Mobilität der Zukunft...

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neuester Beitrag: 25.04.21 00:23
eröffnet am: 19.09.09 11:28 von: Jorgos Anzahl Beiträge: 4353
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12.12.12 10:34
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291 Postings, 5042 Tage 24hsZertifizierungssysteme

EU-Biokraftstoffe: Ein Flickenteppich an Zertifikaten
Berlin - Die inzwischen 13 europäischen  Zertifizierungssysteme zur Nachhaltigkeit von Biomasse für  Biokraftstoffe unterscheiden sich in ihren Standards teilweise deutlich.
 
Über 13 unterschiedliche Systeme wird im Moment in der EU die Nachhaltigkeit von Biomasse zertifiziert.
 
Das hat der Abteilungsleiter Biobasierte Wirtschaft, Nachhaltige Land- und Forstwirtschaft des Bundeslandwirtschaftsministeriums, Clemens Neumann, vergangene Woche auf der Tagung "Nachhaltige Biomasse - Erfahrung mit der Zertifizierung in Deutschland und künftige Perspektiven" in Berlin kritisiert. Das unterschiedliche Niveau der Systeme sei "mittlerweile ein Problem", sagte Neumann auf der vom Landwirtschaftsministerium und der Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe (FNR) organisierten Veranstaltung. Deutschland befinde sich deshalb in Gesprächen mit der Europäischen Kommission, wie sich die Standards der erfolgreichen deutschen Zertifizierungssysteme europaweit durchsetzen ließen. "Sonst besteht die Gefahr, dass das schwächste Zertifikat das populärste ist und das Nachhaltigkeitssystem unterlaufen wird", erklärte Neumann.
 
Die aktuellen Pläne der EU-Kommission im Biokraftstoffbereich wie die zu Indirekten Landnutzungsänderungen (iLUC) würden zudem bedeuten, dass Biokraftstoffe der ersten Generation wie heutiger Biodiesel ab 2020 keine Zukunft mehr hätten. Das Landwirtschaftsministerium setze sich deshalb in Brüssel für längere Übergangfristen bis zum Jahr 2025 ein, so Neumann.
   

Fokussierung auf Rest- und Abfallstoffe fraglich

Die  Mitte Oktober 2012 vorgestellten Pläne der EU-Kommission zur iLUC  entsprächen "nicht ganz unseren Anforderungen", erklärte Neumann für das  Landwirtschaftsministerium. Man habe sich unter anderem stärkere  regionalspezifische Faktoren bei den iLUC-Berechnungen vorstellen  können. Aus seiner Sicht sei auch fraglich, ob die Fokussierung der  Biokraftstoff- Pläne der EU-Kommission auf Rest- und Abfallstoffe als  Kraftstoffressource "zu Ende gedacht" sei, so Neumann. Beispielsweise  seien Holzabfälle aus Indonesien ohne Zertifizierungssysteme nicht  zwangsläufig nachhaltiger als zertifizierte Biomasse aus Europa.
 
In Deutschland habe sich die Nachhaltigkeitszertifizierung für  Biokraftstoffe erfolgreich bewährt. Das sei bei den Verbrauchern aber  kaum bekannt. Stattdessen dominiere immer noch die  Tank-statt-Teller-Debatte. Eine künftige Herausforderung sei deshalb,  bei Biokraftstoffen der zweiten Generation frühzeitig  Nachhaltigkeitssysteme für feste und gasförmige Biomasse zu entwickeln.  Vor allem müsse es dabei um Nachhaltigkeitskriterien für Holzbiomasse  gehen, so Neumann.

iLUC im EU-Parlament und Europäischem Rat

Der  Vertreter der Generaldirektion Energie der EU-Kommission, Bernd Küpker,  kündigte an, dass iLUC sowohl in den anstehenden Verhandlungen im  Europäischen Parlament als auch im Europäischen Rat eine Rolle spielen  würden. Gegebenenfalls müssten sich die Zertifizierungssysteme infolge  dieser Verhandlungen auf Änderungen bei den Nachhaltigkeitsanforderungen  einstellen.
 
