Das ist ja das was oft nicht so richtig klar gestellt wird. Die Crashpropheten würden schon auf riesigen Verlusten sitzen wenn sie sich ihren Prognosen entsprechend im Markt positioniert hätten.
Aber die labern einfach was von Crash und das relativ unbemerkt von der Öffentlichkeit. Wenn es dann irgendwann soweit ist, dann werden sie ganz groß in der Presse lanciert und als Gurus zelebriert. Nach dem Motto: Man muss nur auf die "Experten" hören dann ist Börse ganz leicht. Über diejenigen, die sich die Jahre vor dem dann irgendwann eintretenden Crash, in Grund und Boden geshortet haben wird dann natürlich nicht berichtet. Das würde ja den Gurunimbus zerstören.
Da es an der Börse nicht immer nur aufwärts (gilt auch für abwärts) gehen kann, hat natürlich irgendwann jeder Recht der irgendwann eine Richtung prophezeit hat. Fazit: Das Einzige was an der Börse Fakt ist - manchmal entwickeln sich die Dinge so wie es scheint, und manchmal völlig anders.
Es gibt Zeiten in denen man schnelle Gewinne machen kann, und dann wieder mal Zeiten in denen man einen langen Atem braucht. Wenn man (momentan) in Aktien geht, dann macht es Sinn in solche Werte zu investieren die ein relativ krisensicheres Geschäftsmodell haben und denen eine Krise eher entgegen kommt, weil sie dann billig einkaufen/übernehmen können.
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