Jemand von den kritischen Aktionären: Wirkt sehr kommunistisch bzw. links-grün angehaucht. Redet nur über Klimaschutz und angeblich von der Post begangene Ungerechtigkeiten bei irgendwelchen Protesten. Wirkt, als bräche er gleich in Tränen aus. Dann skandieren irgendwelche Stimmen im Hintergrund wiederholt "Lasst die Klage fallen".
Unglaublich schlecht in Vortrag und Inhalt. Ein Gutes hat die Rede: Sie ist endlich vorbei.
Herr S., älterer Herr mit leichtem ostdeutschem Dialekt, vertritt sich und einige Familienmitglieder: Bezeichnet den Vorredner als "unverschämt und unfassbar arrogant, der intellektuellen Müll verbreitet". Fragt nach Größe der Flugzeugflotte. Bedankt sich dafür, dass es keine "sozialistischen Essensmarken" bei der HV mehr gibt und für die Durchführung in Präsenz. Bezeichnet gesetzliche Grundlage für virtuelle HV als "übles Machwerk". Fragt nach Sponsoring-Ausgaben, Schwerbehindertenquote, Logistikpartnern, kritisiert Lieferkettengesetz, bezeichnet Arbeit von Frau Suder im Bundesministerium für Wirtschaft als "unter aller Sau". Meldet sich später erneut.
Gute Rede!
Jetzt Herr M., wieder von den kritischen Aktionären. Wie der andere Redner von den kritischen Aktionären (der erste hier in diesem Beitrag) redet er nur über angebliche Klimakosten und Flughafenproteste. Wieder unglaublich nervig, arrogant und unsympathisch. Katastrophaler Duktus als auch Habitus. Er schafft es sogar, seinen besagten Kollegen noch zu unterbieten - das muss man auch erstmal schaffen.
Herr R., Privataktionär. Lobt Präsenz-HV, sagt MB, Bilfinger etc "blamieren sich bis auf die Knochen" mit virtueller HV. Lobt Appel und finanzielle Stabilität der Post. Fragt kritisch nach zur Reduktion des Cashflows und Jahresergebnis. Fragt zum ARP und aus seiner Sicht zu hohen Rückkaufpreisen. Spricht von schlechter Stimmung in der Belegschaft und "kaum nachvollziehbaren Forderungen" bei Tarifverhandlungen und Ergebnissen, die dem Unternehmen Schaden zufügen.
Ordentliche Rede, Inhalte sehr gut, rhetorisch nicht perfekt.
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