Der stellvertretende Leiter für Genehmigungs- und Kontrollverfahren bei der Bundesanstalt für Landwirtschaft und  Ernährung (BLE), Dr. Matthias Nickel, benannte verschiedene Probleme  aus der aktuellen Zertifizierungspraxis. Zum einen würden Produkte, die  bereits von deutschen Systemen zertifiziert worden seien, von  europäischen Zertifizierungssystemen nicht als nachhaltige Produkte  anerkannt. Zum anderen kritisierte Nickel, dass sich einige Produzenten  bei gleich mehreren Zertifizierungssystemen registriert hätten. So  bestehe die Gefahr, dass mehrfach erteilte Nachhaltigkeitszertifikate  auch für nicht nachhaltige Ware verwendet würden. Die BLE fordere  deshalb, dass sich Wirtschaftsbeteiligte für ein Rohstoffprodukt immer  nur bei einem Zertifizierungssystem anmelden dürften.
 
 
24hs
 

13.12.12 10:38
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12807 Postings, 8456 Tage TigerVerbio

VERBIO Vereinigte BioEnergie AG: ENERGIEVERSORGER RWE AG UND ERDGASVERSORGUNG ORANIENBURG GMBH WECHSELN AN IHREN ERDGASTANKSTELLEN ZU verbiogas






(DGAP-Media / 13.12.2012 / 10:31)



ENERGIEVERSORGER RWE AG UND ERDGASVERSORGUNG ORANIENBURG GMBH WECHSELN AN IHREN ERDGASTANKSTELLEN ZU verbiogas
Biomethan von VERBIO an 105 Erdgastankstellen deutschlandweit erhältlich

Leipzig, 13. Dezember 2012 - Die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG versorgt ab sofort weitere
18 Erdgastankstellen mit 100 Prozent verbiogas, das ausschließlich aus landwirtschaftlichen Reststoffen, wie z. B. Stroh, gewonnen wird: 17 Tankstationen des Energieversorgers RWE AG und eine der Erdgasversorgung Oranienburg GmbH.

verbiogas besitzt die gleiche chemische Zusammensetzung wie fossiles Erdgas und kann somit bedenkenlos in allen Erdgasfahrzeugen eingesetzt werden. Gegenüber herkömmlichen Kraftstoffen senkt verbiogas aber den CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent.

'Allein in den letzten 18 Monaten ist es uns gelungen, fast 20 Prozent des deutschen Erdgasmarktes auf verbiogas umzustellen', sagt Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender der VERBIO AG. 'Wir werden mit hohem Tempo und Engagement die Versorgung weiter ausbauen und damit die Energiewende auf der Straße vorantreiben!'

Biomethan von VERBIO konkurriert nicht mit der Nahrungsmittelproduktion und verdrängt keine landwirtschaftlichen Anbauflächen. Als sogenannter Biokraftstoff der 2. Generation wird verbiogas ausschließlich aus Agrarreststoffen hergestellt. Bis 2020 müssen in der EU mindestens zehn Prozent erneuerbare Energien im Straßenverkehr eingesetzt werden. Derzeit wird darüber diskutiert, ob von den 10 Prozent die Hälfte aus Biokraftstoffen der 2. Generation sein sollen. VERBIO produziert bereits einen Kraftstoff der 2. Generation

Fahrer von Erdgasautos tanken somit schon an 105 Tankstellen in ganz Deutschland zu 100 Prozent Biomethan, den Biokraftstoff der 2. Generation, von VERBIO.

Erdgastankstelle in Oranienburg mit 100 Prozent verbiogas:

TOTAL Saarlandstraße 48 16515 Oranienburg

RWE-Erdgastankstellen, die 100 Prozent verbiogas anbieten:

