positiven Gesamtrendite wage ich aufgrund des Chartbildes aktuell nicht zu träumen...
Bessere Chancen sehe ich aktuell bei der MPC Capital AG, die als Gründungsgesellschafterin 5% der MPC Container Ships Aktien hält und mithin von den hohen Dividenden profitiert ohne sich permanent über Kursverluste ärgern zu müssen, weil man die Aktien eben nicht wie wir Kleinaktionäre über die Börse gekauft hat sondern im Rahmen der Gründung zugeteilt bekam und mithin bei nahezu jedem Kurs über 0 EUR auf fetten Buchgewinnen sitzt. Den Dividendenerträgen stehen demnach keine ausschüttungsbedingten Abschreibungen entgegen, so dass die Dividenden voll auf das Betriebsergebnis der MPC Capital AG durchschlagen.
Insofern konnte man sich als MPC Capital Aktionär auch 2022 über jede Container Ships Dividende uneingeschränkt freuen, während Container Ships Kleinaktionäre jede Dividendenzahlung mit einem noch höheren Kursverlust bezahlen mussten.
Eine Garantie dafür, dass sich dieser im Chart eindrucksvoll ablesbare Trend nicht auch 2023 stetig fortsetzt, gibt es leider nicht. Wie gesagt, m.E. aber zumindest ein Fünkchen Hoffnung auf Besserung...