Ohhh,da hab ich ja gestern gut was verpasst. :D 25 ... 26 ... 27? !! WAHNSINN ! :D
-------------------------------------------------- Diese Meldung ist von GESTERN. -------------------------------------------------- 10 Uhr Performance Vivacon AG 10:49 19.09.05
Die Vivacon AG konnte heute Morgen um 6,73% auf 26,15 Euro zulegen.
Das Unternehmen ist auf den Erwerb von sanierungsbedürftigen und überwiegend denkmalgeschützten Immobilien spezialisiert, die anschließend modernisiert und an Privatpersonen im Erbbaurecht veräußert werden. Durch Modernisierung wird im Verlaufe der Zugehörigkeit zum Portefeuille der Wohnwert der Immobilie und damit letztlich auch deren Verkehrswert verbessert. Bei den erworbenen Gebäuden handelt es sich in der Regel um größere Gebäudekomplexe, bestehend aus zwei bis drei Wohnbauten, zusammenhängenden Altbauten oder einzelnen Wohnanlagen mit bis zu 50 Häusern. Nach Übernahme derartiger Immobilien folgt eine rechtliche Teilung des Gebäudes von dem Grundstück durch Bestellung eines Erbbaurechts zugunsten der Gesellschaft.
Für Vivacon hat das Erbbaurecht zwei entscheidende Vorteile. Zum einen wird neben dem Verkaufserlös für das Gebäude aus dem Erbbauzins ein steter Cash-Flow erzielt. Zum anderen wird durch Zurückbehalt des Grundstückes Substanz im Konzern aufgebaut. Die Käufer der Immobilien profitieren, indem die Erbbauzinsen im Gegensatz zum Grundstückskaufpreis steuerlich absetzbar sind. Generell verfährt Vivacon nach dem Buy-and-Sell-Prinzip, kauft die Objekte zunächst und verkauft sie nach der Instandsetzung an Eigennutzer oder Kapitalanleger.
Der Vertrieb der Wohneinheiten wird von mehreren Hundert externen, überregional tätigen Vertriebspartnern durchgeführt. Vertriebsleitung und Koordination übernimmt die Gesellschaft ebenso wie regelmäßige Schulungen der Vertriebspartner. Die Angebote der Vivacon zielen nach deren Angaben vor allem auf Kunden der unteren und mittleren Einkommensschichten. Die Verkaufspreise liegen bei durchschnittlich 1.300 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Seit 1997 hat die Gesellschaft weit mehr als 1.000 Wohnungen modernisiert und im Erbbaurecht veräußert. Im Jahre 2003 hat die Gesellschaft die Tätigkeit als Vertriebskoordinator für Dritte aufgenommen. Inzwischen sieht sich Vivacon als wichtigster deutscher Anbieter von Wohnungsprivatisierungen im Erbbaurecht. Mit der Entscheidung, sich im Wohnungsmarkt zu etablieren, sei Vivacon auf dem lukrativeren Wohnungs- und nicht auf dem Gewerbeimmobilienmarkt vertreten. Das operative Geschäft wird von de Vivacon selbst sowie ihrer Tochter German Real Estate Opportunities GmbH & Co. KG und der 50%-Beteiligung Yoo Deutschland GmbH abgewickelt. Yoo ist eine vom Designer Philipe Starck ins Leben gerufene Immobilienentwicklungsfirma, die Design, Branding und Marketing von Wohnanlagen konzipiert und vertreibt. In Deutschland gehört das Projekt Dalmannkai in Hamburg zum Portfolio der Yoo Deutschland. Vivacon hat über ihre Yoo-Beteiligung das alleinige Umsetzungsrecht dieses Konzeptes in Deutschland.
2004 hat Vivacon zudem begonnen, Wohnungsprivatisierungsfonds für private und institutionelle Anleger aufzulegen. Der so genannte DWF1 ist der erste geschlossene Wohnungsprivatisierungsfonds in Deutschland. Hier sieht das Unternehmen große Wachstumschancen. Vor allem institutionelle Anleger könnten hierdurch mit großen Stückzahlen bedient werden, ließ das Unternehmen wissen. Da Wohnungsimmobilien anders als Gewerbeimmobilien nachgefragt seien, arbeite Vivacon hier mit einem relativ sicheren Rendite-Risikoprofil. Für ihren DWF 1 visiert Vivacon eine Ausschüttungsquote von 9% an, was klar über dem von Konkurrenten anvisierten Wert von 5% bis 6% liegt. Im Laufe des Jahres 2005 sollen weitere Wohnungsprivatisierungsfonds aufgelegt werden. Besonders der Vertrieb an institutionelle Käufer soll forciert werden.