ARAL Wittener Straße 95 a 44575 Castrop-Rauxel

Erftstraße 127 50170 Kerpen

Bredelarer Straße 50 34431 Marsberg

Bahnhofstraße 53 a 55494 Rheinböllen

Paderborner Tor 180 34414 Warburg

Bavaria Petrol Bochumer Straße 1 45663 Recklinghausen

ESSO Autohof Holsterfeld 2 48499 Salzbergen

Siegener Straße 291 57223 Kreuztal

Freie Tankstelle Oerlinghauser Straße 39 33758 Schloß Holte-Stukenbrock

Freie Tankstelle Grüne Niedereimerfeld 19a 59823 Arnsberg

Freie Tankstelle LEV Schleusenstraße 7 46286 Dorsten

Freie Tankstelle Metank Industriestraße 10 49324 Melle

Freie Tankstelle TTM Bielefelder Straße 34 33378 Rheda-Wiedenbrück

Globus Tankstelle Binger Straße 11 55457 Gensingen

Marktkauf Tankstelle Haster Straße 11 49191 Belm

Raiffeisen Tankstelle Warsteiner Straße 41 59872 Meschede

SSD Tankstelle Kurt-Nagel-Straße 2 33829 Borgholzhausen



Informationen zur VERBIO Vereinigte BioEnergie AG (VERBIO)

Die VERBIO ist einer der führenden, konzernunabhängigen Hersteller und Anbieter von Biokraftstoffen und zugleich der einzige großindustrielle Produzent von Biodiesel, Bioethanol und Biomethan in Europa. Die Nominalkapazität beträgt rund 450.000 Tonnen Biodiesel, 300.000 Tonnen Bioethanol und 480 Gigawattstunden Biomethan pro Jahr. Das Unternehmen setzt zur Herstellung seiner hocheffizienten Kraftstoffe selbst entwickelte, energiesparende Produktionsprozesse und innovative Technologien ein. Die Biokraftstoffe von VERBIO erreichen CO2-Reduktionen bis zu 90 Prozent gegenüber Benzin oder Diesel. VERBIO liefert seine Produkte direkt an die europäischen Mineralölkonzerne, Mineralölhandelsgesellschaften, freie Tankstellen, Speditionen, Stadtwerke und Fahrzeugflotten. Darüber hinaus vertreibt VERBIO hochwertiges Pharmaglyzerin für die Konsumgüter- und Kosmetikindustrie (Glyzerin entsteht als Nebenprodukt bei der Biodieselherstellung). Innerhalb des Konzerns agiert die VERBIO Vereinigte BioEnergie AG als Management-Holding. Das operative Geschäft betreiben die Tochtergesellschaften VERBIO Diesel Bitterfeld GmbH & Co. KG, VERBIO Diesel Schwedt GmbH & Co. KG, VERBIO Ethanol Schwedt GmbH & Co. KG, VERBIO Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG und die Märka GmbH. Die VERBIO-Aktie (ISIN DE000A0JL9W6 / WKN A0JL9W) ist seit Oktober 2006 im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert.




Kontakt:
VERBIO Vereinigte BioEnergie AG
Augustusplatz 9
04109 Leipzig

Anna-Maria Schneider
Investor Relations
Tel: +49(0)341/308530294
Fax: +49(0)341/308530298
E-Mail: ir@verbio.de

Isabel Roßberger
Public Relations
Tel: +49(0)341/308530263
Fax: +49(0)341/308530299
E-Mail: pr@verbio.de



Ende der Pressemitteilung


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Emittent/Herausgeber: VERBIO Vereinigte BioEnergie AG
Schlagwort(e): Unternehmen

13.12.2012 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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Unternehmen:

VERBIO Vereinigte BioEnergie AG




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Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart












Ende der Mitteilung

DGAP-Media





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196914  13.12.2012  

13.12.12 11:23

347 Postings, 5246 Tage brmarquisgood idea

It is just an excellent decision to use the freed up cash from cancelled investments to buy back stock.  The depressed stock price presents this opportunity.  It gives aid to stockholders and it gives the company its own stock as a financial resource.  

13.12.12 11:26
1

90044 Postings, 5572 Tage windotVerbio gibt Gas :-)

13.12.12 15:11

12807 Postings, 8456 Tage TigerEinberufung zur Hauptversammlung

Nachricht vom 13.12.2012 | 15:09
VERBIO Vereinigte BioEnergie AG: Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung am 25.01.2013 in Leipzig, Hotel Radisson Blu mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung gemäß §121 AktG


VERBIO Vereinigte BioEnergie AG / Bekanntmachung der Einberufung zur Hauptversammlung
http://www.dgap.de/dgap/News/hauptversammlung/...75&newsID=743107  

