bin dabei und bleibe dabei ..KZ steht .. wenn OHB den Auftrag bekommt ,sollte der Markt aufwachen ...
Gruss Lali
OHB: preiswert und Grossauftrags-Fantasie 106 Mio. EUR Gesamtleistung und 4,6 Mio. EUR Jahresüberschuss erzielte die OHB Technology AG (0005936124; akt. Kurs: 5,60 EUR) im abgelaufenen Geschäftsjahr 2003. Damit wuchs der Raumfahrtkonzern um 34%, der Gewinn pro Aktie erreichte 31 Cent. Nicht ge- nug für einige Investoren, denn die Halbjahreszahlen implizierten ein höheres Jahresergebnis. Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Marco Fuchs erfahren wir, dass der geringer als erwartete Gewinn u.a. an Rückstellungen im vierten Quartal gelegen hat, die möglicherweise dieses Jahr wieder aufgelöst werden. Bei unserem Treffen in München gibt sich der Konzernlenker des Quasi-Familienbetriebes (rund 67% der Anteile im Besitz der Familie Fuchs) optimistisch sowohl hinsichtlich des operativen Geschäfts als auch der Entwicklung des Aktienkurses. »OHB ist angesichts der industriellen Bedeutung deutlich mehr wert, als der Börsenwert suggeriert.« Mit einer Marktkapitalisierung von 84 Mio. EUR ist die Aktie tatsächlich in den Augen vieler Marktteilnehmer noch ein Smallcap. Das könnte sich aber durchaus mittelfristig ändern. Denn noch dieses Jahr wird über die Vergabe eines Grossprojektes entschieden, das für die OHB einen Quantensprung bedeuten würde: SATCOM Bw Phase II (satellitengestütztes Telekommunikationssystem der Bundeswehr). OHB ist im Konsortium mit T-Systems und Thales vertreten, das gegnerische Konsortium ist um den Raumfahrtkonzern EADS formiert. Im Juli fällt ein Vorentscheid: das Bundeswehramt Koblenz nimmt dann die technische Bewertung vor. »Es ist unwahrscheinlich, dass die bessere technische Bewertung dann letztlich nicht den Zuschlag bekommt«, so Fuchs. Das Rennen dürfte daher weitgehend offen sein, auch wenn die Nähe von T-Systems zum Bund strategisch durchaus eine Rolle spielen dürfte. Gewinnt das Konsortium mit OHB im Boot, so entfallen von den rund 1 Milliarde EUR Projektvolumen ca. 300 Mio. EUR auf OHB, verteilt auf vier Jahre. Abgesehen von den drastischen finanziellen Auswirkungen auf die Bilanz wäre der Reputationsgewinn unbezahlbar und die Berücksichtigung bei zukünftigen Aufträgen sehr wahrscheinlich. Für 2004 planen die Bremer mit einer Gesamtleistung von gut 120 Mio. EUR und einem Gewinn von mehr als 6,5 Mio. EUR (45 Cent/ Aktie). CEO Fuchs sieht diese Zahlen aufgrund des Auftragsbestandes als weitgehend gesichert an. Auch für 2005 ist die Projektpipeline gefüllt. »Für den Zeitraum ab 2006 müssen wir aber noch einiges tun«, so Fuchs. Bei einer Projektgesellschaft ist dieser Planungsstand aber nicht wirklich überraschend. Kommt der SATCOM-Auftrag, muss sich der hochgewachsene Jurist wohl auch 2006 und danach kaum Sorgen machen. Allerdings sollen Sie hier nicht den Eindruck gewinnen, die Zukunft der Gesellschaft hänge einzig an diesem Projekt. Fuchs präsentiert uns eine Reihe von hochinteressanten Vorhaben, über deren Vergabe bereits entscheiden wurde oder in Zukunft entschieden wird. Selbst bei dem bisher enttäuschenden Telematik-Bereich gilt es als sicher, dass er bereits dieses Jahr wieder in die schwarzen Zahlen kommt. Kurzfristig dürfte aber für den Kurs sicher die Vergabe des SATCOMProjekts entscheidend sein. Bilanziell ist der Wert einwandfrei. Finanzschulden sind nicht vorhanden, das Eigenkapital liegt bei 38 Mio. EUR. Das Geschäft ist ungewöhnlich Cash-flow-stark. Der Wert hat mit einem KGV von 12 noch deutliches Potenzial. Betafaktor
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