Hatte die Tat vielleicht eher doch nichts mit Bänkern und Finanzkrise am Hut, sondern mit der "Bedrängung" der örtlichen Naziszene durch die Polizei?
Es geht doch nicht um die Nazis, die bereits Nazis sind. Natürlich hast du mit der Aussage recht.
Es geht (zumindest mir) doch aber darum, wen diese Nazis mit ihrer Propaganda erreichen können. Deshalb versuchen sie es nicht mehr wie früher mit plumpen "AUsländer raus"_Sprüchen, sondern mit populistischen Aussagen, teilweise aber auch subtilen Strategien, um die Demokratie als das eigentliche Übel hinzustellen, und das ist die eigentliche Gefahr dabei. Man stellt einen Zusammenhang zwischen der Finanzkrise und dem politischen System her, in dem man meint, der Staat würde sich von Wirtschaftsbossen diktieren lassen, wie das wirtschaftliche System zu funktionieren hat, ohne dabei die Belange des kleinen Mannes in Betracht zu ziehen. Wie du an Depothalbierer siehts, ist die Meinung an sich ja durchaus schon angekommen, was ich Depothalbierer aber nicht vorwerfe, denn auch viele Linke und natülrich auch SPD/CDU/FDP-Wähler sind ja durchaus dieser Meinung. Man muss nur die richtigen Schlußfolgerungen darsu ziehen, und innerhalb dieser Demokratie auf Veränderungen drängen, und nicht wie die NPD die Demokratie als Ursache hinstellen. Ähnlich hat es schon Hitler gemacht, in dem er die Parteien der Weimarer Republik als Schwäche angesehen hat, womit er gar nicht mal so unrecht hatte, weshalb wir ja auch die 5%-Hürde eingeführt haben. Lustig wirds dann wenn Rechtsradikale sich als die Stimme des kleinen Manns darstellen. Das war bei Hitler schon witzig, der ohne die Wahlkampfsspenden des Großbürgertums nicht an die Macht gekommen wäre, und ist heute mindestens genauso witzig, wenn man sieht, wie die Neonazis sich finanzieren.
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