14.12.12 11:44

24124 Postings, 5932 Tage HeronSuper E10 erreicht Marktanteil von 14 Prozent

14.12.12 19:57
1

291 Postings, 5042 Tage 24hsBundesrat

206 | 2012 14.12.12

Europäische Vorschläge zu Biokraftstoffen stoßen auf erhebliche Bedenken

Die Länder haben in ihrer heutigen Sitzung die Pläne der Europäischen  Kommission zur Klimaverträglichkeit und Nachhaltigkeit von  Biokraftstoffen scharf kritisiert. Sie aüßern erhebliche Bedenken gegen  den Richtlinienentwurf. Der Bundesrat befürchtet, dass die geplanten  Maßnahmen das Investitionsklima für Biokraftstoffe – auch der zweiten  Generation – nachhaltig schädigen werden und fordert eine stärkere  Kontinuität der europäischen Biokraftstoffpolitik. Er warnt vor der  Gefahr des "Abfalltourismus" oder Gesundheitsgefahren bei Importen von  Abfallölen und -fetten aus Drittstaaten, zum Beispiel durch Einfuhr von  Schadstoffen wie Dioxinen.

 

Bis zum Jahr 2020 sollen nach den Plänen der Kommission nur noch halb  so viele Kraftstoffe aus Nahrungsmitteln gewonnen werden. Dies betrifft  auch den in Deutschland erst vor einiger Zeit eingeführten Biosprit E  10 bzw. Bio-Diesel. Künftig sollen die Mitgliedstaaten vermehrt auf  Biokraftstoffe der zweiten und dritten Generation setzen, die zum  Beispiel aus Abfällen, Stroh oder Algen gewonnen werden.

Quelle:www.bundesrat.de/cln_236/nn_6898/DE/presse/pm/2012/206-2012.html

www.bundesrat.de/cln_227/nn_2291536/SharedDocs/...le.pdf/618-1-12.pdf

24hs

 

14.12.12 20:04
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291 Postings, 5042 Tage 24hsUFOP

Bundesrat bestätigt Bedenken der UFOP zu den Kommissionvorschlägen zur Biokraftstoffpolitik

(Berlin)  - Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e.V. (UFOP)  begrüßt die heute im Bundesrat verabschiedete Stellungnahme zu den  Vorschlägen der EU-Kommission zur Änderung der Kraftstoffqualitäts- und  Erneuerbare Energienrichtlinie und sieht sich in ihrer Kritik bestätigt.  

Der Bundesrat spricht sich dafür aus, die als iLUC-Faktoren bezeichneten  Maluswerte für die Treibhausgasbilanz nur dann anzuwenden, wenn die  Berechnungsmethodik sicherstellt, dass die für den Natur- und  Klimaschutz festgelegten Vorgaben berücksichtigt werden sowie zwischen  direkten und indirekten Landnutzungsänderungen unterschieden werden  kann. Der Bundesrat erinnert an die Mitteilung der Kommission, wonach  derzeit kein makroökonomisches Modell dazu in der Lage sei. Daher wird  die im Änderungsvorschlag vorgesehene Berücksichtigung dieser Maluswerte  in einer Berichtspflicht abgelehnt. Dadurch würden  Treibhausgasemissionen durch Biokraftstoffe suggeriert, die sich in  dieser Höhe wissenschaftlich nicht belegen ließen. Die Bundesregierung  wird aufgefordert, sich gegenüber der EU-Kommission für eine Revision  der Berechnungsmethodik einzusetzen, sollten dennoch iLUC-Faktoren in  die Berichtspflicht der Mitgliedsstaaten eingeführt werden sollen. Diese  Überprüfung müsse auch die Überprüfung der Treibhausgasvergleichswerte  für fossile Kraftstoffe einschließen.

Die UFOP begrüßt, dass sich der Bundesrat dafür ausspricht, den bei der  Biokraftstoffproduktion anfallenden Futtermittelanteil sachgerecht bei  der Treibhausgasbilanzierung zu berücksichtigen.

