Im oben von Ratio5 verlinkten Q2-Bericht steht (übersetzt): "Rückzahlung von 1,5 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre durch den Rückkauf von etwa 24 Millionen Stammaktien. Auf der Basis der letzten 12 Monate wurden durch den Rückkauf von etwa 82 Millionen Stammaktien 5,0 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre zurückgegeben. "
Wenn die zurückgekauften Aktien tatsächlich final eingezogen/vernichtet werden, müsste der Gewinn/Aktie schon allein deshalb maßgeblich steigen. Ich habe nur immer die Sorge, dass (wie in vielen anderen US-Unternehmen auch) die zurückgekauften Aktien nicht komplett vernichtet sondern zumindest teilweise als Bonus an die Vorstände/Management/Mitarbeiter verteilt werden. Davon hätte der Normalaktionär leider gar nichts, da dieser nur profitiert, wenn sich die Anzahl der in Umlauf befindlichen Aktien auch tatsächlich reduziert. Hat hier jemand Infos oder eine Quelle darüber, wie sich die Anzahl der Aktien bei Paypal in den letzten Jahren entwickelt hat. Da permanent Buybacks verkündet wurden, müsste sich die Zahl der in Umlauf befindlichen Aktien eigentlich Jahr für Jahr reduziert haben. Wenn dem so sein sollte, und Paypal den Umfangs der Buybacks in den nächsten Jahren beibehält, müsste der Gewinn/Aktie allein aus diesem Grund Jahr für Jahr massiv steigen und dann sollte auch der Kurs entsprechend anziehen oder zumindest müsste das KGV sich ansonsten irgendwann in Richtung einstelliger Werte bewegen. Liege ich hier bei meiner Argumentation richtig oder mache ich an irgendeiner Stelle einen gravierenden Denkfehler?
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