Habe heute Morgen den Quartalsbericht mir Zeile für Zeile angeschaut und frage mich, ob ich etwas überlesen oder nicht verstanden habe.
In den letzten zwei Jahren sind die Firmen abgestraft worden, die Verluste gemacht haben und gleichzeitig hohe Verbindlichkeiten auf der Balance Sheet hatten.
Die Gewinner waren bekanntlich die sieben üblichen Verdächtigen und darüber hinaus Firmen die hohe netto Cash Positionen halten und positiven Cash Flow erwirtschaftet haben.
Das Ad Pepper in den letzten drei Jahren 75% im Kurs gefallen ist, dass ganze bei einer netto Cash Position oberhalb von 20 Millionen, zero Bankverbindlichkeiten, einem Geschäftsmodell wo Großteils mit einem negativen Working Capital gewirtschaftet wird und einem positiven Cash Flow sucht seine Mitstreiter!
Da man aber weder den CEO für die Performance im Kurs gefeuert hat, an dem dümmsten Research Haus der Branche festhält und seit geraumer Zeit weder IR noch PR macht, so kommt doch zwangsläufig die Frage auf, ob die Nürnberger total bescheuert sind, fahrlässig handeln, es einfach nicht können oder vielleicht doch super SMART sind und wir Aktionäre vom Ende her kommen müssen....
Wir sitzen bekanntlich mit dem Hauptaktionär der über 50% der Aktien hält in einem Boot.
Dass die Solute GmbH Übernahme nicht geklappt hat und im Q2 Bericht mit keiner Silbe erwähnt wird, und man jetzt eine 25,6% Finanzbeteiligung mit Sperrminorität im Buch hat, kann ja auch noch ganz spannend werden.
Noch ein Beispiel: Webgains ist laut Q2 Bericht wieder auf dem Wachstumspfad zurückgekehrt und geht man mal konservativ davon aus, dass im zweiten Halbjahr ein EBITDA von 2 Mio. erwirtschaftet wird, so landen wir bei deutlich über 3 Mio. EBITDA nur für Webgains in 2024. Ein Multiple von 15....plus eine Netto Cash Position von deutlich größer als 20 Mio. sollte für die nächsten Monate den Weg weisen.
Da auf dieses verkürzte Rechenbeispiel auch die Franken kommen könnten, bleibt mir nur übrig:
Lasst Euch nicht abschütteln!
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