Kritisch nimmt der Bundesrat auch Stellung zur Einführung einer  Vierfachanrechnung von Biokraftstoffen aus Reststoffen für die  Anrechnung auf die Zielerfüllung im Jahr 2020. Dieser Vorschlag könne  nicht akzeptiert werden, denn dies liefe einer mengenmäßigen  Kompensation der Erdöleinfuhren zuwider. Die entstehende Bedarfslücke  wird physisch durch fossile Kraftstoffe ersetzt. Außerdem befürchtet der  Bundesrat eine Verstärkung des Abfalltourismus. Abfall und Reststoffe  würden den bestehenden Verwertungswegen entzogen, was zu neuen  Konkurrenzsituationen führen werde. Der Bundesrat sieht auch die Gefahr,  dass aus Drittstaaten importierte Abfallöle und Fette nur für die  Anrechenbarkeit auf die Quote (2- oder 4-fach) unbrauchbar gemacht  werden und fordert daher geeignete Regelungen, um einen Missbrauch  auszuschließen.

Deshalb spricht sich der Bundesrat für eine verstärkte Harmonisierung  der zwischenstaatlichen Anerkennung der zertifizierten Rohstoffe,  Zwischenprodukte und schließlich der Biokraftstoffe aus.

Die UFOP begrüßt die Stellungnahme des Bundesrates ausdrücklich. Er  sieht auch für die Zeit nach 2020 die Notwendigkeit der Herstellung von  Eiweißfuttermitteln als Nebenprodukt der Biokraftstoffherstellung, um  den Sojaimportanteil nicht weiter zu erhöhen. Nach Auffassung der UFOP  spricht sich der Bundesrat damit gegen den Vorschlag der Kommission aus,  bspw. die Verwendung von Raps für die Biodieselproduktion nicht mehr  zuzulassen.

Die UFOP spricht sich mit Nachdruck gegen eine 5%-Deckelung und damit  eine zeitliche Limitierung  der Verwendung von konventionellen  Biokraftstoffen aus. Mit einem Bilanztrick einer Mehrfachanrechnung von  Abfall- und Reststoffen versucht die EU-Kommission, die für die  Mitgliedsstaaten verpflichtende Zielvorgabe im Jahr 2020 zu ermöglichen.  Verlierer ist der Umwelt- und Klimaschutz, weil die Beibehaltung bzw.  Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitszertifizierungssystemen in der  Europäischen Union oder in Drittstaaten keinen Sinn macht. Gewinner wäre  die Mineralsölwirtschaft, die diese Bedarfslücke schließlich physisch  decken müsse, betont die UFOP.

Quelle und Kontaktadresse:
UFOP Union zur Förderung von Öl- und Proteinpflanzen e.V., Haus der Land- und Ernährungswirtschaft
Pressestelle
Claire-Waldoff-Str. 7,  10117 Berlin
Telefon: (030) 31904202, Telefax: (030) 31904485
E-Mail: info@ufop.de
Internet: http://www.ufop.de

24hs

(dvf, cl)
 

15.12.12 17:48

347 Postings, 5246 Tage brmarquiscost is driving energy production now

The US investment boom has caused concern among manufacturers in Europe, who fear they will find it difficult to compete in energy-intensive sectors.

http://www.ft.com/intl/cms/s/0/...e8d-00144feabdc0.html#axzz2F8ifn6b3  

17.12.12 06:02
2

443 Postings, 5651 Tage GT-EinsFaktengegenüberstellung Biokraftstoffe (Teil 2)

Der zweite Teil der Faktenzusammenstellung über Biokraftstoffe (erster Teil siehe Post#3148) kam am vergangenen Wochenende in der HAZ  - dieses Mal mit Schwerpunkt auf die Ökologische Bilanz der Biokraftstoffe:

         ?§Das Problem der Bewertung besteht darin das diese in einem Agrarsystem produziert werden , das sensibel auf biologische, politische, klimatische und anbautechnische Einflüsse reagiert, die zudem regional und saisonal erheblich schwanken können. Schwankende Erträge, Preise und auch Meinungen sind da vorprogrammiert.
         ?§50% der deutschen Landesfläche sind landwirtschaftlich genutzt (16,7 Mio Hektar ? 2/3 als Ackerland), wobei diese Fläche täglich um ca 90 Hektar abnimmt.
         ?§18% der Ackerfläche (2,1 Mio Hektar) werden zum Anbau von Energiepflanzen genutzt, jeweils zur Hälfte für Biokraftstoffe & Biogas.
         ?§Die zunehmende Flächenkonkurrenz sorgt in D für einen Anstieg der Pachtpreise, So etwas kann, sobald es keine landwirtschaftlichen Überschüsse gibt, in extreme Preissteigerungen für Lebensmittel münden ? just gesehen bei der Dürre in den USA und den Maispreisen.
         ?§Biokraftstoffe verbessern im Prinzip die CO2-Bilanz da das Gas beim Wachstum der Pflanzen im Kreislauf geführt wird.
         ?§Die Bewirtschaftung der Felder und die Treibstoffproduktion benötigen allerdings Energie, die ebenfalls CO2-Emissionen verursacht.
         ?§Das Düngen der Felder mit Stickstoffdünger führt in der Regel zur Freisetzung von N2O, das ein 300 mal stärkeres Treibhauspotential wie CO2 hat. Zudem wird die Nitratbelastung von Grundwasser erhöht.
         ?§Wird Weideland in Ackerland umgewandelt, mobilisiert das auch die Freisetzung von erheblichen Mengen CO2 aus dem Boden. Diese würden in Summe den Biokraftstoffen von diesen Flächen eine wesentlich höhere CO2-Emissionsrate aufbürden als fossilen Kraftstoffen (trifft natürlich auch auf alle anderen Nutzpflanzen zu)
         ?§Die Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung verbietet inzwischen solche Landnutzungsänderungen, die auch in Ländern erfolgen können aus denen wir Biomasse wie z.B. Palmöl importieren.
         ?§Sie schreibt vor das zertifizierte Biokraftstoffe einen mindestens 35% geringeren CO2-Ausstoss aufweisen müssen als fossile Kraftstoffe. Wegen der zahlreichen und oft nur schwer zu quantifizierenden und kontrollierenden Umweltauswirkungen ist dies jedoch nur selten eindeutig nachweisbar.
         ?§Im Mittel treffen auf eine Ackerfläche von 1qm in einem Jahr 1000kwh an Sonnenenergie ? so viel wie ein sparsamer Ein-Personen-Haushalt im Jahr an Strom verbraucht.  
         ?§Wird diese Fläche mit Raps bepflanzt,, so können mit dieser Energiemenge etwa 0,16l Biodiesel (entspricht 1,5 kWh) produziert werden. Ein Dieselfahrzeug mit einem Verbrauch von 5l/100km kommt damit etwa 3km weit.  
         ?§Wird diese Fläche mit Solarmodulen ausgelegt erbringt sie einen Jahresenergieertrag von ca. 45 kWh. Ein Elektroauto mit einem Verbrauch von 15 kWh/100 km kommt damit etwa 300 km weit ? also 100 mal weiter.
         ?§Die Autoren kommen zu dem Schluss das die Frage, inwieweit und in welchem Umfang die Produktion von Biokraftstoffen in Deutschland sinnvoll ist derzeit aufgrund der Komplexität dieses Feldes nicht sachgerecht beurteilt werden kann.

Sicherlich kontroverse Informationen!

Ich bin gespannt auf den dritten Teil dieses Features am kommenden Wochenende. Dann geht es um Empfehlungen für eine sinnvolle Nutzung von Biokraftstoffen.  
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Lerne loszulassen - das ist der Schlüssel zum Glück (Buddha)

17.12.12 13:35

1881 Postings, 5417 Tage CostAverageKursanstieg

heute dürfte dem hier geschuldet sein

http://www.focus.de/finanzen/news/...hebt-prognose-an_aid_883571.html

schon witzig, daß das 1:1 auf den Kurs von Verbio angewendet wird

 

17.12.12 15:58

347 Postings, 5246 Tage brmarquisanother idea

One marketing idea for Verbio would be to create heat and gas powered electricity for industrial parks, especially in the South of Germany, perhaps in combination with wind.  Electrical power is becoming increasingly local and Verbiogas can be used for this also.  The following article is about industry producing its own power, but it could just as well commission Verbio to do it.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...n-strom-selbst-11995665.html  

18.12.12 17:14
5

347 Postings, 5246 Tage brmarquis1,2 Mrd. Euro für Innovationen bei erneuerbaren En

VERBIO Straw, ein Projekt der Vereinigten BioEnergie AG (VERBIO) zu Herstellung von Biomethan aus Stroh, mit ca. 22 Mio. Euro unterstützt.

