Gasleck in der Nordsee Umweltschützer warnen vor "Bohrloch der Hölle"
An der Elgin-Bohrinsel in der Nordsee strömen große Mengen Gas aus. Umweltschützer fürchten ein Ökodesaster, rund um die Plattform könnten sich Todeszonen bilden. Der Aktienkurs des Betreibers Total ist abgestürzt.
Das ist zu kurz gedacht. Warum? a) die dividende ist nur ein teil der ausschüttung b) steuern
exxon als bsp: dividende=10 mrd$ Aktienrückkauf = 20 mrd. $. exxon könnte genauso diese 20 mrd in die dividende setzen und damit total übertrumpfen (insbesondere wegen den steuern), stattdessen nutzt man sie um die aktienzahl zu reduzieren um langfristig die dividende zu heben. Unter dem strich ist das ergebnis finanziell sehr ähnlich (bei wahl zwischen div. und aktienrückkauf). das prinzip ist auch bei wikipedia erklärt. nur für rentner sind die US ölaktien uninteressanter gegenüber den europäischen, die mehr auf dividende statt aktienrückkauf setzen. im europäischen vergleich ist total auch eindeutig schlusslicht. das unternehmen ist ineffizient (marge, roi) und wird vom staat gemelkt, dazu hat es zukunftsprobleme, da seine reserven schrumpfen. es gibt viele bessere alternativen. total bietet hohe risiken, durch steuern nur mäßigen ertrag, wenig potentiale.
warum sind marge und roi wichtig? eine geringe marge macht es schwer die replacementratio oben zuhalten, das heißt das unternehmen muss massiv investieren um neue quellen zu erschließen, macht mit diesen quellen aber wenig gewinn im vergleich zu der konkurrenz. das sieht man auch daran, dass die replacementratio katastrophal ist: das heißt: das unternehmen fördert mehr öl und gas als es neu erschließt. das bedeutet, dass die produktion langfristig unter druck gerät, während sie bei anderen konzernen steigt, obwohl viel geld investiert wird. ein niedriger roi hemmt das wachstum. einfach mal exxon/chevron chart mit dem von total vergleichen, auch interessant die div. rendite auf basis von kaufkursen von vor 5-10 jahren. shell ist auch eher von geringer qualität, bp eigentlich nicht, hat aber natürlich das deepwaterproblem.
@Timo: Chevron vs. TOTAL ist eine Ermessensfrage, wenn Du mich fragst. Chevron hat den schöneren Chart ist aber doch mit 89? derzeit auf einem Preislevel, bei dem man sich sicher sein muss, dass es auch da oben bleibt und nicht mal wieder bei einem Zinswechsel, Haushaltspleite, Öl Katastrophe etc. um 20 ? fällt...
Bei einer Total weiß ich, dass all diese Dinge kaum Auswirkungen in den letzten Jahren hatten. Der niedrigste Kurs den ich miterlebte war am 26.09.2011 bei 30,85? bei der Total und das hielt auch nicht lange an. Bei Chevron wiederum sah man einen Tiefpunkt bei 63,99? am 1. Aug 2011, es folgte eine steile Rally bis zu einem Hoch auf 99,40? am 26.Mai 2013. Aber es gab tierische Ausverkäufe...schau die den Zeitraum Mitte Jan 2012 an, geöffnet bei 85,94 @geschlossen bei 76,80?. Oder August 2012, sowie Mai 2013. und sie liegt Heute bei ca. 87,92?...ganz ehrlich bei solchen Schwankungen bringt mir eine Div. von rund 0,71 ? aber wenig. Das ist ja so, wie wenn man bei E.on zu 22? eingestiegen war und sich eine schöne Div. erhoffte...Keine Frage wer bei Chevron mit 63? eingestiegen war, der darf sich freuen. Zu deiner Fundamental Analyse kann ich nur sagen, sehe ich im Grunde Total genauso kritisch, auf der anderen Seite gerade weil Frankreich Anteilseigner ist, wir man Total nicht pleite gehen lassen, Total ist weniger in den negativen Schlagzeilen, wie andere Rohstoffkonzerne und sie scheinen erfolgreich in Brasilien nach Öl gebohrt zu haben. Zudem investieren sie in erneuerbare Energien. Allerdings muss man abwarten, wie sich die Krisenregion Nah-Ost entwickelt, da Sie dort mit Zweigstellen vertreten sind und ebenfalls Rechte an Öl Feldern besitzen...
Hey Leute.........das ist schon ein geiles Unternehmen,gute divi.gute Manager klasse.......ach habe gerade ein paar Mcewen gekauft ........gruss an alle
die Aktie ist gut gelaufen. Die Analysen die man sich auf Handelsblatt anschauen kann, schätzen die Aktien zwischen 52 und 57 ? für die nächsten 12 Monate ein. Ich glaube, das ist optimistisch. Kurzfristig sollte man eher mit Rückschlägen rechnen.
Die untere Widerstandslinie wurde in den letzten Tagen mehrmals angetestet