Der Ölpreis erreichte zuletzt den tiefsten Stand seit dem Jahr 2009, obwohl die Weltwirtschaft damals schlechter aufgestellt war als heute. Analysten von Societe Generale sind jedoch überzeugt, dass die Situation für den Ölpreis heute dennoch schlimmer ist als 2009, da das Überangebot durch die hohe weltweite Ölförderung in diesem Jahr höher sei als damals. Die Analysten haben errechnet dass die weltweiten Lagerbestände an Rohöl und Destillaten vom dritten Quartal 2008 bis zum zweiten Quartal 2009 um 210 Millionen Barrels gewachsen waren. Im Verlauf des Jahres 2014 seien sie bereits um mehr als das, nämlich um 265 Millionen Barrels gewachsen und sie würden in der ersten Jahreshälfte 2015 um weitere 186 Millionen Barrels zunehmen, hat SG errechnet. Dies spreche für tiefere Ölpreise im Sommer.
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