wie schnell man in die ecke SOZIALFEINDLICH gestellt wird, wenn man sich für ein leistungsorientiertes system stark macht, schön zu lesen zombi, wirklich!
ich musste die erfahrung machen, das VOR ALLEM leute die sich ganz besonders sozial geben im kern zuerst an ihren persönlichen vorteil denken. da soll UMVERTEILT werden, zugunsten einer gruppe - zu der sie rein zufällig auch gehören.
ich glaube übrigens das demokratie nicht zwingend mit gerecht einhergeht. modellbeispiel (extrem vereinfacht):
-) 100 personen -) 20 verdienen nix, 70 wenig und 10 sehr gut, alles korrekt, kein betrug -) demokratische wahl wie das verdiente verteilt wird -) vorschlag 1: 80 personen geben 10% ihrer einnahmen ab, wird verteilt auf die 20 die sonst nix haben -) vorschlag 2: jeder kann behalten was er hat, wer nix hat, pech gehabt -) vorschlag 3: die müssen soviel abgeben, bis sie nicht mehr haben als die 70, der so gewonnene pool wird auf alle 100 gleichmässig verteilt
na, was glaubst du, welcher vorschlag wird gewinnen? naja, auf jeden fall nr.2, weil die MEHRHEIT davon am meisten hat. ob das gerecht ist, fair, ob die 10 die erstmal nix haben damit gut wegkommen oder nicht interessiert keinen. das system kippt übrigens dann wenn die "nix habenden" eine deartige dominanz erreichen, das sie per demokratischer stimme eine zwangsenteignung der habenden erreichen können und damit genausoviel bekommen. dann arbeitet nämlich überhaupt keiner mehr und wir fallen zurück in die steinzeit.
volvic
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