18.01.2005 - 11:00 Uhr, Apollo Management , L.P. [Pressemappe] Frankfurt/M. (ots) - Die Kreditgeber der PrimaCom AG teilen heute mit, dass der High Court in London die einstweilige Verfügung, die sie gegen PrimaCom angestrengt haben, auf unbestimmte Zeit verlängert hat. Diese Verfügung verbietet einen durch die Kreditgeber nicht genehmigten Verkauf des Tochterunternehmens Multikabel. Bei den Kreditgebern der PrimaCom AG handelt es sich um JP Morgan und ein Konsortium bestehend aus Apollo, Blackstone, Pequot und Goldentree.
Der High Court hatte in der vergangenen Woche eine vorläufige einstweilige Verfügung über einen Zeitraum von fünf Tagen bis zu einer weitergehenden Prüfung erlassen. Das Gericht hat nun entschieden, die Verfügung auf unbestimmte Zeit bis zu einer Entscheidung in der Hauptsache oder einer weiteren Anhörung zu verlängern.
Die Entscheidung des High Court kommentiert Apollo wie folgt:
"Wir sind sehr erfreut, dass der High Court die Verfügung gegen den Verkauf von Multikabel verlängert hat. Das Management von PrimaCom und jeder mögliche Käufer sehen sich nun beträchtlichen rechtlichen Risiken ausgesetzt, sollten sie den Verkauf ohne Einwilligung der Kreditgeber der PrimaCom AG weiter vorantreiben."
"Es bleibt abzuwarten, was Herr Preuss und der Vorstand in Anbetracht der Entscheidung des High Court unternehmen werden. Die Entscheidung des Vorstandes, einen Prozeß in Deutschland anzustrengen, obwohl deutsche Gerichte nach dem Kreditvertrag nicht zuständig sind, anstatt eine für alle Parteien vorteilhafte Restrukturierung anzustreben, kann für PrimaCom ebenso wie für die sonstigen Beteiligten nur von Nachteil sein."
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