Der stetige Aufwärtstrend der vergangenen Jahre hielt auch im Geschäftsjahr 2004 weiter an. Das beurkundete Verkaufsvolumen stieg dabei auf 112,1 (63,1) Mill. Euro. Der Anstieg resultiert aus dem erstmaligen Verkauf großer Privatisierungsportfolios, die die Tochter German Real Estate Opportunities GmbH & Co. KG 2004 abwickeln konnte. Die Umsätze konnten in der Folge um 136% auf 101,9 (i.V. 43,3) Mill. Euro gesteigert werden. Darunter waren 96,5 Mill. Euro Verkaufserlöse, 2,2 Mill. Euro Provisionserlöse, 2,4 Mill. Euro Mieteinnahmen und 0,8 Mill. Euro Erbbauzinsen. Zum Beteiligungsportfolio zählen neben dem Projekt in der Hafen-City Hamburg die Villa Ottilie in Berlin, die Hardtberger Gärten in Königstein, der Grazer Damm in Berlin-Schöneberg sowie die Modernisierungsobjekte Gartenstadt Kreuzkampe in Hannover, Historisches Grand Hotel in Bad Nauheim, Villa St. Gertraudt in Berlin und Hohe Pforte in Köln.
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) stieg 2004 um 74% auf 14,8 (8,6) Mill. Euro. Da sowohl die Abschreibungen mit 0,18 (0,15) Mill. Euro als auch das Zinsergebnis mit minus 2,98 (minus 2,9) Mill. Euro auf dem Vorjahresniveau blieben, erreichte das Ergebnis vor Steuern den Wert von 11,87 (5,66) Mill. Euro. Nach Steuern und Anteilen Dritter konnte so der Konzernjahresüberschuss auf 6,97 (3,41) Mill. Euro verdoppelt werden. Dem entsprechend kletterte das Ergebnis je Aktie um 84% auf 0,57 (0,31) Euro.
Im Juni diesen Jahres konnte ein weiteres umfassendes Erbbaurechtsportfolio mit rund 350 Wohnungsteilerbaurechten in Nordrheinwestfalen erworben werden. Die Erbbauzinseinkünfte belaufen sich auf rund 360 TEuro. Die durchschnittliche Restlaufzeit beläuft sich auf rund 160 Jahre.
Das EBIT verbesserte sich im ersten Halbjahr auf 6,9 Mill. Euro gegenüber -0,7 Mill. Euro im Halbjahresabschluss 2004. Das Konzernergebnis stieg ebenfalls deutlich auf 3,7 Mill. Euro nach -1,3 Mill. Euro im Vorjahreszeitraum.
Innerhalb der letzten 12 Monate konnte das Papier um über 600% zulegen.
-------------------------------------------------- Und heute: --------------------------------------------------
20.09.2005 09:23 Vivacon: Veränderung im Aufsichtsrat Das Immobilienunternehmen Vivacon AG (ISIN DE0006048911/ WKN 604891) gab am Dienstag einen Wechsel im Aufsichtrat bekannt.
Unternehmensangaben zufolge wurde Dr. Schmitz-Morkramer mit Wirkung zum 25. August 2005 zum neuen Aufsichtsratmitglied bestellt. Marco Meyer schied somit planmäßig aus dem Aufsichtsratsgremium aus.
Dr. jur Patrick Schmitz-Morkramer ist seit 1999 für Lehman Brothers tätig. Der Executive Director im Bereich German Investment Banking ist zuständig für die Betreuung von Unternehmenskunden aus den Bereichen Immobilien, Medien und Consumer. Zuvor war er für Shearman&Sterling tätig.
Gestern stiegen die Aktien um 5,39 Prozent und schlossen bei 25,82 Euro.
Ebenfalls eine schöne Woche allen VIA und Nicht-VIVAconern. ;)
Mit Gruß vom Dampfer
|