ich glaube beileibe nicht alles, wes M.F. daher sagt. Vor allem deshalb, weil ich im Gegensatz zu anscheinend sehr vielen, die sich hier so zornig über ihre Verluste klagen, nicht einfach jeden neu auftauchenden AG-Namen unreflektiert als Kaufaufforderung ansehe, sondern mir zum einen die Beschreibung dazu durchlese und außerdem auch weiß, was die Begriffe wie "Risiko", "Streuung" etc. bedeuten. Daß Chancen und Erwartungen nur mehr oder weniger berechtigte Hoffungen, aber eben KEINE Garantien sind. Und daß auch bei noch so hohen Wahrschlichkeiten die Reihenfolge von Gewinn- und Verlusttrades "falsch" laufen kann. Genau deshalb käme ich nie auf die Idee, bspw. meine Altersvorsorge auf's Spiel zu setzen. Und egal, ob Dir das jetzt gefällt oder nicht: man braucht tatsächlich keine jahrzehntelange Erfahrung, um solche Pleiten mit einem blauen Auge zu überstehen. Man muß nur die Ratschläge konsequent befolgen, die er auf den CDs und DVDs zum besten gibt. (Diese Ratschläge kann man in ähnlicher Form übrigens von fast jedem langjährigen Anleger bekommen) Wer sie dagegen nur überfliegt oder gar gänzlich ignoriert, braucht sich dagegen über die zwangsläufig irgendwann eintretende Katastrophe nicht zu wundern. Aber ich komme immer mehr zu dem Eindruck, und zwar egal ob es sich in der Politik um Subventionen dreht, oder ander Börse um Gewinne handelt, daß, je größer die Zahlen sind, die gerade im Gespräch sind, der Verstand immer mehr in den Hintergrund gerät. Mit anderen Worten: je höher der Betrag, desto unvernünftigere Entscheidungen werden gefällt - vor allem dann, wenn niemand daneben steht, der einen für Fehlentscheidungen direkt auf die Finger klopft. Und damit Du nicht glaubst, ich würde als Blinder über Farbe reden, gestehe ich: dieses Jahr habe auch schon Verluste in Höhe von 2/3 meines Jahres-Nettogehalts realisiert. Aber dennoch: relativ zum Jahresanfang liegt mein Depot mit über 52% im plus.
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