fallen die US-Börsen, weil Rohstoff-, Gold-, Öl-, Düngeraktien und ähnliches Bläh-Zeug im Tandem mitfällt. Außerdem schwächt ein stärkerer Dollar die Exportgewinne der Ami-Firmen.
Die Frage ist, inwieweit sich der DAX von den US-Indizes abkoppeln kann. Theoretisch (bzw. fundamental) ist eine schwächerer Euro positiv für den DAX und müsste ihn eigentlich heben. Doch die "Versklavung" des DAX durch die US-Indizes ist glaube ich stärker, so dass der DAX mit den "Leitbörsen" aus USA fallen dürfte.
Hinzu kommt der Dollar-Carrytrade. Der DAX wurde vor allem von Ami-Zockerbanken hochgekauft. Kommt EUR/USD unter Druck, fällt der "DAX in Dollar" schon wegen des stärker werdenden Dollars, was für die Amis Verkaufssignale erzeugt, die im "DAX in Euro" teils gar nicht sichtbar werden.
Ein gutes Proxy für "DAX in Dollar" ist das US-ETF EWG (unten).
EWG sieht wegen des in den letzten Wochen gestiegenen Dollars weniger bullisch aus als "DAX in Euro":
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