https://connect.juris.de/jportal/portal/page/...=jnachr-JUNA121203939  

18.12.12 17:19
1

347 Postings, 5246 Tage brmarquisDer eco up! und seine Kraftstoffe

Als einer der technisch führenden deutschen Erzeuger von nachhaltig gewonnenem Biomethan gilt die Verbio AG (Leipzig). Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, Biomethan aus Stoffen wie Mist, Gülle, Bioabfällen und Stroh zu gewinnen – erneuerbare Quellen, die nicht in Konkurrenz zu Nahrungsmitteln stehen. Das Unternehmen hat eine neuartige Bioraffinerie entwickelt, die Biomethan ausschließlich aus der Schlempe, einem Abfallprodukt der Bioethanol-Produktion und Stroh erzeugt. Eine weitere Art der Gasgewinnung aus regenerativen Stoffen wird erst seit dem Frühjahr 2012 praktiziert: die Biomethan-Produktion aus nichts anderem als Stroh. Die Verbio AG ist das erste Unternehmen weltweit, dem dies gelingt.

http://www.familien-blickpunkt.de/aktuelles/...seine-kraftstoffe.html  

18.12.12 18:01

184 Postings, 4564 Tage -Julia-bin auch dabei

find das Unternehmen interessant. Eine technische Erholung steht noch aus, schaun wir mal........  

19.12.12 11:23
1

347 Postings, 5246 Tage brmarquisthe latest of the ups and downs

It is a relief to get the ?22M from the European Commission.  It compensates for the losses in summer biodiesel and allows Verbio to keep its investment schedule in biogas after all.  The EU giveth and the EU taketh away and then giveth again.  What is unclear are any conditions attached to the ?22M.
Verbio had been counting on investing the money it made on biodiesel to diversify into biogas.  With the changes in the biodiesel environment, Verbio was left standing in an awkward position.  Now Verbio is not dependent on biodiesel anymore.  However biodiesel should not be allowed to make anymore losses.  It should be its own cost center and should be required by management to make a profit or be phased out.  

19.12.12 15:37
1

184 Postings, 4564 Tage -Julia-Pressemitteilung

STADTWERKE WISMAR STELLEN AUF BIOMETHAN VON VERBIO UM

Quelle: http://www.verbio.de/presse/aktuelles/pressemitteilungen/sw-wismar/  

20.12.12 18:47

269 Postings, 4441 Tage SeidelbastNachrichten gibt es,

die gefallen mir einfach!

Gruss Basti  

20.12.12 22:46

32 Postings, 4920 Tage DukatensammlerVieleicht

 kommt ja morgen mal ein bischen mehr bewegung in den Kurs. 

 

21.12.12 06:24
1

443 Postings, 5651 Tage GT-EinsDie EU-Kohle macht die Verluste aus Q1 4x wett

Hier war ja Panik ausgebrochen als Verbio für das traditionell schlechte erste Quartal knapp 5 Mio Buchverlust bekannt geben musste. Wenn nun wirklich vorher nicht eingeplante 22 Mio seitens der EU fliessen sollten dann  sieht man wie geringfügig die Summe war.

Was aber bleibt ist das komplizierte, von Subventionen und Fördermitteln abhängige Marktumfeld in dem Verbio sich aufgrund seines Geschäftsmodells bewegt. Dieses Papier ist sicher nichts für schwache Nerven. Wer hier investiert steckt mittendrin in der Diskussion um die diversifizierte Energiewende - mit allem Wenn und aber.

Kann nur bestätigen das das sehr lehrreich ist. Ich bleib aber bis auf weiteres dabei.    
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Lerne loszulassen - das ist der Schlüssel zum Glück (Buddha)

24.12.12 08:58

347 Postings, 5246 Tage brmarquishey, now here is an idea

"On one hand European refiners are looking to buy crude palm
oil because of the good discount between gasoil. That's making
crude palm oil attractive as a feedstock for biodiesel," Ofon
added.

http://www.reuters.com/article/2012/12/24/...ls-idUSL4N09Y1IT20121224  

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